Heute, am 1. September, hat Dr. Maximilian Zimmermann seinen Dienst als Professor für Systematische Theologie an der Theologischen Hochschule Elstal angetreten. Zimmermann ist ordinierter Pastor des BEFG und hat in Elstal und Berlin Evangelische Theologie studiert. Zuletzt war er Studienleiter und Dozent für Dogmatik, Ethik und Gemeindepraxis an der Biblisch-Theologischen Akademie Wiedenest. Beim Online-Bundesgottesdienst am 29. Mai hat Maximilian Zimmermann die Predigt gehalten. „Mit Maximilian Zimmermann haben wir einen qualifizierten und erfahrenen Lehrer gewonnen und einen fröhlichen und zugewandten Christen“, so BEFG-Generalsekretär Christoph Stiba. „Er wird dem Dreiklang von Wissen, Sein und Tun an unserer Hochschule guttun und ist ein Gewinn für unsere Bundesgemeinschaft. Ich bin Gott sehr dankbar für diese Berufung.“

Passend zum Thema der Konferenz „Connected“ (verbunden) nutzte der BEFG seinen Stand beim Willow Creek Leitungskongress #LK22 Ende August in Leipzig, um sich zu vernetzen – und die Arbeit der Theologischen Hochschule Elstal und der Akademie Elstal vorzustellen. „Die Suche nach dem Aufbruch: Wie kann es in diesen unsicheren Zeiten vorangehen?“ Diese Frage zog sich für Akademie-Leiter Daniel Mohr durch den Kongress und auch durch viele Gespräche am Stand: „Darin ging es um die Suche nach dem passenden Studienplatz, die Weiterbildung von Gemeindeleitungen und den Umgang mit ganz unterschiedlichen Gemeindesituationen – oft herausfordernd, aber auch mit viel Freude und einem guten Kaffee.“

Beim Online-Stammtisch können sich Religionspädagoginnen und -pädagogen austauschen und vernetzen. Beim ersten Treffen im Februar ging es um die Frage, ob es spezifisch freikirchliche Perspektiven auf die derzeitige Praxis des Religionsunterrichts gibt. Das Gespräch darüber soll beim zweiten Online-Stammtisch am 27. September vertieft werden. So werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über ihr Selbstverständnis reden. „Wie viel persönliche Überzeugung kann und will man einbringen? Wo werden Curricula, Lehrwerke oder die Situation vor Ort als Bereicherung und wo als Hemmnis erlebt?“ Über diese und weitere Fragen wird gesprochen.

Am Montag ist wieder 1st Monday – die 60-minütige, virtuelle Ideentankstelle rund um die Themen Gründung, Innovation und Gemeindebau. Dieses Mal geht es um das Thema „Internationale Gemeindegründungen. Was sind ihre Chancen und Risiken?“. Gesprochen wird über die Frage, wie sinnvoll oder wichtig es ist, in Deutschland muttersprachliche Gemeinden zu gründen, wenn die Muttersprache nicht Deutsch ist. Zum Interview eingeladen sind Ghassan und Karin Haddad. Sie leiten die arabischsprachige Al Hajat, die „Das Leben“-Gemeinde in Lünen. Außerdem werden Nader Mekwandy und Pouneh Pezhman Tabar interviewt. Das Ehepaar leitet die persischsprachige Gemeinde Taaj (Krone) in Essen. Um 20 Uhr geht es los.

Im Landesverband NRW startet im Oktober ein neuer Kurs „Führen und Leiten“. In diesem Trainingsprogramm, das sich aus drei Modulen zusammensetzt, soll die eigene Persönlichkeit weiterentwickelt werden, um sich selbst, ein Team und die Gemeinde besser zu leiten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer reflektieren, wie sie mit ihren Prägungen und Begabungen andere Menschen führen. Sie trainieren, noch klarer zu kommunizieren, Veränderungen zu gestalten und Entwicklungsprozesse anzustoßen. Und sie lernen, wie sie mit ihrem jeweils eigenen Führungsstil die Gemeinde für gemeinsame Ziele begeistern können. Die Module finden im Oktober, Januar und April in der EFG Mülheim, Auerstraße statt.

40 Gemeindegründerinnen und -gründer hatten sich Anfang August in der Ferienstätte „Auf dem Ahorn“ zum GründungsLab getroffen – dem jährlichen zentralen Treffen für Weiterbildung, Inspiration und Ermutigung im Bereich Gemeindegründung. Ein weiterer Vortrag des Hauptreferenten Stefan Hänsch vom ICF Berlin ist jetzt als neuer Gruendercast online. Er trägt den Titel „Krisensituationen und Glaubensschritte – ICF Berlin in der Gründungsphase“ Weitere GründungsLab-Impulse erscheinen demnächst.

