Aktuelle Veranstaltungen
12. bis 15. September 2024 | Martin-Luther-King-Days
Hoffnung – Widerstand – Freiheit
Keine Grenze kann Gottes Kinder trennen.
Diese universale Idee Martin Luther Kings ist aktueller denn je. Vor 60 Jahren, am 13. September 1964 predigte er sie in der Marienkirche, anschließend in der Sophienkirche. Mit unseren Veranstaltungen am Jubiläumswochenende vom 12. bis 15. September 2024 schlagen wir „einen Stein der Hoffnung aus dem Berg der Verzweiflung“. Herzlich Willkommen in St. Marien und in der Sophienkirche.
Donnerstag | 12. September 2024
Sophienkirche 19 Uhr
„Wer nicht liebt, steht vor dem Nichts!“ – Martin Luther Kings Spiritualität als Grundlage seines Kampfes gegen Rassismus und Ungerechtigkeit
Buchvorstellung mit Prof. Dr. Michael Haspel (Autor)
Pröpstin Dr. Christina-Maria Bammel (Moderation)
Claudia Tesorino (Saxophon)
Freitag | 13. September 2024
Marienkirche 19 Uhr
Gedenken an Martin Luther Kings Predigt in St. Marien
Olga Karatch, belarussische Menschenrechtsaktivistin und Leiterin des internationalen Zentrums für Bürgerinitiativen Unser Haus (Nash Dom), Bischof Dr. Christian Stäblein und Alan Meltzer, Geschäftsträger der U.S.-Vertretung in Deutschland, Rev. Dr. Marsha Williams, United Church of Christ New York;
Musik: Staats- und Domchor, Leitung: Kai-Uwe Jirka
gemeinsamer Weg zur Sophienkirche
Sophienkirche 21 Uhr
„Let my people go“ – Konzert, Zeitzeugen, Dokumente und ein aktueller Blick
Jocelyn B. Smith – Gesang und Klavier
Schülerinnen und Schüler der Ev. Schule Berlin Zentrum
Samstag | 14. September 2024
Sophienkirche 15 – 18 Uhr
„Mauern der Feindschaft abbrechen“ – ein Fest des Miteinanders und der Verständigung
Information, Aktion, Speis und Trank für jedes Alter
mit dem Bündnis Rosenthaler Vorstadt für Demokratie, Vielfalt
und Respekt und weiteren Initiativen
Marienkirche 19 Uhr
„Worte vom Frieden, Klänge von Freiheit“ – Lesung und Musik
Bürgerinnen und Bürger der Stadt lesen Texte von Frieden
und Hoffnung, Widerstand und Freiheit und hören Saxophon
und Klarinette, Gitarre und Orgel
Sonntag | 15. September 2024
Marienkirche 10:30 Uhr
Gottesdienst in liturgischer Gastfreundschaft mit den
Geistlichen des House of One
Predigt: Markus Meckel, Außenminister a.D.
Musik: MarienVokalensemble, MarienEnsemble,
Leitung: Marienkantorin Marie-Louise Schneider
Sophienkirche 10:30 Uhr
Festgottesdienst im Gedenken an Martin Luther King
Predigt: Rev. Dr. Marsha Williams, Leitende Geistliche der
UCC (United Church of Christ) New York
Weitere Informationen auf der Seite der Marienkirche in Berlin
24. September 2024 | Online: Abendforum Martin Luther Kings Konzept aktiver Gewaltfreiheit heute
„I am not a doctrinaire pacifist“
Eine Veranstaltung der Evangelischen Akademie zu Berlin
Aktive Gewaltfreiheit: Das war gelebte Praxis der afro-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung. In ihrem Zentrum stand Martin Luther King – bis heute gleichsam als Heiliger verehrt für sein Charisma, seine Reden, seine Schriften, seinen Aktivismus. Der Name Martin Luther King steht für den gewaltfreien Kampf gegen Rassismus und Ungerechtigkeit. Hat er als Person, hat sein Kampf eine Bedeutung für die aktuellen Diskussionen um Krieg und Frieden heute?
Im September 1964, wenige Wochen bevor ihm der Friedensnobelpreis zuerkannt wurde, besuchte Martin Luther King auf Einladung des damaligen Regierenden Bürgermeisters Willy Brandt das geteilte Berlin. Er sprach vor 20.000 Zuhörerinnen und Zuhörern zum „Tag der Kirche“ in der Waldbühne. Bei einer Zeremonie im Rathaus Schöneberg erinnerte er an den Besuch von John F. Kennedy, der ein Jahr zuvor ermordet worden war. Er ließ es sich nicht nehmen, auch seine „dear Christian friends in East Berlin” zu besuchen. In der Marienkirche und der Sophienkirche richtete King Mut machende Worte mit einer deutlichen politischen Botschaft an Tausende wartender Menschen: „Es gibt eine gemeinsame Menschlichkeit, die uns für die Leiden untereinander empfindlich macht. (…) In diesem Glauben werden wir miteinander arbeiten, miteinander beten, miteinander für die Freiheit aufstehen in der Gewissheit, dass wir eines Tages frei sein werden“.
