Viel Raum für das Zweijahresthema „Bunte Gemeinde – Staunen über Christus im Anderen“, tiefgründige und umsetzbare Impulse für die Gemeindearbeit, engagierte Beratungen im Plenum, bereichernde geistliche Erfahrungen und ein echtes Gemeinschaftserlebnis: Das erwartet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Bundesrat vom 4. bis 7. Mai 2016 in Kassel.

Während die Anmeldungen dafür bereits in vollem Gange sind, wirft die Konferenz 2017 bereits ihre Schatten voraus. Im Jahr des Reformationsjubiläums fällt der Bundesrat in die Zeit des Evangelischen Kirchentags in Berlin und Wittenberg – eine der zentralen Veranstaltungen zu „500 Jahre Reformation“. Damit viele Menschen aus dem BEFG daran teilnehmen können, wird es am 26. Mai 2017 einen eintägigen Bundesrat in Berlin geben. Tags darauf lädt der Bund zu einem offenen Tag ins Bildungszentrum Elstal ein. Beides lässt sich wunderbar mit einem Besuch des Evangelischen Jubiläums-Kirchentages (24. bis 28. Mai 2017) verbinden.

Wie in jedem Jahr lädt das Präsidium des BEFG auch 2016 junge Leute ab 18 Jahren als Jugenddelegierte zur Bundesratstagung ein. Die Jugenddelegierten nehmen an den Konferenzveranstaltungen und Plenarsitzungen teil, können sich in die Beratungen einbringen und haben die Möglichkeit zum Gespräch mit Vertretern des Präsidiums. So bekommen sie hautnah mit, was es heißt, in einem Gemeindebund zu leben, der von Vielfalt bestimmt ist. Das Präsidium übernimmt die Kosten für Unterkunft, Verpflegung und die Tagungsgebühren. Es stehen zehn Plätze zur Verfügung. Betreut werden die Jugenddelegierten von Samantha Mail. Interessierte können sich bei Anja Schultheis melden.

Neustart: Seit 1. März ist Dagmar Lohan (oben) Referentin des neuen Fachbereichs für Familie und Generationen in der Bundesgeschäftsstelle. Ihr Dienstantritt ist zugleich Startschuss für die Arbeit des Fachbereichs. Die 39-Jährige hat bereits als Gemeindediakonin, als Referentin für die Arbeit mit Kindern im Gemeindejugendwerk Westfalen und als Referentin für den Bereich „Allein mit Kind“ im Frauenwerk des BEFG gearbeitet. Für andere heißt es Abschied nehmen. Die Dienstzeit der Mitarbeitenden in der Gehaltsabrechnung in Bad Homburg endet: Monika Bernhart war fünf Jahre, Herbert See drei Jahre für den Bund im Einsatz. Die Bundesgeschäftsführung und das Präsidium wünschen den Dreien alles Gute und Gottes Segen für ihren Weg!

Der BEFG lädt die Gemeinden dazu ein, ihre Osterkollekte für die Bildungsarbeit des Theologischen Seminars Elstal und der Evangelisch-Freikirchlichen Akademie Elstal zusammenzulegen. Die Angebote dieser beiden Bildungseinrichtungen decken zahlreiche Facetten des Gemeindelebens ab, von der Ausbildung von Pastorinnen und Pastoren sowie Diakoninnen und Diakonen über Workshops zu Moderation, musikalischer Begleitung und Tontechnik bis hin zu Seelsorgeschulungen. So werden Menschen für ihren Dienst in der Gemeindepraxis gestärkt.

Die Hofkirche in Brandenburg an der Havel wollte wissen, wie sich die Gemeinde nachhaltig mit dem Leben um sie herum verzahnen kann. Dafür lud sie am 27. Februar den Impulstag „Missionale Gemeinde“ in ihre Räume ein. Mehr als 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Nordosten Deutschlands kamen, um unter der Leitung von Joachim Gnep (Foto), Leiter des Dienstbereichs Mission, Michael Schubach, Regionalreferent für Ostdeutschland, und André Peter, Gemeindepastor in Flensburg, neu über das Thema Mission nachzudenken und Ideen für die Umsetzung im eigenen Umfeld zu entwickeln.

Im April startet an der Evangelisch-Freikirchlichen Akademie Elstal der neue Kurs „Seelsorge und Beratung – Grundausbildung in Seelsorge“. Das Angebot mit vier Kursblöcken 2016/17 richtet sich gleichermaßen an Ehren- und Hauptamtliche in der Gemeinde-Seelsorge und lädt zu einem gemeinsamen Lernprozess ein. Vielleicht sind Sie selbst daran interessiert oder kennen begabte Menschen, für die dieses Angebot in Frage kommen könnte. Interessierte können sich noch bis zum 21. März anmelden. Auf der Internetseite der Evangelisch-Freikirchlichen Akademie Elstal finden Sie weiterführende Informationen. Der Kurs wird in Kooperation mit dem Arbeitskreis Seelsorge des Bundes Freier evangelischer Gemeinden angeboten.

Am 1. März 2013 verstarb Dr. André Heinze, Professor für Neues Testament und Prorektor der Theologischen Hochschule Elstal, nach schwerer Krebserkrankung. Mit einem Sammelband seiner wichtigsten Aufsätze und Vorträge erinnern Heinzes ehemalige wissenschaftliche Mitarbeiter Christian Wehde und Simon Werner an sein theologisches Schaffen. In seiner elfjährigen Tätigkeit in Elstal hat André Heinze zahlreiche Studierende geprägt. Er war ihnen ein Vorbild darin, dass wissenschaftliche Exegese und persönliche Spiritualität einander ergänzen und voneinander profitieren. Zu den Beiträgen des Sammelbandes gehören auch theologische Reflektionen über Heinzes schwere Krebserkrankung sowie einige noch unveröffentlichte Beiträge.

