Bisher sind Gemeinden fast überall in Deutschland von der 3G-Regel ausgenommen und dürfen Gottesdienste unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln ohne Begrenzung der Personenzahl feiern. Wenngleich Gemeinden mit den Möglichkeiten verantwortungsvoll umgehen und die Freiheiten oft nicht in vollem Maße nutzen, ist es wegen der Pandemieentwicklung möglich, dass sich die Rechtslage zeitnah ändern wird. Vor Ort ist die jeweils gültige Landesverordnung zu beachten.

Die aktuellen Corona-Verordnungen der Länder sind auf der Corona-Seite des BEFG verlinkt. Dort finden sich viele weitere hilfreiche Informationen. Auf einer eigenen Seite wird Material für die Gestaltung der Advents- und Weihnachtszeit vorgestellt. Zudem können Gemeinden dort in einem Forum darüber berichten, wie sie diese wichtigen Wochen des Kirchenjahres in der Pandemie gestalten. So ist es möglich, sich gegenseitig mit Ideen zu unterstützen.

„Gott kommt zu uns! Das feiern wir an Weihnachten. Doch wir bezeugen es nicht nur Heiligabend, sondern an 52 Sonntagen und 365 Tagen – in unseren Gemeinden und in unserem persönlichen Umfeld.“ So schreibt es Christoph Stiba in der Spendenbitte des BEFG. Traditionell bittet der Bund zu Weihnachten um Spenden zur Förderung der Mission in Deutschland.

Die AmPuls-Konferenz 2022 wird sowohl vor Ort in der EFG Karlsruhe als auch online stattfinden: vom 21. bis zum 23. Januar. Das BEFG-Jahresthema „Dich schickt der Himmel“ ist auch bei AmPuls 2022 die große Überschrift. Dieses Mal geht es dabei vor allem um Gemeinde und die Frage „Wie können wir Gemeinde ‚geschickt‘ neu denken und leben?“ Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen vor Ort und online erwarten Vorträge von Johannes Weth und Steve Ogedegbe (Himmelsfels.de), eine Bibelarbeit von Lea Herbert sowie X-Talks zu relevanten Themen. Alles andere, wie zum Beispiel die Workshops, wird den jeweiligen Formaten angepasst.

Das Präsidium des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden hat am 19. November alle Interessierten zu einer Offenen Präsidiumssitzung (OPS) mit Austausch und gemeinsamem Gebet eingeladen. Im ersten Teil der OPS führte der BEFG-Referent für Gemeindegründung Klaus Schönberg in seinem Impuls „Warum die Coronakrise zur Chance für den BEFG werden kann“ aus, dass die Coronakrise zum Testfall der Veränderungsfähigkeit von Gemeinden geworden sei. Nach Gesprächen darüber folgte der zweite Teil „Beten mit dem Präsidium“ mit Dank, Gebeten für die Dienstbereiche des Bundes und die Gesellschaft.

Wie kann in Gemeinden auf konstruktive Weise mit Konflikten und miteinander umgegangen werden? „Coronakonflikte konstruktiv lösen“ ist das Thema von 1st Monday am 6. Dezember um 20 Uhr. Zu Gast ist diesmal Jens Mankel, Referent für Seelsorge und Beratung im BEFG. Nach einem Impuls wird er den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Rede und Antwort stehen, und ab 21 Uhr gibt es beim offenen Austausch am virtuellen Stammtisch noch Gelegenheit zum Netzwerken und „Weiterspinnen“. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Gemeinde soll für Kinder und Jugendliche ein sicherer Ort sein, an dem sie vor Missbrauch und Gewalt geschützt sind. Dieses Anliegen bildete das Schwerpunktthema der Mitgliederversammlung der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF). Christian Rommert vom BEFG stellte dabei das Kinderschutzkonzept „Auf dem Weg zur sicheren Gemeinde“ und die Anlaufstelle für Opfer sexueller Gewalt vor. Die Delegierten der 15 Mitgliedsbünde befassten sich bei der Online-Sitzung am 23. und 24. November außerdem mit dem „Zukunftsthema Pastorenausbildung“ und dem politischen Engagement der Freikirchen.

