EFG Hagen: Dankbar für die Unterstützung nach der Flut

Kirche am Widey hat neue Kraft geschöpft

Eine schwere Unwetterkatastrophe hatte Mitte Juli 2021 in vielen Teilen Deutschlands und anderer Länder für verheerende Überschwemmungen gesorgt. Auch Gemeinden des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden waren davon betroffen. Eine Gemeinde ist die Kirche am Widey in Hagen. Sie hat nun den Wiederaufbau weitestgehend geschafft und ist sehr dankbar für die Unterstützung, die sie dabei erfahren hat.

Die Flut war ins Kirchengebäude eingedrungen und hatte die gesamte Einrichtung 1,20 Meter tief unter Wasser gesetzt. Alles musste erst trockengelegt und dann saniert werden. Im Zuge des Wiederaufbaus wurde auch eine energetische Gebäudesanierung vorgenommen. Neue Stühle, neue Technik, neue Instrumente, neue Heizung – all das konnte nur deshalb angeschafft werden, weil der Gemeinde viele Spenden sowohl aus der Nachbarschaft als auch aus der Bundesgemeinschaft zuteilgeworden sind. Hilfskräfte aus Nah und Fern packten ganz praktisch beim Wiederaufbau des Gemeindezentrums mit an und brachten das dafür notwendige Gerät zum Teil gleich mit. Auch Beterinnen und Beter, die die Gemeinde unterstützen, trugen dazu bei, dass die Baumaßnahmen in guter Weise vorangehen konnten. Dafür hat sich der Gemeindeleiter Wolfgang Voigt nun schriftlich im Namen der Kirche am Widey bedankt und das Schreiben ausdrücklich an „Alle Gemeinden des BEFG“ adressiert: „Liebe Geschwister in den Gemeinden des BEFG“, schreibt er, „wir sind als Hagener Gemeinde unendlich dankbar für Eure Unterstützung, Eure Liebe und Eure großzügigen Spenden, die uns geholfen haben, nach der Flutkatastrophe wieder neuen Mut zu schöpfen. Wir haben gelernt, den Psalm 23 wieder ganz neu zu buchstabieren“. In Hagen gehe es nun wieder aufwärts: „Wir sind Gott unendlich dankbar für die Solidarität in der Bundesgemeinschaft. Auch wenn noch längst nicht wieder alles in Ordnung ist, sind wir doch froh und mutig geworden, weiterzumachen. Ihr habt uns Kraft gegeben“, heißt es in dem Brief.

Dem Schreiben angefügt ist eine Danke-Karte mit einem Foto, auf dem Mitglieder der Gemeinde abgebildet sind. Sie stehen zum Teil mit Spaten, Hammer, Schubkarren und anderen Gerätschaften vor dem Kreuz im Gottesdienstraum und lächeln in die Kamera. Viele der Abgebildeten haben persönlich auf der Karte unterschrieben.

Insgesamt sind beim BEFG 1,6 Millionen Euro für die Fluthilfe eingegangen.

Ein Artikel von Julia Grundmann