Hilfe mit Adventskalendern
EFG Schneeberg und die Stiftung „Chance zum Leben“ – eine besondere „Erfolgsgeschichte“
Die Stiftung „Chance zum Leben“ unterstützt schnell und unbürokratisch Schwangere und Familien, die sich in einer finanziellen Notlage befinden, weil alle gesetzlichen Leistungsansprüche ausgeschöpft sind und nicht ausreichen. Um helfen zu können ist die Stiftung natürlich ihrerseits auf Unterstützer angewiesen. Eine besondere Unterstützerin ist die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Schneeberg. Hannelore Becker, Referentin der Stiftung „Chance zum Leben“ berichtet, wie es dazu kam.
Die Geschichte der Stiftung mit der EFG Schneeberg hat schon 2010 begonnen: Angelika L., ein aktives Mitglied der Gemeinde, hatte in der Zeitschrift „Die Gemeinde“ gelesen, dass die Stiftung einen Preis ausgesetzt hatte für den erfolgreichsten „Wucherer“. Aus fünf Euro Startkapital sollte durch eine beliebige Aktion mehr Geld für die Stiftung gemacht werden. Mehr als 700 zusätzliche Euro wucherte Angelika aus Schneeberg und gewann damit den ersten Preis. Seitdem ist das Anliegen der Stiftung auch für die Gemeinde Schneeberg ein Anliegen.
Und das zeigt sich nicht nur durch finanzielle Unterstützung, sondern auch ganz handwerklich-praktisch. Seit zwei Jahren packen und verschicken sechs Frauen je zehn großartige Pakete mit leckerem, praktischem und auch erzgebirgischem Inhalt als Gewinne für den Adventskalender der Stiftung. Außerdem ist die Gemeinde seit Jahren mit über 200 Kalenderbestellungen absolute Spitzenreiterin der Kalenderaktion. Der Verkauf der Adventskalender, der seit 2018 jedes Jahr im Oktober startet, ist die Hauptspendenaktion der Stiftung.
So wurde es Zeit, die Gemeinde wieder einmal persönlich zu besuchen, sich zu bedanken und etwas zurückzugeben. Vom 22. bis 26. Mai war ich zu einem Frauenfrühstück und zum Dankesagen eingeladen. Ein guter Anlass über die Arbeit der Stiftung zu berichten und im schönen neugebauten Saal der Gemeinde zu predigen, die gerade kurz vorher ihr 100. Jubiläum gefeiert hat.
Nach vielen persönlichen Gesprächen, Ermutigungen für die Arbeit, finanzieller Unterstützung und dem Erleben einer lebendigen Gemeinde und einer wunderschönen Landschaft ging es zurück nach Hannover.
Ein Artikel von Hannelore Becker, Geschäftsführerin Stiftung „Chance zum Leben“