Netzwerk gegen Menschenhandel
Damit Menschen ohne Angst und Gewalt leben können
Menschenhandel ist eine moderne Form der Sklaverei, bei der Menschen zum Beispiel sexuell ausgebeutet werden oder Zwangsarbeit leisten müssen. Dagegen engagiert sich das Netzwerk gegen Menschenhandel, eine Einrichtung in Bekenntnisgemeinschaft mit dem BEFG. Das Präventionsprogramm Liebe ohne Zwang soll Jugendliche vor der Gefahr durch „Loverboys“ warnen und Schutzmaßnahmen aufzeigen, damit Mädchen und Jungen sich davor schützten lernen, ausgebeutet zu werden und in ungesunde Beziehungen hineinzugeraten. Die Referenten des Netzwerks konnten 2015 im Rahmen des Programms 1.900 Schülerinnen und Schüler erreichen. Neben diesem eigenen Programm unterstützt das Netzwerk auch andere Organisationen und Privatpersonen, die sich mit dem Thema Menschenhandel befassen – zum Beispiel die christliche Organisation „Bridge of Hope”, die in Indien unter den Ärmsten der Armen arbeitet. Junge Frauen erhalten durch diese Arbeit eine Ausbildung und einen Schulabschluss, damit sie nicht in die Fänge von Menschenhändlern geraten.
„Mit dem Netzwerk wollen wir Hilfe leisten: Als Menschen, die in Sicherheit und gut versorgt leben dürfen, wollen wir alles tun, damit auch andere Menschen ohne Angst und Gewalt leben können.“
Shannon von Scheele, Projektkkordinatorin des Netzwerks gegen Menschenhandel