Detlev Steinicke hat am 30. Juni nach 35 Jahren seinen Dienst als Mitarbeiter der Ruhegeld- und Versorgungsordnung (RGO) des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden beendet. Anlässlich seines Ruhestandes dankte er den haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden aus den Gemeinden und drückte seine tiefe Verbundenheit aus. BEFG-Generalsekretär Christoph Stiba betonte, Detlev Steinicke genieße „eine hohe Anerkennung und Wertschätzung in unser Bundesgemeinschaft“. Steinickes Nachfolgerin wird Anja Boje.

Seit über zehn Jahren herrscht in Syrien ein blutiger Bürgerkrieg. Hunderttausende sind umgekommen oder werden vermisst, unzählige wurden verletzt, Millionen mussten fliehen. Der Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden bittet aktuell um Spenden, mit denen die Geflüchteten unterstützt werden. German Baptist Aid fördert drei Partner aus dem Libanon, der Türkei und Syrien. Auf befg.de berichtet Pastor Ertan Cevik von der Verteilaktion seiner kleinen Baptistengemeinde in Izmir.

Das Material zum Israelsonntag 2021 befasst sich mit dem „Höre Israel“ (Schma Jisrael) aus 5. Mose 6,4-9. „Mit dem ausgewählten Text reflektieren wir eines der wichtigsten Gebete im Judentum und lernen gemeinsam, woran man es merken könnte, wenn wir Gott ganz lieben“, schreibt dazu im Vorwort Dr. Michael Rohde. Er leitet den Fachkreis „Christen und Juden“, der in jedem Jahr für den Israelsonntag, den 10. Sonntag nach Trinitatis, Material zur Gottesdienstvorbereitung vorlegt. Die aktuelle Sammlung enthält exegetische und meditative Gedanken von Dr. Stefan Stiegler, eine Nachbemerkung des Autors zur aktuellen Auseinandersetzung zwischen Israelis und Palästinensern, das Schma Jisrael mit Lobsprüchen sowie ein Wechselgebet.

MLI ist das Event des Gemeindejugendwerks (GJW) für alle, die sich in der Gemeinde für junge Menschen engagieren. Ein ganzes Wochenende lang können sie in vielen Seminaren neue Anregungen für ihre Arbeit bekommen und aus inspirierenden Predigten persönliche Glaubensanstöße mitnehmen. Am 24. und 25. September findet MLI dezentral statt: Das GJW liefert im Videostream Sessions, Workshops, Konzerte und einiges mehr. Interessierte können zu Hause teilnehmen, Partnergemeinden den Stream für ihr ganzes Team übertragen. Hauptrednerin ist die Gründerin von „Kirche Kunterbunt“, Lucy Moore aus dem Vereinigten Königreich.

Der Kurs Seelsorge und Beratung bietet „eine qualifizierte Basis für eine Seelsorge, die sich an der Sorge des dreieinen Gottes für den ganzen Menschen als Seele orientiert und deshalb Hilfe zur Lebens- und Glaubensgewissheit sein will.“ Für den nächsten Kurs in Elstal, der im März 2022 beginnt und in Präsenz stattfinden soll, läuft aktuell das Bewerbungsverfahren. Den Frühbucherrabatt in Höhe von 200 Euro erhalten Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich bis zum 31. August 2021 anmelden. Der Kurs, der auch als KSA-Kurs anerkannt ist, wird zusammen mit dem FeG-Institut Seelsorge und Beratung in vier jeweils einwöchigen Blöcken angeboten. Er richtet sich vor allem an diejenigen, die sich ehren- oder hauptamtlich in der Gemeinde-Seelsorge engagieren.