CREATE! findet vom 21. bis 23. Februar 2023 im Tagungszentrum Schönblick statt. Der BEFG ist offizieller Kooperationspartner. Ob Profi oder Laie: Wer musiziert, textet, komponiert oder einfach begeistert zuhört, ist eingeladen, auf der Konferenz Wege zu finden, „wie Lieder aus der Gemeinde für die Gemeinde geschrieben werden können“. Dabei geht es um „Lieder, die inspirieren, die zwischen Generationen vermitteln, die zusammenbringen; Lieder, die Gott loben und so die Gemeinde wachsen lassen!“ CREATE! möchte „Startpunkt für eine neue Bewegung für Gemeindelieder“ sein. Geplant sind eine Song Challenge, eine Open Stage, Workshops zu Songwriting, zu technischen Fragen, Vocal Coaching, Vermarktung und mehr. Jan Primke und Manuel Schienke vom BEFG-Arbeitskreis Musik und Gemeinde sind als Referenten mit dabei. Bereits jetzt ist es möglich, sich mit Frühbucherrabatt anzumelden.

Eine 20-köpfige Gruppe aus Mennoniten und Baptisten hat sich im August 2022 auf den Weg gemacht, um mehr über die Täufer des 16. Jahrhunderts zu „erfahren“ – mit dem Fahrrad, aber auch mit dem Bus oder zu Fuß. Dabei standen die Biographien unterschiedlicher Täufer und Täuferinnen im Mittelpunkt, die die erstaunliche Vielfalt des mitteldeutschen Täufertums repräsentieren. Eingeladen hatte der Mennonitische Geschichtsverein, der zusammen mit anderen Akteuren die Erinnerung an die Täuferbewegung der Reformation wachhalten und pflegen will – gerade auch im Hinblick auf die erste Glaubenstaufe, die sich im Jahr 2025 zum 500. Mal jährt.

„Hey Hamburg, kennst Du Duala Manga Bell?“ heißt die Ausstellung im „MARKK – Museum am Rothenbaum“ in Hamburg. Darin geht es um die Lebensgeschichte der kamerunischen Königsfamilie und deren friedlichen Widerstand gegen die Gier der Kolonialherren. Friedemann Gillert von der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Eberswalde hat eine Einführung in die Ausstellung aus baptistischer Sicht erarbeitet. Gemeinsam mit jungen Christen und Christinnen verschiedener ethnischer Herkunft vom Projekt Triple C hat er die Hamburger Ausstellung besucht und die Geschichte der Nichte des Königs, Maria Mandessi Bell, erzählt. Diese gehörte während ihres Deutschlandaufenthaltes unter anderem zur Baptistengemeinde in Eberswalde. Die Ausstellung ist noch bis Ende des Jahres zu sehen. Friedemann Gillert organisiert gerne weitere Besuche.

Vom 31. August bis zum 8. September findet die 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) in Karlsruhe statt. Nach dem Beschluss des Bundesrates im vergangenen Jahr hat der BEFG einen Antrag auf Aufnahme in den Weltkirchenrat gestellt. Über den Antrag wird noch entschieden. Als Vertreter des BEFG nimmt dieses Jahr Prof. Dr. Carsten Claußen von der Theologischen Hochschule Elstal teil. Auch Generalsekretär Christoph Stiba wird bei der Vollversammlung dabei sein. Unter dem Thema „Die Liebe Christi bewegt, versöhnt und eint die Welt“ wird neben den Geschäftssitzungen ein vielfältiges Begegnungs- und Exkursionsprogramm angeboten.

Pastorin Christina Döhring ist am 6. August gemeinsam mit ihrem Mann und ihrem Sohn in Jui in Sierra Leone angekommen. „Nach der dreimonatigen Vorbereitungszeit mit vielen Gemeindebesuchen und einer ganzen Menge Reiseorganisation geht jetzt der Dienst im Land los“, heißt es in der aktuellen Geschichte vom Missionsfeld. Seit vielen Jahren wünscht sich der Baptistenbund in Sierra Leone (BCSL) wieder Missionare für die Theologische Ausbildung. Gemeinsam mit anderen Kirchen im Land bildet die BCSL am Theologischen College (TECT) in Jui nahe Freetown Pastorinnen und Pastoren aus. Diese Hochschule ist seit Jahrzehnten für die gute und ganzheitliche Ausbildungsarbeit bekannt. Nach zehn Jahren konnte EBM INTERNATIONAL nun wieder eine Missionarin ins Land schicken.

Am 25. September findet in Heidelberg der Auftakt zur diesjährigen bundesweiten Interkulturellen Woche (IKW) statt. Im Rahmen des Stadtfestes „Heidelberger Herbst“ wird auf dem Karlsplatz um 10:30 Uhr ein ökumenischer Open-Air-Gottesdienst gefeiert. Konstantin von Abendroth ist an der Gestaltung beteiligt. Der Beauftragte der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) am Sitz der Bundesregierung ist auch Mitglied des Ökumenischen Vorbereitungsausschusses der IKW. Die Woche setzt für ihn „ein starkes Zeichen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserem Land, das von Vielfalt geprägt ist.“