Vor dem Hintergrund aktueller Krisen und Kriege, wachsender innergesellschaftlicher Ungerechtigkeiten und Gefahren für die Demokratie lohnt es, Martin Luther Kings Konzept der aktiven Gewaltfreiheit neu zu lesen. Denn Kings Überzeugung für die „zusammenhängenden Übel von Rassismus, Armut und Krieg“ ist von bleibender Aktualität. Für Martin Luther King gehörten christlicher Glaube und Weltverantwortung untrennbar zusammen. Seine Konzepte von Gerechtigkeit und Frieden gründen sich in seinem theologischen Verständnis und seiner spirituellen Praxis von individueller Menschenwürde und universellen Menschenrechten. Was heißt das heute, im Jahr 2024?
Unser Gesprächspartner zu diesem Thema ist Prof. Dr. Michael Haspel. Er lehrt Systematische Theologie am Martin-Luther-Institut der Universität Erfurt und an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Seit vielen Jahren forscht er intensiv zu Leben und Werk Martin Luther Kings. Im September erscheint sein neues Buch "Wer nicht liebt, steht vor dem Nichts!" über Martin Luther Kings Spiritualität als Grundlage seines Kampfes gegen Rassismus und Ungerechtigkeit.
2025 | Torunee des Chormusicals
Chormusical Martin Luther King
61 Jahre später: Der Traum ist noch nicht zu Ende geträumt
Er war ein Hoffnungsträger für Millionen, ein unerschrockener Aktivist gegen Rassismus und ein begnadeter Prediger: Mit seiner legendären „I have a dream“-Rede am 28. August 1963 – vor 61 Jahren – führte der Baptistenpastor Martin Luther King seinen Zuhörerinnen und Zuhörern in Washington ein Amerika vor Augen, in dem Schwarze und Weiße wie Brüder und Schwestern gleichberechtigt miteinander leben.
Dieser mutmachende Appell zum gesellschaftlichen Zusammenhalt ist bis heute aktuell: Tausende Sängerinnen und Sänger des Chormusicals Martin Luther King tragen den Geist von „I have a dream“ auch im nächsten Jahr wieder in die Konzerthallen nach Flensburg, Berlin und Chemnitz.
Vieles haben Bürgerrechtlerinnen und Bürgerrechtler in den letzten Jahrzehnten im Kampf gegen Diskriminierungen aller Art erreicht. Doch zeigen zum Beispiel gezielte Polizeigewalt gegen Schwarze in den USA und rassistische Vorfälle im Alltag auch bei uns, wie viel noch zu tun bleibt. Das Plädoyer des Friedensnobelpreisträgers King für Mut und Zivilcourage ist also keineswegs angestaubt und überholt: Er hat Menschen motiviert, sich auf den Weg zueinander zu machen, sich für eine bessere Gesellschaft zu engagieren – gemeinsam mit vielen Gleichgesinnten, ohne Gewalt, überzeugt von der guten Sache.
Der US-Pastor zeigte damals den Menschen, dass jede und jeder etwas bewegen kann. Entscheidend dabei ist, sich für eine Sache nicht allein, sondern mit anderen zusammen einzusetzen. Gemeinsam statt allein: Ein solcher Zusammenhalt untereinander wird dringend benötigt, auch in Deutschland und Europa in der aktuellen Zeit. Zusammenhalten, gemeinsam Handeln – dafür stehen und davon singen auch die Chöre und das Musicalensemble des King-Musicals.
Die Botschaft von Pastor King von der Gleichberechtigung aller Menschen ist eine konkrete politische Utopie, nach der bis heute viele streben. Sie hat Ernst und Tiefe – und wird im Chormusical doch spannend, unterhaltsam und gefühlvoll in einer imposanten und einzigartigen Bühnenshow präsentiert.
Die Stimme erheben gegen Diskriminierung und Gewalt
Worte entfalten nicht nur gesprochen ihre Kraft, auch und besonders gesungen erreichen sie die Ohren und Herzen der Mitmenschen! Seit der Uraufführung 2019 in Essen begeisterte das Martin Luther King Musical über 100.000 Menschen in 24 Städten. Mehr als 25.000 Sängerinnen und Sänger trugen die Botschaft von King in Ohren der begeisterten Zuschauenden.
Im kommenden Jahr geht es weiter mit der großen, deutschlandweiten Konzertreihe. Martin Luther Kings Traum wird gemeinsam weitergeträumt.
5. September 2024 | Berlin: Infoveranstaltung zum Chormusical „Martin Luther King“
Einladung zum Informationsabend mit Komponist Hanjo Gäbler
Es war eine Rede, die viele bewegte: Am 13. September 1964 sprach der amerikanische Baptistenpastor und spätere Friedensnobelpreisträger Martin Luther King in der Ost-Berliner Marienkirche. Mit seinen Worten pflanzte er ein Samenkorn der Zuversicht in die Köpfe vieler Zuhörerinnen und Zuhörer, das über 30 Jahre später in der friedlichen Revolution der DDR Früchte trug. An diesem historischen Ort lädt das Chormusical Martin Luther King interessierte Sängerinnen und Sänger am 5. September 2024 um 18 Uhr zu einem kostenlosen Infoabend ein. Neben der allgemeinen Projektvorstellung und der Projektorganisation gibt es zudem eine inhaltliche und musikalische Vorstellung des Chormusicals vom Komponisten Hanjo Gäbler. Zeit für Rückfragen gibt es natürlich auch. Eine Anmeldung unter https://www.chormusicals.de/mitsingen/infoabend-anmelden ist erforderlich.
Adresse:
St. Marienkirche
Karl-Liebknecht-Straße 8
10178 Berlin
6. Juli 2024 | Großhansdorf: Vernissage „King-Code“
Vernissage „King-Code“
I have a dream!