1st Monday ist eine 60-minütige virtuelle Ideentankstelle rund um die Themen Gründung, Innovation und Gemeindebau. Gäste aus Gemeinde, Diakonie und Wirtschaft stehen – am ersten Montag jedes Monats – nach einem Interview oder Kurzimpuls den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Rede und Antwort. Am 5. Juli wird Markus Eichler über Chancen der Audioplattform Clubhouse sprechen. Dazu heißt es in der Einladung: „Wenn wir als Kirche und Gemeinden bereit sind, fremde und zunehmend virtuelle Räume zu betreten und uns zu erschließen, wird auch unser Kirchraum und die christliche Botschaft wieder zunehmend an Relevanz in unserer Gesellschaft gewinnen.“ Eichler ist auf verschiedenen Social-Media-Plattformen aktiv und hat auf Clubhouse einen Ostermontagsgottesdienst mit 350 Menschen gefeiert.

In der Kirche im Hof der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Kassel-West werden im Juni und Juli Bilder des in Kassel lebenden Künstlers Zaki Al-Maboren gezeigt. Porträtiert werden Schwarze Menschen, die in den letzten Jahren in Deutschland zu Opfern rassistischer Gewalt wurden. Die Gesichter sind auf einem spiegelnden Untergrund gemalt, sodass die Betrachtenden sich in den Porträts selber wiederfinden. „Wir alle tragen das Potential zum Rassismus in uns, aber wir dürfen ihm nicht huldigen“, erklärte Pastor Frank Fornaçon Anfang Juni anlässlich der Eröffnung der Ausstellung.

Die Interkulturelle Woche 2021 nimmt die Situation Geflüchteter in den Blick. Sie findet vom 26. September bis 3. Oktober statt und steht unter dem Motto #offengeht. „Dabei meint Offenheit nicht Beliebigkeit“, wie es auf der Internetseite der kirchlichen Initiative heißt. Vielmehr geht es um „ein gutes Zusammenleben in Vielfalt“ und „ein klares Plädoyer für eine offene Gesellschaft, in der die universalen Menschenrechte geachtet werden.“ Gemeinden sind eingeladen, sich mit einer Veranstaltung oder einem Gottesdienst zu beteiligen. Hierfür steht umfassendes Material bereit. Für Konstantin von Abendroth, der die Freikirchen im Vorbereitungsausschuss der Interkulturellen Woche vertritt, sind die geplanten Tage zwischen Bundestagswahl und Tag der Einheit „ein passender Zeitpunkt für ein Zeichen des Miteinanders in unsere Gesellschaft hinein“.

Einen besonderen Service bietet die Redaktion der Zeitschrift DIE GEMEINDE allen Leserinnen und Lesern und denen, die es noch werden möchten. Mit dem Freischaltcode „gemeinde4you“ ist es möglich, die Ausgabe Nr. 14 zum Thema „Mentoring “ und die Doppelausgabe Nr. 15/16 über „Urlaub“ kostenlos in der Freikirchenkiosk-App zu lesen. Heft 14 wird dort deutlich vor dem offiziellen Erscheinungsdatum bereits am 2. Juli verfügbar sein. Mit dem Freikirchenkiosk ist es möglich, die Zeitschrift in der Android- und iPhone-App auf Smartphone und Tablet oder im Internetbrowser zu lesen.

Vor 30 Jahren folgten Mimi und Pedro Boretsky dem Ruf Gottes in die Mission. Sie gaben alles auf, packten ihre Sachen und fuhren mit ihren beiden Töchtern los, ohne das Ziel zu kennen. Nach drei Tagen und 2.000 Kilometern kamen sie in den Ausläufern der Anden in der Kleinstadt Esquel an, wo sie ihre Missionsarbeit begannen. In der Folge gründeten sie in der Gegend fünf Gemeinden. Heute berichten sie: „Unsere Kräfte sind nicht die gleichen, aber die Begeisterung für die Einsätze in dieser Gegend Patagoniens bleibt!“

Das IBTS Centre, das Internationale Baptistische Studienzentrum in Amsterdam, bietet im Rahmen seines „Learning Network“ mehrere neue Kurse an, die in enger Zusammenarbeit mit der Europäischen Baptistischen Föderation (EBF) entwickelt wurden. Die mehrwöchigen Kurse in englischer Sprache sind als „reiche Ressource“ gedacht, um Missions- und Gemeindearbeit von Baptistinnen und Baptisten in den Ländern der EBF zu unterstützen.