Mit einem feierlichen Gottesdienst ist Heike Beiderbeck-Haus (o.l.) offiziell verabschiedet und als Pastorin entpflichtet worden. Nachdem sie zuletzt 20 Jahre beim BEFG in Elstal angestellt war, geht sie nun in den Ruhestand. Udo Hermann, Leiter des Dienstbereichs Mitarbeiter und Gemeinde, hob insbesondere ihre Rolle als Begründerin des Netzwerks „Beratung von Gemeinden“ hervor und würdigte sie als „lebendige, motivierende, fragende und dankbare“ Persönlichkeit. [mehr]

Nach zehn Jahren hat Timo Neumann (o.r.) seine Arbeit als Spenderbeauftragter des BEFG beendet, da er mit seiner Familie umzieht. Im Rahmen einer Abschiedsfeier betonte BEFG-Kommunikationsleiter Dr. Michael Gruber, dass Timo Neumann „diese wichtige Arbeit mit Kreativität und analytischer Stärke geprägt“ habe: „Du warst der richtige Mann zur richtigen Zeit am richtigen Ort.“

Am 1. Juli hat Dr. Joshua Searle (u.) seinen Dienst als Professor für Missionswissenschaft und Interkulturelle Theologie an der Theologischen Hochschule Elstal begonnen. Zu Beginn des Wintersemesters wird er am 10. Oktober offiziell in sein Amt eingeführt.

In der EDV-Abteilung hat es einen Wechsel gegeben: Michael Kuhrau folgt auf Christian Junge.

Der Zentralausschuss des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) hat den Antrag des BEFG auf Mitgliedschaft im ÖRK angenommen. Wie üblich gilt der Beschluss zunächst für eine Interimszeit, in der sich der BEFG an der Arbeit des ÖRK beteiligen und Kontakte zur Gemeinschaft der Mitgliedskirchen knüpfen kann. Das Engagement von Bund und Gemeinden in der weltweiten Ökumene werde durch die Mitgliedschaft im Weltkirchenrat gestärkt, so BEFG-Generalsekretär Christoph Stiba: „Wir sind sichtbarer Teil der weltweiten Gemeinde Jesu und können mit Kirchen in anderen Ländern in Wort und Tat Gottes Liebe weitergeben. Ich freue mich, dass mit dem Beschluss ein mehrjähriger Prozess nun von Erfolg gekrönt wird.“

Die Theologische Hochschule Elstal hat den Bescheid des Akkreditierungsrates erhalten, dass alle Studiengänge der Hochschule für weitere sieben Jahre ohne Auflagen akkreditiert sind. Der Rat würdigte in besonderer Weise die Anwendungsorientierung und den wissenschaftlichen Standard der Studiengänge, die Rahmenbedingungen auf dem Campus und das Studienkonzept „Wissen, Sein, Tun“. Die Hochschulgemeinschaft feierte die Re-Akkreditierung der Studiengänge am 28. Juni im Anschluss an die Campusandacht.

„Nimm Dir Zeit, um Deine eigene Geschichte zu entdecken!“ Dazu lädt das Orientierungsjahr nxtchapter junge Menschen ab 18 Jahren ein. Am 15. September geht es los. Nxtchapter gibt Raum, sich mit wichtigen Lebensfragen zu beschäftigen: Was will ich beruflich machen? Wie will ich leben? Wie kann ich glauben? Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können Gemeinschaft erleben, ihren Glauben vertiefen und ihre Gaben entdecken. Dies geschieht durch Gruppenerlebnisse auf dem Campus in Elstal, durch Kurse an der Theologischen Hochschule Elstal, durch Praktika und vieles mehr. Bewerbungsschluss ist der 15. August. Wir bitten darum, junge Menschen auf das Angebot hinzuweisen.

Wer sich in der Gemeinde vor Ort engagiert, erhält bei der Akademie Elstal Impulse. Für ganz unterschiedliche Bereiche gibt es Angebote – so auch in nächster Zeit. Wer mit älteren Menschen arbeitet, kann sich in einem Online-Forum mit anderen Aktiven austauschen. Wer sich in der Arbeit mit Heranwachsenden engagiert, erhält bei MLI oder Onleica Unterstützung. Für alle Musikbegeisterten gibt es das Musikfestival 2023 in Kassel, für Leitungsteams die Fortbildung „Führen und Leiten“, für Farsisprachige monatlich ein Online-Seminar. Zudem bietet die Akademie Elstal in den kommenden Wochen mehrere Regionalveranstaltungen an, bei denen die Teilnehmenden „im Dialog zum Kreuz“ gemeinsam über Kreuzestheologie sprechen können.