Am 06.07.2024 um 14:00 Uhr findet in der Christuskirche Großhansdorf die Vernissage für die Martin Luther King Ausstellung statt. Die Ausstellung wird für 14 Tage in den Räumen der Christuskirche zu Gast sein.
Die Ausstellung entstand im Jahr 2013 aus einer Recherche von Berliner Schülerinnen und Schülern im Rahmen eines schulübergreifenden, multimedialen Projektes mit dem Namen „King-Code“.
Die Jugendlichen recherchierten in Archiven und befragten Zeitzeugen. Sie näherten sich dem berühmten Bürgerrechtler und Theologen über Texte, Musik sowie Zeichnungen und Malereien. Neben der TV-Dokumentation „Der King-Code“ entstand eine beeindruckende Ausstellung, die bisher an über 30 Orten deutschlandweit zu sehen war.
Die unterschiedlichen Teilthemen der Ausstellung bieten zahlreiche Gesprächsanlässe z.B. für Schulklassen. Ziel der Ausstellung ist es, neben der historischen Aufarbeitung, immer wieder die eigene Lebenswelt der Besucher einzubeziehen und „erlernte Perspektiven“ zu hinterfragen.
Die Vernissage der Ausstellung findet im Rahmen der Veranstaltung „Ein Fest für ALLE“ statt. Das Fest ist der Beitrag der Christuskirche zur Feier des 750-jährigen Bestehens der Gemeinde Großhansdorf.
Weitere Termine für den Besuch der Ausstellung bitte im Vorfeld vereinbaren, da das Gemeindezentrum nicht durchgehend geöffnet ist.
Vergangene Veranstaltungen im Jahr 2023
16. März 2023 | Rostock
Donnerstag, 16. März 2023 | 19:00 Uhr | Hermannstr. 15 · 18055 Rostock
Ein Traum verändert die Welt
Martin Luther King. Und wir heute? Musikalischer Themenabend für Chorsängerinnen und Chorsänger im Martin-Luther-King-Musical und Interessierte
Vier Wörter sind es, die man von ihm kennt: „I have a dream“.
Mit 27 zettelte er den ersten Kundenboykott der USA an, den Busstreik von Montgomery. Seine gewaltlosen Demonstrationen beendeten die Apartheid in Nordamerika: Dr Martin Luther King. Baptistenpastor, Menschenrechtsaktivist, Friedensnobelpreisträger. Einen einzigen Abend seines kurzen Lebens verbrachte er in Ost-Berlin und – pflanzte den Keim jener DDR-Bürgerbewegung, die 1989 mit dem Mauerfall siegte. Vor knapp 55 Jahren wurde Martin Luther King erschossen. Am 4. April 1968.
Wir erzählen seine atemberaubende Geschichte in Liedern und Anekdoten. Und fragen: Was ist aus seinem Traum geworden? Woher nahm er die Ideen und die Kraft für seinen Kampf? Was bedeutet aktiver christlicher Glaube heute?
Moderation: Anja Neu-Illg | Texte: Andreas Malessa | Musik: Helmfried Günther und Gerd Köpke
16. März 2023 | Rostock
Donnerstag, 16. März 2023 | 19:00 Uhr | Gustav-Adolf-Saal der Rostocker Petrikirche
„We Shall Overcome - Der Theologe und Bürgerrechtler Dr. Martin Luther King jr. und seine Botschaft an uns heute.“
Auf dem Programm stehen ein Grußwort von Bischof Jeremias sowie ein Kurzvortrag und Gespräch mit Prof. Dr. Michael Haspel (Erfurt). Dabei werden insbesondere das Verhältnis von Frömmigkeit und Politik bei Martin Luther King zur Sprache kommen, die Ausgrenzungserfahrungen und der Rassismus in den USA damals und heute sowie sein Verständnis von Gewaltlosigkeit im Kampf um Recht und Gerechtigkeit thematisiert. Filmausschnitte machen das Wirken von Martin Luther King für die Gäste erlebbar.
In einem zweiten Teil des Abends - nach einem Imbiss - wird das Wirken des Bürgerrechtlers in den Kontext unserer gegenwärtigen Situation in MV gestellt. Wo erleben wir heute Rassismus? Was kann Gewaltlosigkeit erreichen? Dazu gibt es Interviews mit: Tatiana Sushko (Migrantenrat Rostock), Dr. Rubén Cárdenas Carbajal (people of colour) und Dr. Maher Fakhouri (Muslimische Community) sowie ein Gespräch zwischen dem Flüchtlingsbeauftragten des Kirchenkreises Mecklenburg, Lars Müller, und Stephanie Nelles (Integrationsbeauftragte HRO). Anmeldungen für den Abend sind erbeten unter: propst-parchim(at)elkm.de
19. März 2023 | Rostock
Sonntag, 19. März 2023 | 10:00 Uhr | Hermannstr. 15 | 18055 Rostock
Träum weiter!
