In seiner Novembersitzung hat das Präsidium des BEFG den englischen Missiologen Dr. Joshua T. Searle (o.) an die Theologische Hochschule Elstal berufen. Searle soll dort im Sommer Nachfolger von Prof. Dr. Michael Kißkalt auf der Professur für Missionswissenschaft und Interkulturelle Theologie werden. Dr. Joshua T. Searle gehört der Horley Baptist Church im englischen Surrey und der Vasylkivka Baptist Church in der Ukraine an. Er studierte an der Universität Oxford, am International Baptist Theological Seminary (IBTS) in Prag und am Trinity College Dublin. Seit 2013 unterrichtet er am Spurgeon’s College in London. Außerdem lehrt er in Online-Kursen an der Ukrainian Catholic University in Lviv in der Ukraine. Seit 2016 engagiert sich Searle auch praktisch diakonisch und missionarisch in der Ukraine. Er hat die Hilfsorganisation „Dnipro Hope Mission“ mitgegründet und über mehrere Jahre geleitet. „Mit der Berufung an die Theologische Hochschule in Elstal wird für mich und meine Familie ein Traum wahr. Als britischer Baptist hat Gott mir ein Herz für Deutschland geschenkt und ich freue mich, den deutschen Baptistengemeinden dienen zu können“, freut sich Searle über die Berufung. „Ich bin fest davon überzeugt, dass wir als Baptisten einen bedeutenden Beitrag zur Aufklärung und Auflösung der brennenden Themen und Fragen leisten können, vor die unsere Welt uns heute stellt.“

„Es knistert wieder in der Gemeinde. In den Beziehungen der Mitglieder tut sich etwas“, so erlebt Gemeindereferentin Heike Kling die ersten spürbaren Veränderungen in ihrer Gemeinde. Die EFG Hannover-Roderbruch ist eine von insgesamt 37 Gemeinden, die an dem Projekt:Revitalisierung des Dienstbereichs Mission teilnimmt. Bei dem Projekt werden die Gemeinden von erfahrenen Coaches begleitet, um eine Trendwende zu schaffen oder sich neu zu erfinden. Ziel ist, dass die Gemeinden ihren missionarischen Auftrag wieder neu entdecken, mit Leben füllen und ihre Türen weit für ihre Mitmenschen öffnen. Zu Weihnachten bittet der Bund traditionell um Spenden zur Förderung der vielfältigen Arbeit des Dienstbereichs Mission.

Um seine Arbeit solide für die Zukunft aufzustellen, überprüft der BEFG seine Struktur und gestaltet sie neu. In einem breit angelegten, partizipativen und professionell begleiteten Prozess werden ab 2023 zunächst die Abläufe auf regionaler und überregionaler Ebene analysiert. Danach wird bis Ende 2024 ein tragfähiges Modell für die Bundesstruktur entwickelt und mit der Umsetzung begonnen. „Während ‚Struktur‘ erst einmal technisch klingt, ist unser Anliegen auch ein geistliches“, betont BEFG-Generalsekretär Christoph Stiba.

Als Kirchengeschichtler, Hymnologe und Liederdichter hat Günter Balders die Theologische Hochschule Elstal und den BEFG über viele Jahrzehnte mitgeprägt. Anlässlich seines 80. Geburtstages veranstaltete die Theologische Hochschule Elstal gemeinsam mit dem Historischen Beirat des Präsidiums des BEFG am 17. November einen Festakt. In einem lebensgeschichtlichen Interview mit Prof. i. R. Dr. Uwe Swarat berichtete der Jubilar lebendig und anschaulich über seinen Weg zur Theologie, zur Kirchengeschichte und zur Hymnologie und aus den Jahrzehnten seiner Tätigkeit.

Wer das neue Jahr mit interessanten Impulsen rund um das Thema „Versöhnung: Auf geht's!“ starten möchte, ist bei der AmPuls-Konferenz genau richtig. Online, vor Ort in der EFG München-Holzstraße oder als Watchparty in der eigenen Gemeinde – die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwarten spannende Zugänge zu einer dienenden Mission. Prof. Dr. Johannes Reimer hält beim Eröffnungsabend das Grundlagenreferat zum Thema „Wo Versöhnung zu Hause ist“. Ein Einladungsvideo, mehr über das Programm und die Referentinnen und Referenten gibt es auf befg.de/ampuls.

