Eine sanfte Verlockung zum Aufbruch

Ein Wochenendseminar, um sich als Gemeinde neu auf den Weg zu machen, …
                                                                                 …dass Christus Gestalt gewinnt.

Das Seminar orientiert sich an den sieben Merkmalen„vitaler“ Gemeinden, die gegen den allgemeinen Trend wachsen, wie sie im gleichnamigen Handbuch zur Gemeindeentwicklung von Robert Warren vorgestellt werden. Das Ziel ist ein erster gemeinsamer Schritt als Gemeinde auf einem neuen Weg.

Weitere Informationen

Projekt:Revitalisierung: www.baptisten.de/revitalisierung


7 Merkmale einer vitalen Gemeinde

1. Wir beziehen Kraft und Orientierung aus dem Glauben an Jesus Christus

statt die Dinge nur am Laufen zu halten und irgendwie zu überleben.

  • Gottesdienst und Feier der Sakramente: Menschen bekommen Raum, Gottes Liebe zu erfahren
  • Motivation: Kraft wächst aus dem Wunsch, für Gott und für andere da zu sein
  • Orientierung an der Bibel: kreativ und lebensnah
  • Glauben an Christus begleiten: Menschen helfen, im Glauben zu wachsen und ihn weiter zu geben

2. Wir richten den Blick nach außen

statt uns nur mit uns selbst zu beschäftigen.

  • Vernetzung am Ort, in Zusammenarbeit mit anderen Kirchen, Glaubensrichtungen, säkularen Gruppen und Netzwerken
  • Frieden und Gerechtigkeit: leidenschaftlich und prophetisch vor Ort und in der Welt
  • Glaube und Alltagsleben: gehören zusammen und werden füreinander relevant
  • Diakonisches Handeln: Menschen erfahren hilfreiche Unterstützung in ihren Alltagsfragen

3. Wir finden heraus, was Gott heute will

Wir können es nicht jedem Recht machen, aber uns vom Heiligen Geist leiten lassen.

  • Berufung: Entdecken, was Gott heute will - es sein und tun
  • Vision: Gemeinsam ein Gespür dafür entwickeln, wohin die Reise geht und dies vermitteln
  • Missionarische Prioritäten: Kurz- und langfristige Ziele bewusst setzen
  • Einsatzbereitschaft von jedem Einzelnen und als Gemeinschaft - so gewinnt Glaube Gestalt

4. Wir wagen Neues und wollen wachsen

statt Veränderung oder Misserfolg zu fürchten.

  • Neue Wege: Die Vergangenheit wird bejaht, Neues gewagt
  • Risikobereitschaft: Zugeben, wenn etwas nicht funktioniert, und aus der Erfahrung lernen
  • Krisen: Auf Herausforderungen für Gemeinde und Umfeld kreativ reagieren
  • Positive Erfahrungen von Wandel: Auch kleine Erfolge werden dankbar wahrgenommen, um darauf aufzubauen

5. Wir handeln als Gemeinschaft

statt bloß als Club oder religiöser Verein zu funktionieren.

  • Beziehungen: Sie werden gepflegt (z.B. in Besuchen, Seelsorge, Kleingruppen). Menschen erfahren dadurch Annahme und können im Glauben und Dienen wachsen
  • Leitung: Ehren- und Hauptamtliche arbeiten als Team zusammen
  • Priestertum aller Gläubigen: Die verschiedenen Gaben, Erfahrungen und Glaubenswege werden wahrgenommen, wertgeschätzt und eingebracht

6. Wir schaffen Raum für alle

Wir wollen inklusiv statt exklusiv handeln.

  • Einladend: Neue sind willkommen und finden ihren Raum im Gemeindeleben
  • Kinder, Jugendliche und Junge Erwachsene: gehören dazu, können sich einbringen und wachsen im Glauben
  • Suchende werden ermutigt, den Glauben an Christus zu erkunden und zu erfahren
  • bunte Vielfalt: Verschiedene soziale und kulturelle Hintergründe, unterschiedliche geistige und körperliche Fähigkeiten und verschiedene Altersgruppen werden als Stärke gesehen

7. Wir konzentrieren uns auf das Wesentliche

Wir wollen lieber Weniges gut tun als uns im Aktionismus zu verlieren.

  • Das Grundlegende gut machen: Gottesdienst, Amtshandlungen, Seelsorge, Organisation und Verwaltung
  • Gottesdienste zu besonderen Gelegenheiten helfen das Leben zu verstehen und laden zum Glauben ein
  • Gute Nachricht sein: die Gemeinde lebt in der Nachfolge Jesu glaubwürdig das Evangelium
  • Mit Freude arbeiten und gelassen Dinge bleiben lassen