David Burau, Michael Freitag, Carl Buschmann, Sebastian Gräbe, Jasmin Jäger, Agathe Dziuk, Frauke Ishorst, Natalie Georgi, Frank Hellberg, Sören Brünninghaus (v.l.)

Evangelium und gesellschaftliche Verantwortung

Am Evangelium orientiert Positionen entwickeln

Am 12. November hat sich der neu formierte Beirat des Präsidiums „Evangelium und gesellschaftliche Verantwortung“ zum ersten Mal getroffen. Die Mitglieder blickten dankbar auf die bisherige Arbeit des gleichnamigen Arbeitskreises zurück und sammelten Themen zur Weiterarbeit.

Mit einem festlichen veganen Menü wurden die neuen Mitglieder des Beirats und die Mitglieder des ehemaligen Arbeitskreises „Evangelium und gesellschaftliche Verantwortung“ willkommen geheißen und verabschiedet. Generalsekretär Christoph Stiba würdigte das Engagement des Arbeitskreises und dankte den Mitgliedern: „Es gehört zu unserer Verantwortung für die Welt, in gesellschaftlichen Debatten Positionen zu entwickeln, die sich am Evangelium orientieren, und der Arbeitskreis hat das in seinen Stellungnahmen und Debattenbeiträgen kompetent getan.“ Auch im Namen des Präsidiums dankte er den Mitgliedern des ehemaligen Arbeitskreises und betonte im Hinblick auf die neu berufenen Mitglieder, das Präsidium freue sich, dass sie „an den wichtigen Fragen unserer Zeit“ weiterarbeiten.

„Bereits seit den 80er Jahren gab es einen Arbeitskreis ‚Gemeinde und Weltverantwortung‘. Nach seiner Auflösung wurde 2008 der Arbeitskreis ‚Evangelium und gesellschaftliche Verantwortung‘ gegründet“, berichtete Reinhard Assmann, Gründungsmitglied des Arbeitskreises. Die Themen des Kreises seien nach wie vor aktuell. Eine Friedensethik und die Bewahrung der Schöpfung hätten schon damals auf der Tagesordnung gestanden.

Frank Hellberg, der gemeinsam mit Jasmin Jäger den Beirat leitet, betonte, dass die Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals/SDGs) weiterhin eine wichtige Rolle im Beirat haben würden. Daneben sammelten die Mitglieder weitere Themen wie Demokratie, Pflegenotstand und den Umgang mit der älteren Generation, Gerechtigkeit, Migration und Gesellschaft. Außerdem gehörten Schöpfungsverantwortung sowie Krieg und Frieden dazu. Die Mitglieder waren sich zudem einig, dass die Themen für die Gemeinden vor Ort relevant aufbereitet werden sollen.

Ein Artikel von Jasmin Jäger