Herzlich willkommen zum Gottesdienst in der „Kirche zum Musical“
Wir feiern am Morgen nach dem Musical einen baptistischen Gottesdienst mit vielen ehrenamtlichen Beteiligten in der Hermannstr. 15 mit einigen Liedern aus dem Musical. Die Predigt hält der Librettist Andreas Malessa, Journalist, Buchautor und Theologe. In seiner Predigt entfaltet er, warum ein Bibelwort wie „Es ströme das Recht wie Wasser und Gerechtigkeit wie ein nie versiegender Bach.“ (Amos 5,24) für niemanden ein frommer Wunsch für das Poesiealbum bleibe sollte, sondern die Frage nach konkreter Veränderung politischer Realität auch für uns offenhält. Nicht nur im Gottesdienst und in den Fürbitten wollen wir die Augen offen halten für Menschen, die heute Ausgrenzung erfahren und für ungerechte Verhältnisse, die wir zulassen, indem wir ihnen nicht widersprechen.
Moderation: Anja Neu-Illg · Predigt: Andreas Malessa · Musik: Helmfried Günther & Gerd Köpke
2023 | Tournee des Chormusicals
Das Chormusical „Martin Luther King – ein Traum verändert die Welt“ geht weiter. 2023 geht das Musical wieder auf Tournee. Für jeden Aufführungsort werden ab sofort Sängerinnen und Sänger gesucht. In insgesamt sieben Städten bildet sich ein Projektchor aus 500 bis 1.000 Sängerinnen und Sängern. Diese Projektchöre studieren das Werk bei eigenen und gemeinsamen Proben ein. Sie stellen das Leben des Baptistenpastors und seinen gewaltlosen Einsatz für Gleichberechtigung und Menschenrechte musikalisch dar. Martin Luther King hat die Gesellschaft verändert und inspiriert auch heute noch. Mehr Informationen gibt es hier.
Vergangene Veranstaltungen im Jahr 2019
24. Januar 2019 | Hamburg: Ausstellung „Martin Luther King Jr. @ Berlin 1964-2014“
Anlässlich des 90. Geburtstags von Martin Luther King Jr. und dem Black History Month, zeigt das Amerikazentrum die Ausstellung “Martin Luther King Jr. @ Berlin 1964-2014”. An der Eröffnung sind Michael Schulz, der Initiator des Martin Luther King Memorials in Berlin, und Pastor Dr. Dietmar Lütz beteiligt. Die Eröffnung findet am 24. Januar 2019, um 19 Uhr statt und die Ausstellung kann bis zum 4. April besucht werden. Am 4. April um 16 Uhr wird die Wanderausstellung mit einer Finissage verabschiedet. Dabei wird ein letztes Mal der Film „Der King Code“ gezeigt und der Hamburger Rapper und Produzent Redchild wird auftreten. Der Eintritt ist frei! Um Anmeldung wird gebeten unter info(at)amerikazentrum.de oder unter (040) 7038 3688.
Die Ausstellung zeigt Text- und Bilddokumente, die von Berliner Schülerinnen und Schülern recherchiert und ausgewählt wurden, um einerseits das Leben und Wirken Kings darzustellen und um andererseits die Bedeutung seines Berlinaufenthaltes von 1964 und die Folgen bis in die heutige Zeit erfahrbar zu machen. Dabei kommen mehrere baptistische Zeitzeugen zu Wort.
13. Januar 2019 | Berlin: ZDF-Fernsehgottesdienst
Wie kann die Liebe auch heute Brücken bauen, Gräben überwinden? Im ZDF-Fernsehgottesdienst zum 90. Geburtstag von Martin Luther King geht die EFG Berlin-Steglitz dieser Frage nach. Am 13. Januar 2019 um 9:30 Uhr.
Pastor Dr. Matthias Walter und Gottesdienstmoderatorin Rahel Gersch erläutern in zwei kurzen Videoclips, worum es geht:
21. Januar 2019 | Hamburg: Filmvorführung Martin-Luther-King-Tag
Die Hamburger Baptistengemeinden erinnern an den Bürgerrechtler und Baptistenpastor, dem 1964 der Friedensnobelpreis verliehen wurde und der 1968 ermordet wurde. lm Jahr 2014 wurde ein aufwändiger Film über Martin Luther King erstellt, der am 15. Januar 2019 neunzig Jahre alt geworden wäre. Ko-Produzenten waren Firmen von Brad Pitt und Oprah Winfrey. Der Film wurde für vier Golden Globe Awards und zwei Oscars nominiert. Im Rahmen des Martin-Luther-King-Tags wird dieser Film (in deutscher Fassung) gezeigt. Die Moderation macht Pastor Dr. Stefan Stiegler.
Am Montag, 21. Januar 2019 um 18 Uhr in der Ökumenische Kapelle in der HafenCity
21. Januar 2019 | Berlin: Gedenkveranstaltung zum Martin Luther King-Tag
„… aus dem Berg der Verzweiflung einen Stein der Hoffnung hauen…“
Der internationale Martin-Luther-King-Day wird diesmal am 21. Januar 2019 gefeiert. Am 15. Januar wäre King 90 Jahre alt geworden. Die Berliner Sophienkirche lädt ein, sich gemeinsam mit der Gemeinde am Weinberg und dem Martin-Luther-King-Memorial-Berlin mit Musik und Zeitzeugenberichten das Leben Martin Luther Kings zu vergegenwärtigen. Dr. Martin Luther King predigte vor 55 Jahren, am 13. September 1964 spätabends auf der Kanzel der überfüllten Sophienkirche. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr.
Mitwirkende: Michael Markus Schulz (Martin-Luther-King-Memorial-Berlin)
Pastor Frank Williams (PFF Church Berlin)
Sängerinnen der PFF Church Berlin
9. und 10. Februar 2019 | Essen: Uraufführung Chormusical Martin Luther King
Der BEFG ist Kooperationspartner des Chormusicals Martin Luther King. Das große ökumenische Mitmach-Projekt hat seine Uraufführung am 9. und 10. Februar in der Grugahalle in Essen. Initiator ist die Stiftung Creative Kirche.
