Wahrnehmung christlicher Mission in den Medien

Treffen mit russlanddeutschen Baptisten

Das Präsidium sprach sich auf seiner Sitzung vom 12. bis 14.11.2009 gegen die „journalistisch pauschalisierenden Verunglimpfungen evangelikaler Christen“ in Presse und Fernsehen aus. Anlass war die Berichterstattung über Mission in Gefahrengebiete, nachdem im Sommer 2009 drei junge Frauen während ihres missionarisch-diakonischen Einsatzes im Jemen entführt worden waren. Das Komitee für Weltmission des BEFG hat dazu eine Stellungnahme erarbeitet, die sich dagegen ausspricht, Missionsaktivitäten als „moderne Glaubenskreuzzüge“ zu bezeichnen und christliche Missionare mit islamistischen Selbstmordattentätern zu vergleichen.
„Die Forderung nach Religionsfreiheit“, heißt es in der Stellungnahme, schließe„die Freiheit des Glaubenszeugnisses mit ein.“ Das Präsidium und die Bundesgeschäftsführung machten sich diese Stellungnahme zu Eigen.
Der Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden ist durch die Europäisch Baptistische Mission (EBM) außenmissionarisch aktiv. In der Missionsarbeit sind die internationalen Partnerbünde gleichberechtigte Mitglieder, so dass partnerschaftlich zusammengearbeitet wird.

Treffen mit russlanddeutschen Baptisten


Berichtet wurde zudem von einem Treffen mit den Vertretern russlanddeutscher Baptistengemeinden am 6.November am Bibelseminar in Bornheim bei Bonn. Auch hier stand die Darstellung der Evangelikalen in den Medien im Mittelpunkt des Gesprächs. Alle Beteiligten waren sich einig, die Gespräche fortzusetzen. Man habe bei allen unterschiedlichen theologischen Erkenntnissen gemeinsame Wurzeln, gemeinsame Probleme und genügend Berührungspunkte, um den Dialog in der Zukunft fortzuführen.

 

Die Stellungnahme zur Wahrnehmung christlicher Mission in den Medien kann hier heruntergeladen werden.

Ein Artikel von Julia Grundmann