Gemeinde ist der Ort, an dem Kinder und Jugendliche Jesus Christus kennenlernen und die Beziehung zu ihm vertiefen. Davon ist Dominique van Werkhoven, die Keynote-Sprecherin bei MLI, überzeugt. Wie sie Kinder und Jugendliche für das Evangelium begeistert und selbst immer wieder neu Feuer für die Arbeit mit jungen Menschen fängt, erzählt sie bei MLI in Leipzig vom 22. bis 24. September. Mehr dazu hat das Gemeindejugendwerk (GJW) in einem kurzen Video und auf seiner Internetseite zusammengefasst. MLI steht für „Mitarbeiten. Leiten. Inspirieren.“

„‚Treffen sich zwei Propheten: Sagt der eine, dir geht’s gut, wie geht’s mir?‘ Ja, wie geht es mir, wenn ich an einer Tagung zum Übergang in den Ruhestand teilnehme? Und wie geht das überhaupt mit der Rente und dem Ende der Erwerbsarbeit in der Gemeinde? Antwort: Gut! Im Wesentlichen übten wir das Glücklichsein trotz des Übergangs in eine unbekannte, neue Zeit“, so schreibt es Pastor i.R. Peter Dobutowitsch in seinem Bericht über die Tagung, die vom 26. bis 29. Juni in Weltersbach stattfand.

Auch in diesem Jahr bietet der BEFG-Fachkreis „Christen und Juden“ Gottesdienstmaterial für den Israelsonntag. Es stammt aus der Feder von Diakon Cornelius Schneider und Pastor i.R. Friedrich Schneider. Ihre Ausführungen helfen bei der Beschäftigung mit der Perikope aus Deuteronomium 4,5-20. Der Fachkreis empfiehlt, zum Israelsonntag die Arbeit von Dienste in Israel mit einer Spende oder Kollekte zu unterstützen. Aktuell sendet die Organisation knapp 20 Personen nach Israel, um einen Versöhnungsdienst zwischen Deutschen und Israelis zu leisten. „Dieser Versöhnungsdienst in Israel durch Volontäre aus Deutschland ist weiterhin ein wichtiges Zeichen gegen wachsende Judenfeindlichkeit und Hass!“, schreibt der Fachkreisleiter Pastor Dr. Michael Rohde.

Escape Rooms sind beliebt: Gruppen lösen gemeinsam knifflige Aufgaben, bei denen es darum geht, rechtzeitig aus einem Raum zu entkommen. Jugendliche aus Großhansdorf haben dieses Prinzip gemeinsamer Aktivität auf einen Gottesdienst übertragen. Die Besucherinnen und Besucher wurden mit einer Geschichte durch den Gottesdienst geführt, zu der mehrere Rätsel, Predigteile und Lieder gehörten. Die Idee, die Gemeinde „abzuholen und mitzunehmen“, ging auf: Der Gottesdienst stieß auf sehr positive Resonanz. Wer sich für das Konzept interessiert, kann es von der Gemeinde erhalten, denn, so sagt es Mit-Initiatorin Klara: „So einen gelungenen Eventgottesdienst wünschen wir jedem von Herzen!“

Das Themenjahr 2023 des Vereins „500 Jahre Täuferbewegung 2025“ steht unter der Überschrift „Gewagt! gewaltlos leben“. Gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) veranstaltet der Verein am 27. Oktober in Berlin einen Studientag. Dabei geht es um die Frage, „wie Gewaltlosigkeit im Denken, Reden und Handeln in den Gemeinden und im zwischenmenschlichen Bereich mit dem täuferischen Friedenszeugnis weltweit in eine gute und fruchtbare Balance gebracht werden“ kann. Neben Beispielen für das Friedenspotenzial der christlichen Kirchen will der Studientag „insbesondere auch den Blick nach vorne richten und der Frage nachgehen, wie die Kirchen mit den heutigen und aktuellen Herausforderungen umgehen können“.

Weltweit stecken sich jedes Jahr mehr als 200.000 Menschen mit Lepra an. Besonders viele Fälle der chronischen Infektionskrankheit gibt es in Indien. Lepra ist heute gut behandelbar und Betroffene können geheilt werden, wenn die Krankheit frühzeitig diagnostiziert wird. Und so ist Aussatz eigentlich kein Grund mehr für Ausgrenzung, doch die Realität sieht anders aus: Stigmatisierung ist ein großes Problem. Bridge of Hope, eine Partnerorganisation von EBM INTERNATIONAL, unterstützt in Indien Erkrankte mit Lebensmitteln, medizinischer Hilfe und liebevoller Zuwendung.

Micha Deutschland bietet Gemeinden an, sich in diesem Jahr in einem Micha Sonntag-Gottesdienst unter dem Motto „Handeln in Hoffnung“ mit den Themen Klimagerechtigkeit und globale Nächstenliebe auseinanderzusetzen. Dazu stellt Micha kostenlose Hilfsmittel wie einen Predigtentwurf und Moderationsvorschläge zur Verfügung. Die Materialien können nach einer Anmeldung auf der Internetseite von Micha Deutschland heruntergeladen werden. Der Gottesdienst kann – gemeinsam mit vielen anderen Gemeinden in Deutschland – am 24. September oder auch zu einem anderen Datum gefeiert werden.