Foto: Gemeinsam vor Pfingsten

„Gemeinsam vor Pfingsten“

Online-Gebetstreffen

„Deutschland betet gemeinsam“ mobilisierte anlässlich der Coronakrise über eine halbe Million Menschen. Nun findet die Aktion ihre Fortsetzung in der überkonfessionellen Gebetsinitiative „Gemeinsam vor Pfingsten“. Austragungsorte sind einige der bekanntesten Gotteshäuser Zentraleuropas, unter anderem die Frauenkirche Dresden, das Großmünster Zürich und die Votivkirche Wien, aber auch aktuelle Initiativen wie die Urban Life Church Ludwigsburg.

„Gemeinsam vor Pfingsten“ setzt in Zeiten der Corona-Erschütterung ein starkes Zeichen der Hoffnung. Sowohl physisch in kleinen Gruppen als auch online jeder für sich treffen sich Christen in einer Bandbreite verschiedener Strömungen. In Deutschland, Österreich und der Schweiz beten sie in ehrwürdigen Gemäuern wie der Frauenkirche Dresden, dem Bamberger Dom, der Michaelskirche Fulda, der Stiftskirche Stuttgart, der Votivkirche Wien oder dem Großmünster Zürich, aber auch in frischen, jungen Glaubensinitiativen wie der Urban Life Church Ludwigsburg, diekreative Berlin oder der New Life Church Düsseldorf. Bei allen geht es um den revolutionären Geist von Pfingsten: Mut statt Angst, Verständigung statt Verwirrung. Denn Pfingsten ist genau das – der göttliche Traum vom gegenseitigen Verstehen, vom angstfreien Gestalten eines neuen Miteinanders.

Auf www.gemeinsamvorpfingsten.org, Bibel TV und Radio Horeb wird am Donnerstag, 28. Mai 2020 von 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr das Live-Gebet aus 15 bekannten geistlichen Orten übertragen, das Dr. Johannes Hartl (Gebetshaus Augsburg) und Frauke Teichen (ICF München) gemeinsam moderieren. Zur gleichen Zeit finden Gebetstreffen in weiteren Domen, Kathedralen, Kirchen und Gemeinden statt. Katholische, evangelische, orthodoxe, freikirchliche Christen sowie alle Interessierten sind eingeladen mitzubeten. Für viele Menschen, selbst für Christen, ist die Bedeutung von Pfingsten nicht geläufig. Doch was an Pfingsten passierte, hat geradezu revolutionäre Sprengkraft für unsere Gesellschaft, denn Pfingsten ist viel mehr als das fünfte Rad am Wagen neben Weihnachten und Ostern! Es ist das Ereignis, bei dem der Funke von Gottes übernatürlicher Kraft auf uns Menschen übergegangen ist. Erstens: Die Jünger hatten Angst. Durch den Heiligen Geist bekamen sie Mut und verkündeten die Frohe Botschaft in der ganzen Welt. Zweitens: Die Jünger waren aus verschiedenen Nationen zusammengekommen und verstanden sich nicht. Durch den Heiligen Geist konnten sie wie durch ein Wunder miteinander sprechen. 

Auch heute brauchen unsere Gesellschaften nichts mehr als dieses Wunder. Daher macht „Gemeinsam vor Pfingsten“ die Kraft von Pfingsten relevant und erlebbar. Die Aktion steht unter sieben thematischen Schwerpunkten: Trost statt Entmutigung, Hoffnung statt Angst, Begegnung statt Zersplitterung, Klarheit statt Verwirrung, Einheit statt Misstrauen, Wahrheit statt Verschwörungstheorien, Glauben statt Unglauben.

Ein Artikel von Konstantin Fritz, Pressesprecher „Gemeinsam vor Pfingsten“