BEFG-Generalsekretär Christoph Stiba sagt dazu: „Der Baptistenpastor Dr. Martin Luther King Jr. hatte die Gabe, Menschen zu ermutigen und nachhaltig zu inspirieren. Er vertrat die Überzeugung, dass Gott Menschen gebraucht, um die Welt zu verändern. Daher setzte er sich bis zu seinem Tod für Freiheit, Gerechtigkeit und Versöhnung ein. Auch nach über 50 Jahren ist er darin ein Vorbild für viele und seine Worte sind immer noch frappierend aktuell. Das King-Musical nimmt uns mit hinein in sein Leben. Es wird viele Zuhörerinnen, Zuhörer und Mitwirkende ermutigen, inspirieren und zum eigenen Engagement für eine bessere Welt motivieren!“
Tickets für Samstag 19 Uhr und Sonntag 18 Uhr gibt es hier.
10. März 2019 | Berlin: Gedenktafel überreicht
Das Martin Luther King-Memorial Berlin überreicht am 10. März 2019 um 15:30 Uhr eine Gedenktafel im Rahmen der ITB-Abschlussgala im Palais am Funkturm an die Messe Berlin. Sie soll als sogenannte Daddy King Gedenktafel an den Besuch von Michael King sen. in Berlin erinnern.
20. Nov. - 9. Dez. 2019 | Gadebusch: Ausstellung „Martin Luther King Jr. @ Berlin 1964-2014“
Die Ausstellung “Martin Luther King Jr. @ Berlin 1964-2014” ist anläßlich 30 Jahre Mauerfall vom 9. November bis 9. Dezember in der Ev.-Luth. Kirchengemeinde St. Jakob und St. Dionysius Gadebusch zu sehen.
Vergangene Veranstaltungen im Martin Luther King-Gedenkjahr 2018
15. Januar | Berlin: Gedenkgottesdienst
Am 15. Januar veranstaltet das „Martin Luther King Memorial – SCLC-Komitee“ in der Sophienkirche in Berlin einen Gedenkgottesdienst. In dieser Kirche hat Martin Luther King bei seinem Berlinbesuch 1964 gepredigt. Teil des Programms sind Grußworte und Andachten von Michael Noss, Präsident des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden, Florian Wilcke, Pfarrer im Kirchenkreis Stadtmitte und Predigtbeauftragter an der Sophienkirche Berlin, Markus Meckel, Außenminister a.D. der DDR (Zeitzeuge des Berlinbesuchs von Martin Luther King 1964) und Frank Willams, Pastor der PFF Pentecostal Church of Berlin e.V..
Weitere Informationen erhalten Sie hier.
15. Januar | Hamburg: Gottesdienst und Vortrag
Die Hamburger Baptistengemeinden erinnern mit einem Gottesdienst und einem Vortrag an den Bürgerrechtler und Baptistenpastor Martin Luther King. Es predigt Pastor Frank-Eric Müller von der Onckenkirche Hamburg. Prof. Dr. Erich Geldbach hält einen Vortrag zum Thema „Gewaltloser Widerstand – eine Not-Wendigkeit?“
Weitere Informationen erhalten Sie hier.
15. Januar | Berlin: Flashmob
Flashmob am Brandenburger Tor
Gemeinsam mit einer Kerze in der Hand singen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer um 18:01 Uhr gemeinsam das Lied „We Shall Overcome“. Je mehr Menschen dabei sind, desto wirkungsvoller wird es sein. „We Shall Overcome“ bedeutet „Wir werden (es) überwinden!“. Das Protestlied spielte in der US-Bürgerrechtsbewegung eine wichtige Rolle.
Auf Facebook wird ebenfalls zu dieser Veranstaltung eingeladen.
19. Januar | Berlin: Kultur-Café
Kultur-Café am 19. Januar für Jugendliche und junge Erwachsene zu Ehren und zum Feiern von Martin Luther King Jr.! Mit DJ Elif Semercie aus Istanbul. Und das wird geboten: Diversität feiern, essen, gute Musik hören und ein Interview mit der DJ zu ihrer eigenen Kultur, zu dem, was gerade bei ihr los ist und was ihre Eindrücke sind vom Leben in Berlin.
Die Veranstaltung beginnt um 18:30 Uhr in der Hofkirche Köpenick.
Auf Facebook wird ebenfalls zu dieser Veranstaltung eingeladen.
21. Januar | Hamm: Gottesdienst
Am 21. Januar um 10:00 Uhr feiert die Kirche am Museumsquartier in Hamm einen Gottesdienst anlässlich des Martin Luther King Day.
