Neues schaffen
Gemeinsam mit dem Entwicklungteam Ideen ausprobieren
Durch die Coronakrise sind neue Formen des Gemeindelebens entstanden. Das Entwicklungsteam des BEFG möchte diesen Wandel begleiten und ermutigt, neue Ideen auszuprobieren.
Auf einen Schlag konnten ab Mitte März keine Gottesdienste oder andere gemeindliche Veranstaltungen stattfinden. Gemeinden wurden herausgefordert, ihr Gemeindeleben umzugestalten: Es mussten neue Formen der Gemeinschaft und andere Mittel und Wege zur Begegnung gesucht werden. So treffen sich Gemeindeleitungen beispielsweise via Videokonferenzen, an Ostersonntag wurde ein Bundesgottesdienst gestreamt, Kindergottesdienste für zu Hause werden angeboten und Predigttelefone eingerichtet. „Die Coronakrise nötigt uns zu einem Wandel“, so BEFG-Generalsekretär Christoph Stiba. „An vielen Ecken und Enden wird mutig Neues gewagt. Das ist auch eine Chance, einfach Dinge auszuprobieren. Möge diese Zeit – trotz Einschränkungen – eine lehr- und segensreiche Zeit sein.“
Neue Ideen wurden – ohne langfristige Planungen – einfach ausprobiert. Auf diese Art und Weise arbeitet auch das Entwicklungsteam des Bundes. Es stößt neue Projekte an und möchte damit Veränderungen im Bund Schritt für Schritt voranbringen. „Die Coronakrise hat in den Gemeinden einen Wandel angestoßen, den wir als Entwicklungsteam gerne unterstützen und begleiten wollen“, so Stefan ter Haseborg, Leiter des Entwicklungsteams. „Wenn Ihr in Eurer Gemeinde einen Bedarf erkennt, meldet ihn uns gerne. Oder wenn Ihr eine Projektidee habt, dann wollen wir Euch ermutigen, diese auszuprobieren. Lasst uns gemeinsam über Eure Erfahrungen sprechen. Vielleicht können so auch andere Gemeinden davon profitieren.“
Das Entwicklungsteam plant derzeit eine Best-Practice-Plattform, die wie ein digitales Lexikon zum Nachschlagen funktionieren soll. Außerdem hat das Team eine Gruppe von Expertinnen und Experten zusammengestellt, die sich Gedanken über die Finanzierung des Bundes machen. Diese Finanzgruppe hat verschieden Thesen aufgestellt und dem Präsidium vorgestellt. Eine These besagt zum Beispiel, dass Gemeindegebäude oftmals unzureichend genutzt werden. Ein optimiertes Immobilien-Management könnte beispielsweise durch Vermietung die Erträge und somit die gemeindlichen Finanzen steigern. Außerdem wurde die Nutzung von Stiftungsgeldern und anderen Finanzquellen bedacht. „Gedanklich wollen wir uns erstmal keine Grenzen setzen. Wir wollen alternative Maßnahmen und mögliche Umsetzungen gemeinsam diskutieren“, sagte ter Haseborg. „Setzt Euch gerne mit uns in Verbindung!“
Das Entwicklungsteam ist unter e-team(at)baptisten.de zu erreichen und freut sich über Frage und Ideen.
Ein Artikel von Jasmin Jäger