Mission Statement

Internationale Mission Deutschland - Grundlegendes

Wir erkennen, dass wir, gemeinsam mit allen Menschen, Ebenbild Gottes sind, voller Würde und beauftragt, gemeinsam unser Leben zu gestalten.

Wir erkennen, dass wir, gemeinsam mit allen Menschen, uns entfremdet haben - von Gott und untereinander - und dadurch zu ruhelosen Wesen geworden sind.

Wir finden Frieden, in Gottes Liebe, wie sie sich in Jesus Christus offenbart hat, und wollen die erfahrene Liebe auch untereinander in und unter unseren Gemeinden verwirklichen.

Wir feiern unseren Gott, den Vater Jesu Christi, der die Völker unter sich vereint.

Wir engagieren uns dafür, dass Menschen in ihrer kulturellen Vielfalt in Deutschland ihr Leben im Evangelium neu entdecken, einander in ihrer Unterschiedlichkeit achten und einander Lebensraum gewähren.

Ziele

Wir stärken die internationalen Gemeinden und Gruppen in Deutschland.

In den internationalen Gemeinden und Gruppen in Deutschland finden viele unserer ausländischen Mitbürger kulturelle und geistliche Heimat. Es ist unrealistisch zu glauben, dass sich die Ausländer in ihrer vielfältigen kulturellen Prägung ohne weiteres einer deutschgeprägten Gemeinde anschließen können. Vor allem Migranten in der ersten Generation können ihre Kultur nicht kurzfristig aufgeben oder in Frage stellen. Darum braucht es ethnische Gemeinden und Gruppen in Deutschland. Diese Gemeinden wahrzunehmen, ihre Arbeit zu stärken, ihr missionarisches Engagement unter ihren Landsleuten zu unterstützen, darin besteht ein Ziel der Arbeit der IMD.

Wir vernetzen die internationalen Gemeinden und Gruppen.

Ein wesentliches Element der Stärkung der internationalen Gemeinden besteht darin, sie untereinander zu vernetzen. Gleiche ethnische Gruppen kennen sich durch verwandtschaftliche Bande in der Regel recht gut. Doch gilt es, den Horizont der ethnischen Gemeinden zu weiten und sie in ihren interkulturellen Kommunikationsfähigkeiten zu stützen, damit die zunehmende Integration in den deutschen Kontext gelingt. Dabei haben Menschen von unterschiedlicher ethnischer Herkunft ähnliche Probleme und Herausforderungen zu bewältigen. Christen aus den diversen ethnischen Gemeinden können dabei einander helfen.

Wir integrieren die internationalen Gemeinden und Gruppen in unsere Bundesgemeinschaft.

Die Verantwortlichen in den internationalen Gemeinden nehmen immer stärker wahr, dass sie auf Dauer nicht bestehen können, ohne mit anderen Gemeinden verbunden zu sein. Allzuschnell geraten sie sonst in den Sektenverdacht. Einige Gemeinden wollen sich nicht nur in lockeren Netzwerken verbinden, sondern sich in anerkannte Kirchen in Deutschland integrieren. Während die Integration in evangelische Landeskirchen aufgrund der dort vorherrschenden Parochialstruktur fast unmöglich ist, können die bestehenden Freikirchen in ihrer Personalstruktur den internationalen Gemeinden ermöglichen Mitglied zu werden. Die IMD hält in ihrer regional und ethnisch differenzierten Zusammensetzung den Kontakt zu den verschiedenen Seiten und erarbeitet Voraussetzung und Schritte zu einer verstärkten Integration in den BEFG.

Wir sensibilisieren die deutschsprachigen Gemeinden für die internationalen Mitbürger und christlichen Gruppen in Deutschland.

Die Integration der internationalen Gemeinden in den BEFG bedarf aber auch des Interesses und der Offenheit der deutschen Gemeinden. Durch Veröffentlichungen in den entsprechenden Organen und durch ihre Präsenz auf regionalen und bundesweiten Konferenzen des BEFG bringt die IMD das Anliegen der internationalen Gemeinden und ihre Herausforderungen für die alteingesessenen Christen ein. In der Asylproblematik berät die IMD die betroffenen Gemeinden und Pastoren und stellt den Kontakt zu hilfreichen Stellen und Personen her.

Grundlegende Überzeugungen und Werte unserer Arbeit im Dienstbereich Mission haben wir in einem Handbuch zusammengefasst.