Bund Evangelisch-Freikichlicher Gemeinden in Deutschland K.d.ö.R.
Bund aktuell Nr. 7 | 7. Juli 2022

Liebe Leserin, lieber Leser,


„um Mut und Zuversicht zu gewinnen, kommt es nicht so sehr darauf an, ob in der Vergangenheit alles gelungen ist“, sagt Michael Noss in seinem Vorwort: „Entscheidend ist, dass im Blick zurück deutlich wird, dass es da einen gab, der in allen Phasen des Lebens zu mir gestanden hat, der auch mein Scheitern kennt und mein Ringen nach den richtigen Entscheidungen, der bei mir bleibt und mir um seinetwillen Zukunft und Hoffnung verspricht.“

 

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Aktuelles aus den Landesverbänden

Ein Jahr nach der Flutkatastrophe: Was die Menschen bewegt

Foto: FeG Deutschland | AW

Ein Jahr ist es her, seit Unmengen von Regen in den verschiedenen Gegenden Deutschlands und anderer Länder dafür gesorgt haben, dass kleine Bäche zu großen Flüssen wurden, die über die Ufer traten und verheerende Überschwemmungen verursachten. Ein Jahr nach der Flut fällt die Bestandsaufnahme recht unterschiedlich aus. Auch Gemeinden und Einzelpersonen des BEFG waren und sind betroffen. Die Fluthilfe des BEFG hat von Anfang an geholfen. Insgesamt wird deutlich: Es ist ein langer Atem nötig.

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Vielfalt im Studium an der Theologischen Hochschule Elstal

Aufruf zum Theologie- und Diakoniestudium

„Es gibt kaum Studiengänge, die so vielfältig und spannend sind wie das Theologiestudium“, so Prof. Dr. Michael Kißkalt, Rektor der Theologischen Hochschule Elstal, in seinem Aufruf zum Theologie- und Diakoniestudium. „Ganz besonders ist in Elstal das Hauptfach Mission und Diakonie mit dem großen Thema der Sendung von Christen und Kirche in Welt und Gesellschaft“. Mehr Informationen über das Studium bietet der neue Studienflyer „Theologie studieren. Persönlichkeit entfalten. Verantwortlich handeln“, der gerne in Gemeinden ausgelegt werden darf und dabei helfen kann, Menschen im persönlichen Gespräch zu einem Theologiestudium zu ermutigen.

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Unterstützung der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

Spendenbitte für den Sommer

„Junge Menschen in eine Beziehung mit Jesus zu führen: Alle Dinge, die wir im GJW tun, sind auf diesen Zweck ausgerichtet“, so formuliert Udo Rehmann den Auftrag des Gemeindejugendwerks. Motivierte und befähigte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spielen dabei eine entscheidende Rolle. Das GJW unterstützt die Engagierten in den Gemeinden mit verschiedenen Materialien, die die biblische Botschaft zeitgemäß, innovativ und kreativ erlebbar machen. Der BEFG bittet diesen Sommer um Spenden zur Förderung der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, damit diese ihren Glaubensweg entdecken, ihre Gaben entfalten können und als Persönlichkeiten gestärkt werden. Die Spenden ermöglichen auch solche Highlights wie das BUJU, das in diesem Jahr endlich wieder stattfinden kann.

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MLI-Kongress

Jetzt noch zum Frühbucherpreis anmelden!

Vom 23. bis 25. September findet MLI in Leipzig statt. MLI steht für Mitarbeiten.Leiten.Inspirieren und ist ein Event für alle, die sich in der Gemeinde für junge Menschen engagieren. Ein ganzes Wochenende lang können sie in vielen Seminaren neue Anregungen für ihre Arbeit bekommen und aus inspirierenden Predigten persönliche Glaubensanstöße mitnehmen. Die Hauptrednerin des Kongresses ist Clare Hooper aus Bristol in Großbritannien. Weitere Informationen zu ihr und zu den über 20 Seminaren gibt es auf der GJW-Seite. Bei Anmeldung bis zum 17. Juli gibt es den Frühbucherpreis. Die Teilnahme an MLI eignet sich besonders als ganzes Team.

