Prof. Dr. Andrea Strübind (M.) mit Herausgeberin Sabine Hübner und Dr. Kim Strübind

Prof. Dr. Andrea Strübind gewürdigt

Festschrift zum 60. Geburtstag der Kirchenhistorikerin

Zu ihrem 60. Geburtstag wurde der Kirchenhistorikerin und BEFG-Pastorin Prof. Dr. Andrea Strübind eine Festschrift mit dem Titel „Entgrenzungen“ überreicht. Die Veröffentlichung war auch vom Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden und der Gerhard-Claas-Stiftung unterstützt worden.

Die Publikation ist „eine Freundschaftsgabe von in- und ausländischen Weggefährtinnen und Weggefährten der Oldenburger Kirchenhistorikerin“, wie die Herausgeber, darunter Dr. Kim Strübind, schreiben. Demnach spiegelt die Festschrift „die breit gefächerte Forschungstätigkeit der Inhaberin des Lehrstuhls für Historische Theologie an der Carl von Ossietzky Universität wider, die von der Reformations- und Täuferforschung über die internationale Kirchliche Zeitgeschichte, die Geschichte der Freikirchen in Deutschland und in den USA bis zur Ökumenischen Bewegung und Bürgerrechtsbewegung in den USA reicht. Dabei zeigt sich auch die Frucht und Relevanz internationaler und ökumenischer Kooperationen.“

In seiner Laudatio hob auch der Alttestamentler Prof. Dr. Benedikt Hensel hervor, wie erstaunlich vielfältig der akademische Radius der Jubilarin und ihrer Forschungsbereiche sei, was die Festschrift eindrucksvoll belege. Mit dem Titel „Entgrenzungen drücken die Herausgeber aus, wie Andrea Strübind ihre akademische Tätigkeit versteht: „Im Anderen das potenziell Eigene zu sehen, indem man ihm mit Neugier und Wohlwollen begegnet. Dies gilt insbesondere für traditionelle konfessionelle Gehege wie auch für interreligiöse Begegnungsräume, in denen sie immer wieder konkrete Menschen mit ihren Anliegen sieht.“

Für den BEFG würdigt Generalsekretär Christoph Stiba die Jubilarin: „So groß wie die Breite in Andrea Strübinds Forschung sind auch ihr Engagement und ihre Verdienste für den BEFG und die Ökumene. Sie setzt in unserem Bund starke ökumenische Impulse, arbeitet im Historischen Beirat mit, ist Teil der Lehrgespräche mit der VELKD und gestaltet das Gedenken ‚Gewagt! 500 Jahre Täuferbewegung‘ mit. Wir sind sehr froh, eine solch renommierte Kirchenhistorikern in unseren Reihen zu haben.“

Ein Artikel von Dr. Michael Gruber