Fit für den Gemeindedienst – im Glauben wachsen!

Osterspenden für die Theologische Hochschule Elstal

Zu Ostern bittet der Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden traditionell um Spenden für seine Bildungsarbeit. An der Theologischen Hochschule Elstal werden junge Menschen für den pastoralen und den diakonischen Dienst ausgebildet. Anja, Carl und Anna berichten über ihren Studienalltag im Lockdown, ihre Motivation für den Gemeindedienst und das Comeback von Spaziergängen.  

Das aktuelle Bild der Theologischen Hochschule Elstal ist aufgrund des Lockdowns ein ziemlich ungewöhnliches: leere Vorlesungssäle, Stille auf den Fluren und auf dem sonst so belebten Campusgelände höchstens kleine Gruppen von Studierenden – mit Abstand und Maske. Alle Lehrveranstaltungen finden online statt.

Dabei zeichnet sich das Studium in Elstal seit jeher durch das besondere Miteinander aus: „Dadurch, dass die meisten der Studierenden auch auf dem Campus wohnen, ist man immer in engem Austausch“, erzählt Anja Pallasch, die gerade ihren Master in Diakonie und Sozialtheologie macht. Zurzeit sei das eben nur draußen möglich. „Spaziergänge feiern gerade sozusagen ein großes Comeback!“

Mit ihr studiert auch Carl Heng Thay Buschmann. Er ist in seinem ersten Mastersemester in Theologie mit dem Schwerpunkt Mission und Diakonie. „Im Studium lernt man so viele von Gott begabte Leute kennen, die eine ganz andere Spiritualität oder theologische Position haben als man selbst, die aber genauso mit Gott unterwegs sind.“ So will Carl später auch für seine Nächsten in der Gemeindearbeit da sein, wo unterschiedliche Menschen mit verschiedenen Begabungen, Ideen und Meinungen gemeinsam ihren Glauben leben: „Mein Glaube hat mich mein Leben lang geprägt und prägt mich auch weiterhin. Gleichzeitig möchte ich unbedingt hören, wie du deinen Glauben lebst, und dir da begegnen. Denn ich finde es äußerst spannend, wie Jesus in deinem Leben wirkt.“

Das Studium ist praxisorientiert und gemeindebezogen. Es soll die Studierenden auf ihren Dienst in der Gemeindearbeit vorbereiten und sie gleichermaßen in ihrem persönlichen Glauben festigen. „Man merkt total, dass wir hier auch wirklich als Person gesehen werden: Die Dozentinnen und Dozenten gehen auf unsere Fragen genau ein, unterstützen uns in unserer persönlichen Entwicklung und begleiten uns in unserem Glauben“, berichtet Anna Kramer, Theologie-Studentin im Bachelor.

Wie alle anderen Arbeiten des BEFG ist auch die Hochschule auf die Unterstützung durch Spenden und Kollekten angewiesen. „Wir freuen uns über jede Zuwendung zur Förderung dieser wichtigen Arbeit“, betont Generalsekretär Christoph Stiba. „Wir wollen Carl, Anna und Anja und viele weitere berufene junge Menschen auch in Zukunft auf ihrem Glaubensweg begleiten und für ihren Dienst in der Gemeinde ausbilden – für ihren Dienst am Menschen und für Gott.“

Ein Artikel von Timo Neumann

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