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Geschlechtliche Identitäten & sexuelle Orientierungen

Kommentierte Materialsammlung

Die Akademie Elstal hat – wie bereits beim Bundesrat angekündigt – eine kommentierte Materialsammlung zum Thema „Geschlechtliche Identitäten & sexuelle Orientierungen“ veröffentlicht. Sie soll Gemeinden dabei unterstützen, einen Raum für eine wertschätzende und ergebnisoffene Auseinandersetzung mit sexueller Identität und Vielfalt zu schaffen. Die Materialsammlung möchte als „perspektiveneröffnende Unterstützung in der inhaltlichen Auseinandersetzung, über die eigenen Positionen hinaus, verstanden werden“, heißt es in der Einleitung zur Materialsammlung. Darin sind Podcasts, Bücher, Broschüren, Stellungnahmen, Filme und Blogs zu finden.

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Micha-Aktionsmonat im Oktober

überLebenswert – Klima und globale Nächstenliebe

Immer mehr Kirchen und christliche Gemeinschaften suchen ihren Platz im Einsatz für gerechtere Verhältnisse in der Gesellschaft und im Einsatz für das „überLeben“ der Schöpfung. Micha Deutschland e.V. lädt Gemeinden ein, am diesjährigen Aktionsmonat unter dem Motto „überLebenswert - Klima und globale Nächstenliebe“ teilzunehmen. Der Micha-Aktionsmonat im Oktober ist speziell für Gemeinden, Gottesdienste und Gruppenveranstaltungen konzipiert. Wer sich anmeldet, erhält einen digitalen Material- und Methodenkoffer mit Videos, Grafiken, Vorschlägen zur Gottesdienstgestaltung sowie weitere Tipps und Ideen, wie Gemeinden auch nach dem Aktionsmonat auf dem Weg globaler Nächstenliebe weitergehen können.

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Gegen Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung

Resolution zur Evaluation des Prostituiertenschutzgesetzes

Foto: Leni Breymaier

Auf dem Kongress „Gegen Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung“ vor Pfingsten, bei dem auch das BEFG-Netzwerk gegen Menschenhandel als Kooperationspartner mitgewirkt hat, wurde eine Resolution zur Evaluation des Prostituiertenschutzgesetzes verabschiedet, die im Juni allen Abgeordneten des Deutschen Bundestags zugestellt wurde. Am 1. Juli 2017 ist das Prostituiertenschutzgesetz in Kraft getreten. Nun soll es bis 2025 evaluiert werden. Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner plädieren unter anderem dafür, „dass bei der Evaluation des Prostituiertenschutzgesetzes ein möglichst breites Spektrum an Expertise und praktischer Erfahrung abgebildet wird“. Notwendig sei außerdem der „Austausch auf europäischer Ebene sowie mit außereuropäischen Ländern, die Erfahrungen mit dem sogenannten ‚Gleichstellungsmodell‘ bzw. ‚Nordischen Modell‘ gemacht haben“. Zur Unterstützung dieser Resolution werden noch bis September Unterschriften gesammelt. Dann erhalten die Abgeordneten das Ergebnis der Unterschriftensammlung sowie eine Liste von unterstützenden Organisationen, Kontaktdaten von Aussteigerinnen und eine Literaturliste zum Thema.

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EBM INTERNATIONAL: Geschichten vom Missionsfeld

Saare Tabitha stärkt das Selbstwertgefühl von Frauen

Mitten in Maroua, der Provinzhauptstadt des Hohen Nordens in Kamerun, arbeitet seit nunmehr zwei Jahrzehnten die Mädchenschule Saare Tabitha. Cathérine Kolyang, die Direktorin, ist überzeugt: „Wirkliche Entwicklung und Veränderung ist dann möglich, wenn es gelingt, das Selbstwertgefühl der jungen Frauen zu stärken.“ Sie erzählt die Geschichte von Ahiakai, die als Halbwaise aufwuchs und gelähmt ist. 2019 hat sie ihre Ausbildung an der Mädchenschule erfolgreich beendet, nachdem sie im regulären Schulsystem gescheitert war. „Auch ich werde jetzt ‚Madame‘ genannt. Ich werde respektiert und kann jeden Tag mein Bestes geben“, so Ahiakai. Heute ist Ahiakai verheiratet und hat einen Sohn.

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