Foto: Siegfried Krüger

Gedenken an Martin Luther King jr.

Veranstaltungen anlässlich des Martin-Luther-King-Tags

Anlässlich des Martin-Luther-King-Tags, der jedes Jahr am dritten Montag im Januar begangen wird, erinnern zwei Veranstaltungen und ein Radio-Feature an das Wirken des US-amerikanischen Baptistenpastors und Bürgerrechtlers. Ein Wirken, das Folgen hatte. Auch für Deutschland.

Am 15. Januar wäre Martin Luther King 88 Jahre alt geworden. Pastorin Andrea Schneider gibt deshalb an diesem Tag in einer Sendung im Deutschlandfunk Einblick in sein Leben. Sie erzählt, wie King zu seinem Namen kam und wie seine Reise 1964 ins geteilte Berlin besonders auch den Christen in der DDR Mut gemacht hat. „Reformation, Veränderung mit Zivilcourage und Gewaltfreiheit, ist möglich“, sagt Schneider, „nicht nur in der Kirche, auch in der Gesellschaft.“

Am 16. Januar, dem Martin-Luther-King-Tag, findet in der Sophienkirche in Berlin eine Gedenkveranstaltung statt. Zeitzeugen werden von ihrer Begegnung mit Martin Luther King erzählen.

Den Fragen, ob Martin Luther King jr. durch das Wirken Martin Luthers theologische Impulse erhalten hat, was ihn mit den Ideen des kirchlichen Reformers verbindet oder ob er sich von ihnen abgrenzt, widmet sich Professor Dr. Martin Rothkegel von der Theologischen Hochschule Elstal ebenfalls am Montag, dem 16. Januar in Hamburg. Seinen Vortrag mit dem Titel „Von Martin Luther zu Martin Luther King: Das Erbe der Reformation im evangelischen Nonkonformismus“ hält er im Anschluss an einen Gottesdienst mit Weihbischof Dr. Hans-Jochen Jaschke im Ökumenischen Forum HafenCity.

Ein Artikel von Julia Grundmann