Gottes Wesen in den Menschen entdecken

Klausurtag im Fachbereich Familie und Generationen

Fast auf den Tag genau, ein Jahr nach dem Start-up des Fachbereiches Familie und Generationen in Elstal trafen sich engagierte und interessierte Mitarbeitende zu einem gemeinsamen Klausurtag. Rund 25 Teilnehmende waren aus ganz Deutschland ins Stephansstift nach Hannover gekommen um sich zu informieren, auszutauschen und zu entdecken, was im gesamten Fachbereich schon gewachsen ist.

Deutlich zu sehen war bei einer kreativen Anfangsrunde, dass wir  deutschlandweit vernetzt sind. Von München nach Kiel und von Goch am Niederrhein nach Berlin. Überall gibt es Menschen, die sich engagieren und dafür sorgen, dass in der überregionalen Arbeit mit Frauen, älteren Erwachsenen, Familien und allen Generationen gute Impulse gesetzt werden und Gemeinden mit Informationen, Inhalten und Angeboten ihre Arbeit vor Ort weiterentwickeln können.

Konkret wurde es  in einer Bibelarbeit zu Noemi und ihren Schwiegertöchtern Orpa und Rut. Sie zeigte: Lebensgeschichten sind oft wenig geradlinig oder durchgehend glücklich. Wir können aber Gottes Nähe darin entdecken. Seine Begleitung, seinen Schutz und seine Führung, auch wenn Menschen es anders machen und entscheiden, als es vielleicht auf den ersten Blick klug gewesen wäre. Das ist eine grundlegende Erkenntnis für den Fachbereich und seine Arbeit: Wir dürfen auf Gott und seine Gnade vertrauen. Wir dürfen darüber staunen, wie er Menschen liebt, begleitet und beruft, auch wenn die äußeren Umstände ein großes Chaos darstellen. So wollen wir Menschen begegnen, Gottes Wesen in ihnen entdecken und dafür sorgen, dass sich das entfalten kann, was Gott in sie hineingelegt hat.

Neben allem Arbeiten an den Leitsätzen, Angeboten und Möglichkeiten im Fachbereich waren das persönliche Gespräch, der Austausch und die Begegnung wichtig. Und auch das Gefühl, trotz großer Entfernungen sehr nah und verbunden zu sein.  

Das Fazit aus dem Tag ist: Es geht voran im Fachbereich und  er will weiter wachsen! Manchmal passiert das überraschend schnell und unerwartet. An anderen Stellen braucht es Zeit und die richtigen Menschen, damit sich etwas entwickelt. Der Fachbereich freut sich auf Menschen, die neugierig und interessiert dazukommen – sei es als gastgebende Gemeinde, als Teilnehmende oder auch ganz aktiv in einem der Foren oder Arbeitskreise.

Ein Artikel von Dagmar Lohan