Zur Partnerschaft zwischen dem malawischen Baptistenbund BACOMA und dem BEFG gehört auch der geistliche und akademische Austausch zwischen dem Baptistischen Theologischen Seminar Malawis und der Theologischen Hochschule Elstal (THE). In den vergangenen fünf Jahren besuchten regelmäßig Gastdozenten die Ausbildungsstätte des Partnerlandes. So auch kürzlich Dr. Michael Rohde, Pastor der EFG Hannover-Walderseestraße und ehemaliger Professor für Altes Testament an der THE. Lesen Sie hier seinen Erfahrungsbericht.

„Jünger machen: Die Taufe als Beginn des Christseins“ – zu diesem Thema trafen sich Vertreter der Baptisten und Methodisten auf Ebene ihrer Weltbünde zur dritten Runde theologischer Gespräche vom 3. bis 10. Februar in Elstal. Es ging um historische, theologische, liturgische und ökumenische Perspektiven der Taufe im weltweiten Kontext. Die Theologische Hochschule Elstal (THE) lud die Dialoggruppen zudem zu einem feierlichen Dinner mit den Professoren ein. Höhepunkt war ein Gottesdienst in der EFG Berlin-Schöneberg, in dem elf Menschen getauft wurden.

Ob Kinderfreizeit oder Kirchentag, Gemeinde-Event oder Straßenfest: Die XXL-Bausteinkirche des Gemeindejugendwerks Bayern besteht aus über 17.000 Bausteinen und kann überall dort aufgebaut werden, wo Menschen zusammenkommen. Damit wird Kirche mobil und kommt zu den Menschen. Die Bausteinkirche soll Gemeinden helfen, ihre Arbeit besser zu präsentieren. Eltern helfen den Kindern beim Aufbau der Kirche oder kommen miteinander ins Gespräch. So fördert die Kirche das Miteinander, die Kommunikation und auch die Begegnung mit Gott.

Die dunkle Jahreszeit geht zu Ende und damit für viele Gemeinden im BEFG auch die Winterspielplatz-Saison. Mehr als 60 Gemeinden im Bund öffnen inzwischen ihre Räume an einem oder mehreren Nachmittagen in der Woche, um Kinder an einen warmen und trockenen Ort zum Spielen einzuladen. Viele Familien nehmen diese Angebote dankbar an. Trotzdem steht die Finanzierung oft auf wackeligen Beinen. Das ist auch die Erfahrung der EFG Frankfurt-Am Tiergarten.

Vier neue Gemeinden hat der EBM-Missionar Daniel Gonzalez mit seiner Gemeinde in der kubanischen Hauptstadt Havanna bereits gegründet – zuletzt im Stadtviertel Jesus del Monte. Dort ging die Missionsarbeit vor gut einem Jahr mit einer Hausgemeinde los. Mittlerweile hat die Gemeinde ein Grundstück und baut ein kleines Haus für ihre Missionarsfamilie. Die Missionare in Havanna sind großen Belastungen ausgesetzt, weil sie auch viel Gegenwind erfahren. So ist in Jesus del Monte der Okkultismus weit verbreitet. Doch in Kuba wird die verändernde Kraft des Evangeliums deutlich.

Micha Deutschland, als „Micha-Initiative“ der Evangelischen Allianz 2006 gegründet, konstituiert sich aktuell als selbstständiger Verein. Beim diesjährigen Vernetzungstreffen werden Gleise für die künftige Arbeit gelegt. Im April geht es in Marburg um das Thema „Menschenwürde³: Glaube – Lebensstil – Politik“. Inhaltlicher Rahmen für Micha sind die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, die bis 2030 Armut und die Ausbeutung von Mensch und Natur vollständig überwinden wollen. Das Vernetzungstreffen geht deshalb der Frage nach, welche Konsequenzen für den Lebensalltag ein christliches Verständnis von Menschenwürde hat und welche Verantwortung Christen hier haben. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen mitzugestalten.

Die Mediziner wissen es längst: Der Glaube spielt eine wesentliche Rolle bei der Erhaltung und Wiederherstellung von Gesundheit. Vor allem ein vertrauensvolles Gottesverhältnis hilft heilen. Aber wissen das auch die Gemeinden? Wie kann die Gemeindearbeit das heilende Potential der Spiritualität fruchtbar werden lassen? Wie kann sie ihre Mitglieder, die in Gesundheitsberufen tätig sind, gut begleiten? Der 5. Christliche Gesundheitskongress bietet für Ehrenamtliche und Hauptamtliche in Gemeinde und Gesundheitswesen wichtige Impulse. Auch in diesem Jahr sind zahlreiche Referenten aus dem BEFG mit dabei.

Der Flüchtlingskongress vom 3. bis 5. Juli in Schwäbisch-Gmünd bietet Gelegenheit, sich mit Chancen und Herausforderungen der Flüchtlingsarbeit zu befassen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten im Austausch mit anderen und durch Vorträge, Workshops und konkrete Beispiele hilfreiche Anregungen. Dabei geht es um die Frage: „Wie können wir diese Menschen mit ihrem meist ganz anderem kulturellen und Lebens-Hintergrund kennenlernen, annehmen und sie bei der Integration unterstützen?“ Die Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF), zu deren Mitgliedern der BEFG gehört, ist offizieller Partner des Kongresses.