27. Februar | Berlin: Vortrag
Am 27. Februar wird das Berliner Institut für vergleichende Staat-Kirche-Forschung an Martin Luther King erinnern, der vor 50 Jahren, am 4. April 1968, auf dem Balkon eines Motels in Memphis (Tennessee) ermordet wurde. Unvergessen ist seine Rede „I have a dream“ am 28. August 1963 in Washington D.C., als über 250.000 Menschen gegen die Rassendiskriminierung in den USA protestierten. Ein Jahr darauf erhielt er den Friedensnobelpreis. Auf Einladung des Regierenden Bürgermeisters Willy Brandt besuchte Martin Luther King im gleichen Jahr West-Berlin und predigte vor 20.000 Menschen in der Waldbühne. Unangekündigt besuchte er auch Ost-Berlin und predigte in der Marien- und in der Sophienkirche. Dieser Besuch wird im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen, zu der Frau Eva Werner als sachkundige Referentin eingeladen wurde. Die Politologin und Historikerin wurde 1969 geboren, lebt in Stollberg und ist Mitarbeiterin der Gedenkstätte Hoheneck. Sie schließt gerade ihre Dissertation zum Thema „Martin Luther in der DDR“ ab. BEFG-Pastor i.R. Reinhard Assmann wird die Veranstaltung moderieren.
2. April: Radiosendung im SWR2
Die berühmte Redepassage Martin Luther King’s, „I have a dream“, kennen viele. Weniger bekannt ist sein Besuch 1964 im damals geteilten Berlin, also ein Jahr zuvor. Dabei predigte der US-Bürgerrechtler und Baptistenpastor auch im Ostteil der Stadt und sprach den Gläubigen dort Mut zu. Nicht nur die St.Marien- und Sophienkirche erinnern noch heute an den berühmten Theologen und Friedensnobelpreisträger. Für junge Menschen gibt es das Projekt „King Code“, ein digitaler Pfad durch die Stadt. Im ganzen Bundesgebiet tragen Kirchen oder andere Einrichtungen seinen Namen und setzen den Einsatz für Frieden und gegen Rassentrennung in seinem Sinne fort. Anlässlich Martin Luther Kings 50. Todestags am 4. April beschreibt die Sendung von Holger Gohla, wie lebendig seine Spuren noch heute in Deutschland sind.
Die Sendung läuft am Ostermontag von 12:05 bis 12:30 Uhr in der Sendereihe Glauben.
3.-7. April: Morgendandachten bei Radio Bremen 2
Von Dienstag bis Freitag um 5:50 Uhr und am Samstag um 6:50 Uhr spricht Andrea Schneider die Morgenandacht bei Radio Bremen 2 zu Leben und Wirken von Martin Luther King jr.
4. April | Hamburg: Vortrag, Podiumsdiskussion, Filmausschnitte
Unter der Überschrift „Dann war mein Leben nicht umsonst“ erinnert die Evangelische Akademie der Nordkirche an Martin Luther Kings Kampf für Gerechtigkeit. Teil der Gedenkveranstaltung in Hamburg sind die Vorstellung einer Gedenktafel durch Michael Markus Schulz, ein Vortrag von Prof. Dr. Hans-Jürgen Benedict, Auszüge aus Kings Predigt in Berlin 1964 und eine Podiumsdiskussion.
Veranstaltungsinformation auf der Seite des Martin Luther King jr. Memorial Berlin
4. April | Altenburg: Vortrag
Viele kennen die bekannten Worte „I have Dream“ aus seiner Rede beim „March on Washington“. Am 4.4. ist genau 50 Jahre her, dass der bekannte schwarze Bürgerrechtler und Baptistenpastor von einem Rassisten ermordet wurde. Die Altenburger Baptisten erinnern an diesem Tag kurz nach Ostern an diesen berühmten Mann mit einem Vortrag von Thomas Cziesla abseits der Kurzbiografien.
Das Leben Martin Luther Kings beeinflusst unsere Gegenwart bis heute. Aber wer war dieser Mann wirklich? Was hat ihn geprägt? Wie schaffte er es, Gewalt, Armut und Unterdrückung zu erleben und trotzdem für Veränderung ohne Gewalt zu kämpfen? Welche Kraft war es, die ihn über seinen Tod hinausschauen lies?
Doch war Martin Luther King auch einfach Mensch, dem man an diesem Abend auch ein Stück näherkommen will. Martin Luther King hat mit seinem Leben Menschen bewegt und bewegt sie bis heute. Und so stellt sich die Frage, was uns die Konsequenz, mit der seinem Traum von einer besseren Welt nachging, heute zu sagen hat.
„I have Dream“ - Vortrag am 50. Jahrestag der Ermordung von Martin Luther King
Die Veranstaltung findet am 4. April um 19:00 Uhr im Gemeindezentrum der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Altenburg statt.
4. April | Jever: Gedenkabend
Die Baptistengemeinde Jever veranstaltet am Mittwoch, dem 4. April, ab 20 Uhr in ihrem Bethaus am Elisabethufer einen Martin-Luther-King-Gedenkabend mit dem Thema: „I have a dream!“
Mitbeteiligt an der Gestaltung des Abends ist der ehemalige Kommunist und Singer/Songwriter Ralf Schmacker, der vor gut zwei Jahren Christ wurde. Er wird bei dieser Gedenkveranstaltung Lieder von Guthrie, Seeger und Dylan vortragen und damit das Feeling des merkwürdigen Jahres 1968 in Erinnerung rufen. „Altachtundsechziger“ Gregor Helms wird über das Leben und die Botschaft Martin Luther Kings referieren.
8. April | Berlin: Gottesdienst
Ein Gottesdienst mit Gedenken an den 50. Jahrestag der Ermordung Martin Luther Kings am 4. April 1968 wird am 8. April in der St. Marienkirche in Berlin Mitte statt. Gemeindem mit dem Superintendenten Dr. Bertold Höcker wird Thorsten Schacht, Leiter des BEFG-Landesverbands Berlin-Brandenburg die Predigt halten.