Am 12. November hat sich der neu formierte Beirat „Evangelium und gesellschaftliche Verantwortung“ des Präsidiums zum ersten Mal getroffen. Die Mitglieder blickten dankbar auf die bisherige Arbeit des gleichnamigen Arbeitskreises zurück und sammelten Themen zur Weiterarbeit. Generalsekretär Christoph Stiba würdigte das Engagement des Arbeitskreises und dankte den Mitgliedern: „Es gehört zu unserer Verantwortung für die Welt, in gesellschaftlichen Debatten Positionen zu entwickeln, die sich am Evangelium orientieren, und der Arbeitskreis hat das in seinen Stellungnahmen und Debattenbeiträgen kompetent getan.“ Auch im Namen des Präsidiums dankte er den Mitgliedern des ehemaligen Arbeitskreises und betonte im Hinblick auf die neu berufenen Mitglieder, das Präsidium freue sich, dass sie „an den wichtigen Fragen unserer Zeit“ weiterarbeiten.

Mit einer ausgesprochen positiven Resonanz ging am 7. November das diesjährige Treffen des Netzwerks „Beratung von Gemeinden“ mit ungefähr 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in der Gemeinde Kassel-West zu Ende. Neben Beraterinnen und Beratern aus dem Netzwerk nahmen auch einige Mitglieder aus Landesverbandsleitungen teil. Gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Treffens setzte sich BEFG-Referentin Silke Sommerkamp mit Fragen zur „erschöpften Kirche“ beziehungsweise zum „organisatorischen Burnout“ auseinander und regte an, diese im Rahmen der Gemeindeberatung zu bedenken. Um konkrete Handlungsmöglichkeiten für die Gemeindeberatung ging es in den Workshops „Unbewusste Organisationsmuster erkennen, Gemeinde Burnout vorbeugen“ und „Potenziale entfalten statt Probleme wälzen: Appreciative Inquiry, ein ressourcenorientierter Beratungsansatz“.

SENT 2023 heißt die Missionskonferenz der Europäischen Baptistischen Föderation (EBF), die vom 5. bis 9. Juli in Stavanger, Norwegen stattfindet. „Menschen jeden Alters und jeder Tradition“ sind aufgerufen, daran teilzunehmen, „damit wir voneinander hören und voneinander lernen können. Durch inspirierende Anbetung, Gebetszeiten und gemeinsame Mahlzeiten möchten wir einander ermutigen und gegenseitig unterstützen, Freundschaften über Nationen, Kulturen und Sprachen hinweg schließen und unsere Verbundenheit mit Jesus Christus zum Ausdruck bringen“, heißt es in der Ausschreibung. Der Konferenz vorgeschaltet ist die jährliche Versammlung des Baptistischen Weltbunds (BWA) vom 2. bis 5. Juli am selben Ort. Auch dazu sind alle zur Teilnahme eingeladen. Die Anmeldung wird in Kürze freigeschaltet.

Das Forschungsinstitut empirica für Jugend, Kultur und Religion der CVJM-Hochschule führt derzeit eine Online-Befragung im Auftrag von StopArmut/Interaction durch. In dieser „Ge-Na-Studie“ geht es um die Einstellungen von Christinnen und Christen in der Schweiz, Deutschland und Österreich zu sozialer Gerechtigkeit und ökologischer Nachhaltigkeit und wie sie sich diesbezüglich verhalten. Ein Augenmerk liegt insbesondere darauf, welche Rolle der christliche Glaube für die Einstellung und das Verhalten zu Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit hat. An der Studie beteiligt sind darüber hinaus die EKD, Brot für die Welt, der CVJM Deutschland, Micha Deutschland und World Vision Deutschland. Eine Teilnahme an der wissenschaftlichen Studie ist ohne Vorkenntnisse möglich und dauert ungefähr 30 Minuten.

Am 1. Advent wurde in der EFG Ingolstadt Mohsen Kornelsen (r.) zum Pastor des BEFG ordiniert. Er kam vor acht Jahren aus dem Iran nach Deutschland. Nicht nur in der Gemeindearbeit vor Ort, auch in umliegenden Städten und über das Internet ist es ihm ein Anliegen, farsisprachige Menschen für den christlichen Glauben zu begeistern. Die Ordination am 27. November erfolgte durch Pastor Thomas Klammt, Referent für Integration und Fortbildung an der Akademie Elstal. In seiner Predigt über Jesu Einzug in Jerusalem verglich er den Dienst eines Pastors mit dem der Eselin: Ziel ist es, Jesus als Friedefürst zu den Menschen zu tragen.

