Foto: Stefan Daniel Homfeld

EFG Köpenick nun offiziell „Faire Gemeinde“

Die Evangelisch-Freikirchliche Hofkirche Köpenick darf nun ganz offiziell den Titel „Faire Gemeinde“ tragen. Am 4. November wurden vier Kirchengemeinden in Berlin-Köpenick mit diesem Siegel ausgezeichnet. „Damit würdigen erstmals in ökumenischer Gemeinsamkeit die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), der Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Berlin und der Ökumenische Rat Berlin Brandenburg (ÖRBB) Kirchengemeinden, die einen verbindlichen Weg der Verantwortungsübernahme in der Einen Welt gehen, indem sie bewusst konsumieren, nachhaltig wirtschaften, global denken und sozial handeln“, heißt es in der Pressemitteilung des ÖRBB. Bisher war das Siegel eine ausschließlich landeskirchliche Auszeichnung. Die Verleihung fand in einem Gottesdienst in der Hofkirche statt. Carsten Winkler nahm als Projektverantwortlicher und stellvertretender Gemeindeleiter das ökumenische Siegel entgegen. Er zeigte sich „dankbar, dass die Idee einer ökologisch-fairen Gemeinde durch konkrete Mithilfe vieler Geschwister in die Praxis umgesetzt wurde.“ Weitere Preisträgerinnen sind die Vineyard-Gemeinde Köpenick, die Katholische Kirchengemeinde St. Josef-Köpenick sowie die Evangelische Gemeinde Friedrichshagen.

Die Verleihung nahmen vor:

-          die Parlamentarische Staatssekretärin im BMZ, Frau Dr. Flachsbarth,

-          der Bischof der Evangelischen Landeskirche Berlin-Brandenburg, Herr Bischof Dröge,

-          der Vorsitzende des Ökumenischen Rates Berlin-Brandenburg, Herr Archimandrit Sfiatkos.

In Deutschland gab es bisher nur Siegel der evangelischen und katholischen Kirchen. Im Bezirk Treptow-Köpenick ist es gelungen, gemeinsam mit dem Ökumenischen Rat Berlin-Brandenburg, auf der Grundlage des Nachhaltigkeits- und Konziliaren Prozesses (alle Kirchen gemeinsam) ein Ökumenisches Siegel zu vergeben.

Alle vier Gemeinden sind Teil der Kommunalen Ökumene Treptow-Köpenick.

An dieser Veranstaltung nahmen 130 Personen teil und es ist das erklärte Ziel, weitere Gemeinden hierfür zu gewinnen.  

Autoren: Dr. Klaus Wazlawik / Jürgen Länge