Die Veranstaltung findet um 10:30 in der St. Marienkirche statt.
8. April: Radioandacht im rbb
In einer kurzen Radioandacht legt Pastor Thorsten Schacht den Wochenspruch aus und spricht über Martin Luther King.
Die Sendung läuft am Sonntag von 9:50 bis 9:55 Uhr auf radioBERLIN 88,8 in der Sendereihe „Das Wort“.
15. April: Radiogottesdienst vom Deutschlandfunk
„Ich habe einen Traum, dass meine vier kleinen Kinder eines Tages in einer Nation leben werden, in der man sie nicht nach ihrer Hautfarbe, sondern nach ihrem Charakter beurteilen wird. Ich habe einen Traum.“ Mit diesen berühmten Worten beschrieb Martin Luther King seine Vision von einem gerechten und friedlichen Zusammenleben. Beharrlich hat er für diesen Traum gekämpft – ohne Gewalt! Vor 50 Jahren, am 4. April 1968, wurde der schwarze Bürgerrechtler und Baptistenpastor ermordet.
Die drittälteste Baptistengemeinde auf dem europäischen Kontinent, die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Oldenburg, feiert einen Gottesdienst zum Gedenken an Martin Luther King. Der Traum lebt! Menschen aus der Gemeinde erzählen, was Martin Luther Kings Traum für sie bedeutet. Eine davon ist Iranerin, die aus Glaubensgründen aus ihrer Heimat geflohen war. Sie lebt in Oldenburg und wünscht sich, dass Menschen jeglicher Hautfarbe und Herkunft und Geschlechts überall gerecht behandelt werden - auch in Deutschland.
Am 15. April wird um 10:05 Uhr ein Deutschlandfunk-Gottesdienst aus der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Oldenburg übertragen. Er wird die Erinnerung an Martin Luther King aufnehmen. Die Predigt hält BEFG-Generalsekretär Christoph Stiba.
15. April | Berlin: Gottesdienst
Ein Gottesdienst des BEFG-Landesverbands Berlin Brandenburg mit der Baptistengemeinde Steglitz und der International Baptist Church Berlin zum Gedenken an den 50. Todestag Dr. Martin Luther Kings. Es predigen Pastor Dr. Matthias Walter und Pastor Scott Corwin.
Die Veranstaltung findet um 12:30 Uhr in der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Berlin-Steglitz statt.
15. April | Stuttgart: Gedenkgottesdienst
Im Martin-Luther-King-Gedenkjahr feiert die Martin-Luther-King-Kirche in Stuttgart-Zuffenhausen ihr 60-jähriges Bestehen. Als einzige Baptistenkirche in Deutschland, die den Namen des amerikanischen Pastors, Bürgerrechtlers und Friedensnobelpreisträgers trägt, beginnt sie ihr Jubiläumsjahr mit der Erinnerung an diesen wohl bekanntesten Baptisten. Unter dem Thema „Martin Luther King – Gottesmann und Menschenfreund“ findet am 14. April um 19:30 Uhr ein Filmabend und am 15. April um 10:00 Uhr ein Gedenkgottesdienst in der EFG Stuttgart-Zuffenhausen statt.
15. April | Lüneburg: Musikalisch-literarische Reise
„Ich habe einen Traum, dass ...“ – Eine musikalisch-literarische Reise zu Martin Luther King.
Mit Andreas Malessa, Pastor und Journalist, und Hanjo Gäbler, Pianist und Sänger.
Die Veranstaltung findet statt am 15. April um 19:30 Uhr in der Friedenskirche, Wichernstr. 32 in 21335 Lüneburg.
16.-21. April: Radioandacht im rbb
Pastor Thorsten Schacht spricht die „Worte für den Tag“ von Montag bis Samstag zu Martin Luther King.
Die Kurzandachten sind jeweils um 6:45 Uhr zu hören im kultuRradio.
17. April | Bayreuth: Vortrag
Martin Luther King jr. war Aktivist, Bürgerrechtler, Friedensnobelpreisträger – und Baptistenpastor.
Wie beeinflusste seine Frömmigkeit sein politisches Engagement und aus welchen Quellen schöpfte seine Theologie ihre Kraft? Die aktuellen Herausforderungen durch Diskriminierung und Gewalt rufen förmlich danach, sich neu mit seinem Vermächtnis auseinanderzusetzten.
Die Veranstaltung findet am 17. April um 19:30 Uhr im Evangelischen Bildungswerk Bayreuth statt. Referent ist Ulf Ekkehard Pithan, Pastor der EFG Bayreuth, Friedrichstr.
21.-29. April | Bochum: Ausstellung, Themenabend, Gottesdienst
Martin Luther King-Ausstellung vom 21. bis 29. April in den Räumen der Immanuelskirche Bochum.Am21. und 22. April sind alle herzlich eingeladen zu einem Martin Luther King-Abend und einem Gottesdienst mit Dr. Markus Meckel, dem letzten Außenminister der DDR und Bürgerrechtler.