Mit einem Abend rund um die Geschichte der Gemeinde und der Stadt, einer gottesdienstlichen Geburtstagsfeier, einem Frühstück mit Stadtspaziergang, einem Treffen der Kinder und Familien, einem musikalischen Abend durch die Jahrzehnte, einem Festgottesdienst und einem Wohnzimmerkonzert mit der Musikerin Nneka feierte die Christuskirche Altona ihr 150-jähriges Bestehen. Die Predigerin im Festgottesdienst, Prof. Dr. Andrea Strübind, brachte das Motto der Festwoche „Kirche ist nur Kirche, wenn sie für andere da ist“ (Dietrich Bonhoeffer) mit den Worten Jesu vom Weltgericht aus Matthäus 25 in Verbindung. In ihrer Predigt wies Strübind die Gemeinde neu zu den Menschen als Ort der Gegenwart Jesu hin, über die Jesus gesagt hat: „Was ihr einem dieser meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan!“

„Dynamisches Evangelium – neues Europa“ war das Thema des Kongresses der Lausanner Bewegung, der im November online stattfand. In verschiedenen Formaten konzentrierten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei insbesondere „auf die neue kulturelle und spirituelle Vielfalt Europas, die Herausforderung der gebrochenen Identität und die Trends, die Europa heute prägen“. Regionalreferent Christopher Rinke war als Delegierter des BEFG dabei. Sein Fazit: „Mich einzulassen auf diesen Impuls einer gemeinsamen Sendung hat sich mehr als gelohnt. Ich bin sehr ermutigt für die schon laufenden Aufgaben. Zudem bin ich herausgefordert, neu Gelerntes auf den verschiedenen Ebenen meiner Arbeit einzubringen und die Vision neu zu justieren.“

„Mit1ander interkulturell – Leben und Glauben teilen“: Unter dieser Überschrift steht der Impulstag, der am 5. Februar in Schwäbisch Gmünd geplant ist und auch per Livestream übertragen wird. „Die christliche Gemeindelandschaft ist durch zugewanderte Geschwister gewachsen. Wir alle sehen die Welt durch unsere je eigene Perspektive. Wir sind eingeladen, das Miteinander auf Augenhöhe einzuüben", heißt es im Ankündigungstest. Thomas Klammt, Referent für Integration und Fortbildung im BEFG, ist einer der Redner bei dieser Veranstaltung.

EBM INTERNATIONAL unterstützt zwölf Kinderheime in Indien. Eines davon ist Nava Nirikshana („Neue Hoffnung“) in Chittatoor, ein Kinderheim für vernachlässigte Kinder mit sozialen und körperlichen Problemen. Dort werden sie ohne Ansehen von Kaste und Glauben aufgenommen. Das Heim schützt die Kinder vor Zwangsarbeit und ermöglicht ihnen eine Schulbildung. Rufus Kamalakar berichtet: „Die indische Regierung und die Lebenssituation in Indien stellen unser Kinderheim täglich vor neue logistische Herausforderungen. Wir danken Gott für seinen Schutz. Alle unsere Mitarbeiter widmen sich mit ganzem Herzen, voller Liebe und mit Gottes Kraft den Kindern. So ist unser Kinderheim nicht nur ein Ort zum Überleben. Es ist ein Zuhause.“

Hunderttausende Zuschauerinnen und Zuschauer und große Zustimmung erreichte die evangelistische Woche Hoffnungsfest, die der proChrist e.V. produziert und vom 7. bis 13. November online und auf Bibel TV ausgestrahlt hat. 375 Kirchen und Gemeinden an rund 150 Übertragungsorten feierten in kleinem oder großem Rahmen ein Hoffnungsfest. Das Programm stand unter dem Thema „Gott erleben – Jesus begegnen“. Neben Impulspredigten, Hingabegebeten, Bibeltexten und der Einladung, eine persönliche Glaubensentscheidung zu treffen, erzählten Gäste, wie zum Beispiel Samuel Koch, von ihrer Suche nach Hoffnung, von geplatzten Erwartungen, Erfolg und Scheitern. Abgerundet wurde jeder Abend durch musikalische Beiträge.

Neben der deutschsprachigen Sendung wurde das Hoffnungsfest in Deutsche Gebärdensprache, Englisch, Arabisch, Farsi, Chinesisch und Kroatisch übersetzt. Auf www.hoffnungsfest.eu können die Sendungen in allen sieben Sprachen weiterhin abgerufen werden.

Konfessionsübergreifend werden weltweit und hierzulande zu Beginn des neuen Jahres Gebetswochen veranstaltet. Den Start macht die 176. Allianzgebetswoche vom 9. bis 16. Januar 2022. Das Motto lautet „Der Sabbat. Leben nach Gottes Rhythmus“. Vom 18. bis zum 25. Januar findet die Gebetswoche für die Einheit der Christen statt. Das Thema „Wir haben seinen Stern im Osten gesehen und sind gekommen, ihn anzubeten“ basiert auf Matthäus 2,2 und das zugehörige Material wurde von Christen im Nahen Osten erarbeitet. Der Ökumenische Bibelsonntag am 30. Januar hat das Thema „Gepriesen bist du, Gott, der in die Tiefen schaut“ nach Daniel 3,54a.