Bund Evangelisch-Freikichlicher Gemeinden in Deutschland K.d.ö.R.

BUND AKTUELL Nr. 8 | 4. August 2016

Liebe Leserin, lieber Leser,


Heimatgeber für das Bundesjugendtreffen (BUJU) unseres Bundes war in der vergangenen Woche das Sommerlager Otterndorf an der Nordsee. Mehr als 1.000 junge Menschen kamen vom 27. bis 31. Juli dort zusammen. Sie feierten ein Festival des Glaubens. „Heimat ist, wo Du an den Kühlschrank gehen darfst, ohne um Erlaubnis zu fragen“, sagte Udo Rehmann am ersten Abend. Wohl wahr, ein schönes Bild. Aber das ist nicht alles. Gott ist der Heimatgeber. Bei Gott, ihrem Schöpfer, finden Menschen Heimat. Jesus, ihr Erlöser, bereitet Menschen, die ihm vertrauen, eine Wohnung im Himmel (Johannes 14,2). Der Heilige Geist wohnt in den Herzen von Menschen, die ihn einlassen. HEIMATGEBER – das war ein sinnstiftendes Motto mit Tiefgang für das BUJU. Und so haben junge Menschen auf dem BUJU zum ersten Mal ihre Heimat bei Gott gefunden; manche haben ihre Heimat auch wieder neu entdeckt. Gott sei Dank!

Die ersten beiden Tage konnte ich dabei sein. Die Gemeinschaft, das Festival, die kreativen Ideen und die geistlichen Impulse – all das hat mich begeistert, weil es die Herzen der Jugendlichen erreicht hat. Bewegt hat mich, dass einzelne Jugendgruppen zusammen mit Flüchtlingen angereist waren. Wie mag der Heimatgeber wohl ihre Herzen erreicht haben?

Ansteckend war die Begeisterung der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie haben leidenschaftlich immer wieder neue Wege gefunden, Jugendlichen einen „Jesushorizont“ zu eröffnen. So wurde an einem Abend von den Jugendlichen ein Kreuz aus vielen Scherben zusammengesetzt. Ein Sinnbild dafür, dass Gott aus den Bruchstücken unseres Lebens etwas Gutes machen kann. Wenn es das BUJU nicht schon seit vielen Jahrzehnten gäbe, müsste man es genau für solche Gemeinschaftserlebnisse mit Tiefgang erfinden. Es hätte sicher mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer verdient. Aber nach dem BUJU ist ja vor dem BUJU. Die Fortsetzung folgt in zwei Jahren.

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern von BUND AKTUELL viel Freude und Inspiration beim Lesen dieses Newsletters und eine gesegnete restliche Sommerzeit mit einem weiten Jesushorizont!

Christoph Stiba
Generalsekretär





Dienstbeginn von Volker Springer

Neuer kaufmännischer Geschäftsführer des Bundes

Mit Volker Springer hat der BEFG seit 1. August einen neuen kaufmännischen Geschäftsführer. Der 50-jährige Bankkaufmann freut sich darauf, in seiner neuen Aufgabe zwei Leidenschaften zusammenzubringen: „Mein Faible für Zahlen kann ich hier für die Kirche einsetzen, in der ich mich seit vielen Jahren ehrenamtlich engagiere, weil mir die Sache Jesu am Herzen liegt.“ Springer ist verheiratet und Vater zweier erwachsener Töchter. Vor seinem Wechsel nach Elstal arbeitete er in Essen als stellvertretender Abteilungsleiter für eine mittelständische Regionalbank. In seiner alten Gemeinde, der EFG Gelsenkirchen-Buer, bekleidete er zuletzt das Amt des Kassenverwalters. Volker Springer folgt auf Andreas Lengwenath, der bereits auf dem Bundesrat verabschiedet wurde und den BEFG Mitte August verlässt.

Generalsekretär Christoph Stiba heißt seinen neuen Kollegen in der Bundesgeschäftsführung herzlich willkommen: „Während für viele der August für das sprichwörtliche ‚Sommerloch‘ steht, in dem nichts passiert, ist der Personalwechsel an solch zentraler Stelle für den Bund ein wichtiges Ereignis. Ich wünsche Volker Springer, dass er gut in seine neuen Aufgaben hineinfindet. Und ich freue mich sehr auf unsere gemeinsame Arbeit für die Gemeinde Gottes in dieser Welt.“


Dienstwechsel: Theologische Hochschule und GJW

Dr. Dirk Sager kommt, Sandra Wagner geht

Seit 1. August ist Dr. Dirk Sager Professor für Altes Testament an der Theologischen Hochschule Elstal. Es sei ihm ein großes Anliegen, gesellschaftliches Leben und persönlichen Glauben theologisch ins Gespräch zu bringen, so Sager: „Das Alte Testament als Zeugnis gesellschaftlichen Ringens mit Gott bildet dabei den Bezugspunkt meines theologischen Denkens.“ Offiziell eingeführt wird Sager beim Semestereröffnungsgottesdienst am 23. Oktober in Oranienburg.