23. April | Berlin: Vortrag, Podiumsdiskussion, Abendgebet
Ausgrenzung und Polarisierung, wachsende Spaltungen zwischen arm und reich, schwarz und weiß, prägen auch westliche Demokratien. Die USA sind nach einem Jahr unter Präsident Trump zum Spiegelbild einer Entwicklung nach innen und außen geworden, die gekennzeichnetist durch Unsicherheit und Unberechenbarkeit. Die demokratische
Kultur in den USA steht auf dem Spiel. Nicht erst seit den rassistischen Übergriffen in Charlottesville mobilisieren Kirchen und die neue Bürgerrechtsbewegung dagegen. Sie berufen sich dabei auch auf Martin Luther King Jr., sein konsequentes Eintreten für Gleichberechtigung, Freiheit und Gewaltlosigkeit. Die Würdigung und kritische Auseinandersetzung mit King’s „Erbe“ sowie die Auswirkungen der Entwicklungen in den USA auf uns und für das transatlantische Verhältnis stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Es schließt sich ein Abendgebet mit Vertreterinnen und Vertretern der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD), der Union Evangelischer Kirchen (UEK), des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (Baptisten) in Deutschland (BEFG), der United Church of Christ (UCC) und der Evangelical Lutheran Church in America (ELCA) zum Gedenken an den 50. Todestag (4. April) von Martin Luther
King Jr. an.
Die Veranstaltung beginnt um 17:00 Uhr in der Evangelischen Akademie Berlin.
27.-28. April | Elstal: Seminar
Wie sah Kings Vision von dem einen Haus der Welt aus? Welche theologischen Wurzeln hatte sie? Welche Bereiche des gesellschaftlichen Lebens wollte King verändern? Und wie? Anhand von Vorträgen, Filmmaterial, Diskussion und Workshops geht das AkademieForum unter dem Titel „Alle Bewohner der Erde sind jetzt Nachbarn“ diesen weitreichenden Fragen nach. Ziel des Seminars ist es, die theologische und soziale Vision Martin Luther Kings kennenzulernen, zu verstehen und sich von ihr für das eigene Leben als Christ und Christin inspirieren zu lassen.
Weitere Informationen und die Anmeldemöglichkeit (Frühbucherrabatt bis zum 2. Februar!) erhalten Sie hier.
2. September | Hamm: Gottesdienst „I Have a Dream“
Am 28. August 1963 hielt Martin Luther King jr. in Washington D.C: seine berühmte Rede „I Have a Dream“. Am 2. September 2018 um 10:00 Uhr feiert die Kirche am Museumsquartier in Hamm einen Gottesdienst anlässlich des 55-jährigen Jubiläums dieses Ereignisses.
9. September | Hannover: Gottesdienst „Furchtlos leben – Ängste überwinden“
Vor 55 Jahren hielt der Bürgerrechtler und Baptistenprediger Dr. Martin Luther King seine berühmte „I have a dream“-Rede. Damals gab und heute gibt es Menschen, die Ängste überwinden und mutig glauben und handeln. Lebt der Traum? Musik von Alisha Giebel & Team, persönliche Erfahrungen und eine Predigt zum Thema von Pastor Dr. Michael Rohde gehören zu diesem Gottesdienst für Ausgeschlafene um 11 Uhr in der EFG Hannover-Walderseestraße.
16. September: Radiogottesdienst im WDR
Der WDR 5 sendet am 16. September um 10:13 Uhr einen Radiogottesdienst zu Martin Luther King Jr. live aus der Kirche am Museumsquartier, der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Hamm.
14. und 21. Oktober | Heidelberg: Ausstellung „King Code“
Die Hoffnungskirche lädt Schulklassen ein zu der Ausstellung „King Code“ vom 15. bis 26. Oktober. Nach den Gottesdiensten am 14. und 21. Oktober ist sie auch für die Öffentlichkeit zugänglich. Der Gottesdienst zur Ausstellungseröffnung findet um 10 Uhr in der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Heidelberg statt.
26. Oktober | Hamburg: Podiumsdiskussion
Das mennoFORUM Hamburg lädt ein zu einer Podiumsdiskussion mit dem Thema „Martin Luther Kings unerfüllter Traum – Rassismus damals und heute“.
Unter anderem diskutieren folgende Gäste:
Prof. Dr. Michael Haspel – Martin-Luther-Institut, Universität Erfurt
Ama Pokua von Pereira – Referentin für Internationale Studierende, Universität Hamburg
Julika Koch – Referentin für Friedensbildung, Arbeitsstelle Ökumene-Menschenrechte-Flucht-Friedensbildung (angefragt)
Mit Praxisbeispiel – „Rassismus im Sport“, Dr. Andreas Strippel, Fanbeauftragter St. Pauli
Moderation: Prof. Dr. Fernando Enns (Arbeitsstelle Theologie der Friedenskirchen, Universität Hamburg)
De Veranstaltung beginnt um 18 Uhr in der Mennonitenkirche Hamburg.
Das mennoForum ist eine Podiumsdiskussionsreihe, die von der Mennonitengemeinde in Altona in Kooperation mit der Arbeitsstelle Theologie der Friedenskirchen (ATF), der Universität Hamburg, veranstaltet wird.
27. Oktober | Heiligenstadt: Kirchweih
Die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Heiligenstadt feiert Kirchweih. Andreas Malessa (Sprecher) und Uli Schwengler (Pianist) werden ihr Programm „Ein Traum verändert die Welt – Martin Luther King und wir“ darbieten. Die Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr.
30. Oktober | Heidelberg: Vortrag
Prof. Dr. Andrea Strübind hält einen Vortrag zum Thema „I want you to be first in love. Martin Luther King – Erinnerung, Inspriration, Erbe.“ Dr. Andrea Strübind ist Professorin für Kirchengeschichte an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Der Vortrag beginnt um 19:30 Uhr in der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Heidelberg.