Präsidium des BEFG: Freikirche stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken

Klausurtag am 28.11.2009

Das Präsidium und die Bundesgeschäftsführung des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) haben auf ihrer gemeinsamen Sitzung vom 12. bis 14.11. 2009 bestätigt, dass der BEFG seine Mitgliedsgemeinden noch mehr ermutigen möchte, sich für die Gesellschaft zu engagieren.
„Unser Auftrag ist klar“, sagte Hartmut Riemenschneider, Präsident des BEFG „der biblische Missionsauftrag, den Jesus uns gegeben hat, beinhaltet, dass wir Kirche für die Welt und in der Welt sein sollen.“ Als Gemeindebund habe man sich zusammen geschlossen, weil man gemeinsam mehr erreichen könne. Zwar gäbe es in einem solchen Verbund auch schwierige Diskussionen, aber Riemenschneider ist überzeugt: „Unsere Vielfalt ist unsere Stärke.“
Strukturell wird sich das Präsidium in einer Klausursitzung am 28.11.2009 mit grundlegenden Fragen der Körperschaftsrechte des Bundes und einer rechtlichen Regelung zur Sicherung der Selbständigkeit der Ortsgemeinden befassen.

Generalsekretärin Regina Claas und Präsident Hartmut Riemenschneider berichteten auf der Präsidiumssitzung von einem Besuch beim bisherigen Staatsminister im Bundeskanzleramt Hermann Gröhe am 22.September. Gröhe hatte die baptistischen Vertreter ermutigt, sich stärker in die gesellschaftspolitischen Debatten mit einzubringen. Auch die Freikirchen seien eine gesellschaftliche Kraft, die stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken sollte.
Der Kontakt zu Gröhe, der seit Oktober 2009 CDU-Generalsekretär ist, soll weiter bestehen bleiben.

Ein Artikel von Julia Grundmann