Gut aufgestellt für die Zukunft
Feierlichkeiten zur Gründung der Immanuel Albertinen Diakonie
Die Evangelisch-Freikirchliche Immanuel Albertinen Diakonie feierte ihre Gründung Ende Januar mit einem Festakt in Hamburg sowie einem Festgottesdienst in Berlin mit mehr als 1.000 Gästen.
Anfang des Jahres schlossen sich die Immanuel Diakonie aus Berlin und das Hamburger Albertinen-Diakoniewerk mit insgesamt 6.700 Mitarbeitenden zusammen. Auftakt für die Feierlichkeiten zur Fusion war ein Festakt am Freitag, 25. Januar, in Hamburg mit 400 Gästen aus Politik, Gesundheitswirtschaft und Diakonie – zu ihnen zählten auch Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher und Staatsminister im Auswärtigen Amt Niels Annen (MdB). Der Generalsekretär des Bundes Evangelisch Freikirchlicher Gemeinden (BEFG), Pastor Christoph Stiba, betonte in seinem Grußwort in Hamburg: „Die Immanuel Albertinen Diakonie geht einen wichtigen und notwendigen Schritt zur Stärkung der institutionellen Diakonie. Die menschliche Zuwendung zu Patienten, Bewohnern und ihren Angehörigen, zu allen Menschen, die sich der Immanuel Albertinen Diakonie anvertrauen, macht den Charakter der Diakonie aus und prägt die Atmosphäre. Mein Wunsch ist, dass das in den Einrichtungen der ‚großen‘ Immanuel Albertinen Diakonie in Zukunft genauso gelingt, wie es in der Vergangenheit gelungen ist. Denn das macht Diakonie zu einer Lebens- und Wesensäußerung unserer Freikirche.“
Zwei Tage später, am Sonntag, 27. Januar, feierte die Immanuel Albertinen Diakonie ihre Gründung dann mit einem Festgottesdienst unter dem Motto „ZusammenWachsen“ im Gemeindezentrum der Baptisten Berlin-Schöneberg mit 650 Gästen.
Die Vorsitzenden des jüngst gewählten Aufsichtsrates Dr. Manfred Radtke (Vorsitz) und Jürgen Ross (stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender) begrüßten die Gottesdienstgäste gemeinsam mit Pastorin Flor Abojalady. Der Posaunenchor der evangelisch-lutherischen Gemeinde Hamburg-Schnelsen und der Bläserchor der Baptisten Schöneberg sowie der Frauenchor der angolanischen Gemeindegruppe und die Band der Baptisten Schöneberg begleiteten die Veranstaltung musikalisch. Die Predigt hielt Pastor Michael Noss, Mitglied des Aufsichtsrats und Präsident des BEFG. „Diakonie dient den Menschen, indem sie ihnen Hilfe und Zuspruch, Hoffnung und Perspektive gibt. Immanuel heißt ‚Gott geht mit‘ und Albertine bedeutet, ‚die mit der guten Gesinnung‘ – daran wollen wir uns in unserem diakonischen Handeln orientieren“, sagte Noss.
Gemeinsam die Zukunft gestalten
Udo Schmidt (Berlin) und Matthias Scheller (Hamburg), gleichberechtigte Geschäftsführer in der Immanuel Albertinen Diakonie, machten in ihren Ansprachen in Hamburg und Berlin deutlich, dass der Zusammenschluss große Chancen für die zukünftige Entwicklung des Unternehmens eröffne und betonten die gemeinsame Wertebasis. Matthias Scheller: „Wir haben uns als zwei regional sehr angesehene und finanziell gesunde Diakoniewerke zusammengetan, um gemeinsam noch stärker zu werden. Mit der so erreichten Verdopplung unserer Unternehmensgröße haben wir beste Voraussetzungen dafür geschaffen, unsere Zukunft auch weiterhin selbstbestimmt gestalten zu können. Gleichzeitig entsteht eine Plattform als mögliche Heimat für weitere Träger.“
Udo Schmidt: „Wer sich über die Werte einig ist, hat ein starkes gemeinsames Fundament, auf dem sich alles Weitere aufbauen lässt. Die Immanuel Albertinen Diakonie versteht sich als christlich, freikirchlich, ökumenisch, diakonisch, exzellent und mutig und knüpft damit an die Geschichte beider Diakoniewerke an, die nicht zuletzt aufgrund der zugrundeliegenden Werte so überaus erfolgreich verlaufen ist.“
Im Anschluss an den Festgottesdienst präsentierten sich zahlreiche Einrichtungen der Immanuel Albertinen Diakonie auf einem Informationsmarkt – eine gute Gelegenheit auch für die neuen Kolleginnen und Kollegen sich und die neuen Partnereinrichtungen kennenzulernen.
Breit aufgestellter Diakoniekonzern mit 6.700 Mitarbeitenden in sieben Bundesländern
Die Immanuel Albertinen Diakonie betreibt fünf Krankenhäuser sowie eine Reha-Klinik in Hamburg, Berlin und Brandenburg. Schwerpunkte der stationären Versorgung sind unter anderem die Herz- und Gefäßmedizin mit zwei großen Zentren in Hamburg und Bernau bei Berlin, die Geburts- und Altersmedizin, die Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparates, die Psychiatrie und Psychotherapie, die Rheumatologie sowie die Tumormedizin.
Die Immanuel Albertinen Diakonie betreibt darüber hinaus zahlreiche Einrichtungen der Altenhilfe, Hospizdienste und Medizinische Versorgungszentren. Hinzu kommen die Betreuung von Menschen mit Behinderungen, Angebote unter anderem in der Suchtkrankenhilfe, der Kinder- und Jugendhilfe und der psychosozialen Beratung. Mit einer Pflegeschule, einer Fortbildungsakademie und der Trägerschaft für eine themenverbundene Hochschulausbildung ist die Immanuel Albertinen Diakonie auch in der Aus-, Fort- und Weiterbildung engagiert. Hinzu kommen mehrere Dienstleistungsgesellschaften.
Insgesamt erwirtschaften mehr als 6.700 Beschäftigte in den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Thüringen jährlich einen Umsatz von über 540 Mio. Euro.
Ein Artikel von Dr. Fabian Peterson und Dr. Jenny Jörgensen