Unterstützung für diakonisch aktive Gemeinden

Ein Bericht der regionalen Diakoniebauftragten

„In vielen Gemeinden ist die Bereitschaft zum diakonischen Handeln vorhanden und gehört zum Gemeindealltag. Die Arbeit mit Geflüchteten hat viele Gemeinden bereichert.“ Zu diesem Resümee kamen die regionalen Diakoniebeauftragten Susan Jose für den Bereich Schleswig-Holstein und Almut Siodlaczek für den Bereich Hessen. Hier stellen sie die Arbeit der regionalen Diakoniebeauftragten vor.

Wir haben eine Befragung unter allen Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinden in unserer Region durchgeführt, um zu ermitteln, welche Angebote es in den Gemeinden im diakonischen Bereich gibt und welche Fragen, Wünsche und welcher Bedarf dazu bestehen. Ziel dieser Befragung war es, einen Einblick in die diakonischen Arbeiten zu bekommen, um Informationen zielgerichteter weiterzugeben und auf Bedürfnisse reagieren zu können. Darüber hinaus haben wir recherchiert, welche Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten es für die jeweilige Region gibt. So konnten wir zum Beispiel im Landesverband Hessen die Information über eine finanzielle Projektförderung im Bereich Krabbelgruppen an Gemeinden weitergeben.

Die Erfassung der Daten war ein erster Schritt. Für dieses Jahr planen wir, Vernetzungs- und Austauschangebote zu schaffen und Beratung anzubieten. Wir wünschen uns, dass das Konzept der regionalen Diakoniebeauftragten weiter bekannt gemacht und auch in den anderen Landesverbänden dafür geworben wird. Denn es ist unser Anliegen, dort weitere Diakoniebeauftragte zu gewinnen, sodass in jedem Bundesland regionale Diakoniebeauftragte etabliert werden oder Diakoniewerke entstehen. Die Diakoniebeauftragten sollten möglichst Diakoninnen oder Diakone sein, da sie durch ihre Ausbildung die nötige Qualifikation besitzen und als ordinierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch für den BEFG als Diakoniebeauftragte gegenüber externen Gremien auftreten können.

Ein Artikel von Susan Jose und Almut Siodlaczek