100.000 Euro Soforthilfe nach Balkan-Hochwasser

Spenden aus allgemeinem Katastrophenfonds machen schnelle Unterstützung möglich

Der Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) unterstützt die Opfer der Hochwasserkatastrophe auf dem Balkan mit einer Soforthilfe in Höhe von 100.000 Euro. Mit den Spendengeldern aus dem allgemeinen Katastrophenfonds des BEFG sollen betroffene Menschen in Bosnien-Herzegowina, Serbien und Kroatien zunächst mit lebensnotwendigen Dingen wie Nahrung und Trinkwasser sowie Decken, Kleidung und Hygieneartikeln versorgt werden. In der Katastrophenregion fiel innerhalb weniger Tage so viel Regen wie sonst in mehreren Monaten. Die Behörden vergleichen die Zerstörung durch das Hochwasser mit den Folgen des Bosnienkriegs in den 90er Jahren. Zahllose Menschen haben ihr Hab und Gut verloren, sind ohne Obdach oder Strom. Die Seuchengefahr steigt. Von dem schlimmsten Hochwasser in der Region seit Beginn der Aufzeichnungen vor 120 Jahren sind insgesamt etwa 1,6 Millionen Menschen betroffen.

„Der BEFG kann jetzt schnell reagieren und unbürokratisch Hilfe leisten, weil unser Katastrophenfonds durch allgemeine Spenden gut gefüllt ist“, betont der kaufmännische Geschäftsführer des BEFG, Andreas Lengwenath. Nach Angaben des Leiters des Katastrophenhilfekomitees, Joachim Gnep, hat der BEFG „über seine Hilfsorganisation German Baptist Aid sowie über die Europäische Baptistische Föderation gute und verlässliche Kontakte zu Projektpartnern in der Region.“ Dadurch könne man die Hilfe ohne Umwege zu den Menschen bringen, so Gnep.

Es ist möglich, die Opfer der Hochwasserkatastrophe auf dem Balkan mit einer Spende an den allgemeinen Katastrophenfonds des BEFG zu unterstützen (Konto des BEFG bei der Spar- und Kreditbank Bad Homburg, IBAN: DE14 5009 2100 0000 0333 08, Projektnummer 45004).

Dr. Michael Gruber
22.05.2014