Alle Generationen sind für Zukunft zuständig

Jährliches Treffen der Interimspastorinnen und -pastoren

Pastorinnen und Pastoren begleiten Gemeinden nicht nur als fest angestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sondern auch in Interimsdiensten. Elf von ihnen trafen sich am 14. und 15. Februar in Elstal zu ihrer jährlichen Tagung.

Im Mittelpunkt stand der Erfahrungsaustausch. In der fachlichen Fortbildung referierte Jutta Teubert vom Forum Älterwerden in der Akademie Elstal über die besondere Situation älterer Menschen in gemeindlichen Veränderungsprozessen. Sie warb für ein wertschätzendes Miteinander und für das Bewusstsein, dass alle Generationen für die Zukunftsgestaltung einer Gemeinde verantwortlich sind.

Über das Projekt:Revitalisierung von Gemeinden berichtete Regionalreferent Benno Braatz, Regionalreferent im Dienstbereich Mission. Udo Hermann, Leiter des Dienstbereichs Mitarbeiter und Gemeinde, informierte über erste Erfahrungen mit dem geänderten Vermittlungsverfahren bei der Berufung hauptberuflicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Interimsdienste haben sehr verschiedene Ausprägungen. Einmal geht es um die Begleitung einer Gemeinde in einem Veränderungsprozess, ein anderes Mal sollen Konflikte bearbeitet werden oder es geht um das Anforderungsprofil an eine zu berufende Pastorin oder einen Pastor. Einige der Interimsdienste, die in der Regel auf ein halbes Jahr begrenzt sind, werden von Ruhestandspastoren, andere von noch im aktiven Dienst befindliche Pastorinnen wahrgenommen. Auch der zeitliche Rahmen passt sich den individuellen Bedürfnissen an.

Heike Beiderbeck-Haus und Thomas Seibert, die die Tagung leiteten, dankten den Teilnehmenden für ihr Engagement, weil auf diese Weise Gemeinden gezielt gestärkt werden.

Ein Artikel von Frank Fornaçon