Die publicon Medienakademie ist der Bildungszweig der Christlichen Medieninitiative pro und bietet Seminare mit anerkannten Expertinnen und Experten rund um Medien und Kommunikation an. Unter den Kategorien „Journalismus“, „Rhetorik“, „Public Relations“, „Content Creation“, „Social Media“ und „Kreativität“ gibt es verschiedene Seminarangebote, die gerade auch für die Gemeindearbeit hilfreich und interessant sein können. Die Seminare sind zum Teil auch als Workshop für die Gemeinde buchbar.

Noch bis zum 31. Dezember gilt der Frühbucherpreis für das CREATE-Festival, zu dessen Partnern der BEFG gehört. Das Festival für neue Gemeindelieder findet vom 21. bis 23. Februar auf dem Schönblick statt. Eingeladen sind alle Musikbegeisterten, Komponistinnen, Lobpreis- und Anbetungsleiter, Tontechnikerinnen sowie Menschen, die gerne singen – egal ob Profi oder Amateur. Auf dem Programm stehen unter anderem Workshops zu Songwriting, Vocal Coaching, technischen Tricks und Vermarktung.

Die aktuelle Geschichte vom Missionsfeld erzählt von Dalton aus Mosambik, der aufgrund seiner Blindheit lange Zeit sehr isoliert leben musste, bis er damit anfing, regelmäßig das Sozialzentrum in Macia zu besuchen, wo er die Förderung bekommt, die er braucht. Die spanische Missionarin Sara Marcos freut sich über Daltons Entwicklung: „Dieses introvertierte, isolierte Kind, eingesperrt in seiner eigenen Dunkelheit, lächelt jetzt die ganze Zeit und erfüllt unser Leben mit Licht. Er wächst und verbessert sich nicht nur, sondern hilft auch aktiv den anderen beiden sehbehinderten Mädchen, die gerade im Zentrum angekommen sind. Seine neue Eigenständigkeit ist ein Geschenk für alle, und die Freude, die er zeigt, ist ein Geschenk Gottes, das uns jeden Tag mit Mut erfüllt.“

#Wärmewinter heißt eine gemeinsame Aktion der EKD und der Diakonie Deutschland, an der sich auch freikirchliche Gemeinden und Einrichtungen beteiligen. „Angesichts der Herausforderungen von Teuerung und explodierenden Energiekosten zeigen wir Flagge gegen soziale Kälte“, heißt es in einem Brief der Ratsvorsitzenden der EKD Annette Kurschus und Diakonie-Präsident Ulrich Lilie. „Und wir laden dazu ein, die Aktion auf eine noch breitere Basis zu stellen.“ Die Beteiligten an dieser Aktion stellen zum Beispiel warme Aufenthaltsräume zur Verfügung, bieten kostenlose Mahlzeiten oder Energieberatung an. „Sie alle setzen damit ein öffentliches Zeichen für Menschlichkeit und Nächstenliebe.“ Weitere Beispiele, genauere Informationen und Werbematerial zur Aktion, aber auch eine Übersicht staatlicher Hilfen bei höheren Energiekosten finden sich auf der Internetseite waermewinter.de.

Das International Baptist Theological Study Centre (IBTS) in Amsterdam sucht einen Administrator oder eine Administratorin für „Kurse, Veranstaltungen und Bibliothek“. Die Stelle kann als Teilzeit- oder Vollzeit-Stelle gestaltet werden. Dienstsitz ist in Amsterdam. Zu den Aufgabenbereichen des Stelleninhabers oder der Stelleninhaberin gehören die Verwaltung von Bildungsangeboten sowie Veranstaltungen wie den jährlichen Forschungskolloquien und Konferenzen. Auch Verwaltungsaufgaben im Bereich der Bibliothek und im IBTS-Gästehaus sind im Aufgabenumfang enthalten. Bewerbungsschluss ist der 22. Februar, die Bewerbungsgespräche finden am 15. März statt.

Der Weltgebetstag der Frauen sucht für seine Geschäftsstelle in Stein bei Nürnberg einen Referenten oder eine Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Die Stelle hat einen Umfang von 25 Stunden pro Woche und ist zunächst befristet auf zwei Jahre. Zu den Arbeitsfeldern gehören die Planung, Koordinierung und Umsetzung der gesamten Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, die Produktentwicklung und -betreuung des Öffentlichkeitsmaterials, die Mitarbeit an der redaktionellen Betreuung des Bildungsmaterials und die Mitarbeit an der Produktion des jährlichen Fernsehgottesdienstes zum Weltgebetstag. Bewerbungsschluss ist der 30. Dezember.