Nach 19 Jahren hat Sandra Wagner ihren Dienst in der Bundesgeschäftsstelle des Gemeindejugendwerks (GJW) beendet. Zuletzt war sie dort Geschäftsführungsreferentin. Eine Würdigung von GJW-Leiter Udo Rehmann ist im Internet nachzulesen. BEFG-Generalsekretär Christoph Stiba dankt Sandra Wagner für ihren langjährigen Dienst und wünscht ihr Gottes reichen Segen für den neuen Lebensabschnitt.

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HEIMATGEBER

Bericht über das BUJU

Zum ersten Mal fand das BUJU direkt am Meer statt. Und statt eines fest vorgegebenen Programms hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Gelegenheit, durch viele Parallel-Angebote jeden Tag ganz individuell zu gestalten. Morgens konnten sie eine von zehn Bibelarbeiten besuchen. Nachmittags gab es jeweils 20 Seminare mit theologischen, praktischen und persönlichen Themenschwerpunkten. Parallel dazu konnten die jungen Leute Fußball spielen, Kajak fahren, eine Wattwanderung machen, beim Poetry Slam eigene Texte präsentieren oder sich mit leckerem Essen versorgen und Gespräche führen. An jedem Abend gab es einen Gottesdienst.

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Gott-sei-Dank-Fest

Zu Erntedank: missionarisch, diakonisch, begeisternd, verbindend

Foto: Grecaud Paul / Fotolia.com

Der Dienstbereich Mission ermutigt Gemeinden, Menschen aus ihrer Umgebung am Erntedanksonntag zu einem missionarischen Gott-sei-Dank-Fest einzuladen. Die Idee: Die Gemeindemitglieder bringen ihre Begeisterung über Gottes gute Gaben in einem fröhlichen Fest zum Ausdruck und lassen andere daran teilhaben. So kann die Freude überspringen. Das Gott-sei-Dank-Fest ist als Projekt des Landesverbandes Baden-Württemberg entstanden. Der Dienstbereich Mission bietet dazu professionell gestaltetes Einladematerial, einen Gottesdienstentwurf mit Predigtideen, inhaltliche Vorschläge und Tipps zur Gestaltung.

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Aktuelles aus den Landesverbänden

GEMEINSAM³: Ein Fest der Gemeinschaft in Baden-Württemberg

Zu einem großen „Fest der Gemeinden“ trafen sich Anfang Juli in Kirchheim unter Teck über 500 Kinder und Erwachsene aus dem BEFG-Landesverband Baden-Württemberg. Hier wurde die Gemeinschaft der 80 Gemeinden im „Ländle“ erfahrbar. In ihrem persönlichen Erlebnisbericht zeigt Annette Tesch auf, wie musisch-kreative und sportliche Entfaltungsmöglichkeiten das Miteinander stärken können und was eine Wippe mit einem lebendigen Glaubensleben zu tun hat.

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Potsdam feiert Skype-Gottesdienst mit Malawi

Ein internationales Fest des Glaubens

Am 17. Juli feierten die Kinder und Erwachsenen in der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Potsdam einen ganz besonderen Gottesdienst: Über Skype waren sie 20 Minuten lang per Video mit der Jerusalem Baptist Church in Blantyre im südostafrikanischen Malawi verbunden. Kurz sah es so aus, als ob technische Probleme die Pläne zunichtemachen. Doch am Ende wurde es ein echtes Gemeinschaftserlebnis, bei dem das Thema der Predigt, „Gottesdienst als Fest“, für alle Gäste greifbar wurde.

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EBM INTERNATIONAL: Geschichten vom Missionsfeld

Diakonie und Evangelisation in Südamerika

EBM MASA bringt das Wort Gottes in mehreren Ländern Südamerikas in Wort und Tat zu den Menschen. Die Geschichten vom Missionsfeld berichten aus Bolivien, Ecuador und Peru. Sie zeigen, wie Gottes Wort Menschen erreicht, die zuvor verschlossen waren, wie Christen ihren Mitmenschen, die in Not sind, helfen und wie buchstäblich flammende Begeisterung für den Glauben in entlegene Regionen getragen wird.

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Medientag 2016

Impulse für die Öffentlichkeitsarbeit von Gemeinden

Die Medienlandschaft hat sich in den letzten Jahren grundlegend gewandelt. Damit sind die Anforderungen gestiegen, sich in ihr zurechtzufinden. Der Medientag der Evangelisch-methodistischen Kirche am 8. Oktober in Berlin gibt Impulse, wie Kirche und Gemeinden vor dem Hintergrund ihrer christlichen Werte ansprechende Öffentlichkeitsarbeit betreiben können. Darüber hinaus geht es um die Frage, was Medienkompetenz heute bedeutet und wie wichtig es ist, Kindern und Jugendlichen so früh wie möglich einen sicheren und verantwortungsbewussten Umgang mit Medien zu vermitteln.

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