Christoph Bartels und Dr. Stefan Lingott

Foto: David Vogt

„Unser Bund 2025“ nimmt an Fahrt auf

Neue Entwicklungen und Ergebnisse aus dem Prozess

Der Strukturprozess „Unser Bund 2025“ schreitet weiter voran. In den vergangenen Wochen fanden die Bundesratstagung und weitere wichtige Treffen statt, bei denen die Prozessthemen vertieft und wertvolle Beiträge eingebracht wurden. Ein Bericht von Projektkoordinator Christoph Bartels.

Am 5. Mai traf sich zunächst die Projektgruppe (PG), direkt gefolgt von einem Treffen der erweiterten Projektgruppe (ePG). Bei diesen Treffen hatten die Mitglieder der Gruppen die Gelegenheit, sich kennenzulernen. Außerdem wurde intensiv an der Zielstellung des Prozesses und an den acht Strukturfeldern gearbeitet. Die Teilnehmenden machten sich in dieser Zeit mit den im Vorfeld durch die PG erarbeiteten Fragestellungen der Strukturfelder vertraut, erweiterten diese und arbeiteten an möglichen Perspektiven für die unterschiedlichen Bereiche. Die Impulse der ePG wurden im nächsten Treffen der Projektgruppe am 22. Mai aufgenommen und durch eine Anpassung der Benennung der Felder konkretisiert. Dank der vielen wertvollen Kompetenzen und Erfahrungen aus der Gruppe war es ein motivierender und produktiver Auftakt für die ePG.

Themenfelder | Bild per Klick vergrößern

Erweiterte Projektgruppe

Christoph Bartels

Ein weiterer großer Meilenstein war die Vorstellung von „Unser Bund 2025“ auf der Bundesratstagung am letzten Wochenende. Am Freitag wurde der Prozess ausführlich präsentiert, woraufhin vielfältige Rückmeldungen aus dem Bundesrat eingingen. Diese Rückmeldungen wurden in Mini-Interviews während der Vorstellung, vor allem aber über Feedbackboards vor Ort und online gesammelt. Wir freuen uns über die zahlreichen Rückmeldungen, die sowohl positive Bewertungen als auch Verbesserungsvorschläge und Anmerkungen enthalten. Die vielfältigen Reaktionen des Bundesrats sind für den weiteren Verlauf des Prozesses äußerst wertvoll und werden im weiteren Prozessverlauf berücksichtigt.

Ein Überblick über den bisherigen Fortschritt des Strukturprozesses:

Ablaufskizze

Bei der Befragung der Teilnehmenden

Projektgruppe

Als nächster Schritt ist geplant, in den kommenden Wochen zunächst Arbeitsgruppen zu drei priorisierten Strukturfeldern zu bilden:

  • GJW und Junge Gemeinde
  • Theologische Ausbildung
  • Regionale Ebene mit den Landesverbänden und Landes-GJWs

Die Bildung der Arbeitsgruppen erfolgt in Absprache mit der Steuerungsgruppe und der Projektgruppe. Darüber hinaus sind Treffen mit Interessengruppen aus diesen Bereichen geplant, um deren Perspektiven und Ideen in den Prozess einzubeziehen. Weitere Arbeitsgruppen zu den anderen Themenfeldern sind geplant und werden im weiteren Verlauf des Prozesses gebildet.

Wir sind dankbar für alle Entwicklungen und Beiträge, die bis jetzt zu „Unser Bund 2025“ beigetragen wurden. Und wir sind zuversichtlich, dass wir auf diesem Weg das Ziel des Prozesses erreichen werden: Eine tragfähige, nutzerorientierte Bundesstruktur zu entwickeln, die unseren Gemeinden dient.

Wer Feedback und Anregungen zum Prozess beitragen möchte, kann uns Gedanken gerne per E-Mail an die Adresse ub25(at)befg.de senden.

Außerdem laden wir alle Interessierten herzlich zum nächsten offenen Onlineworkshop ein, der am 6. Juni um 19:30 Uhr auf Zoom stattfinden wird. Hier gibt es die Möglichkeit, detailliertere Infos aus dem Prozess zu bekommen und sich aktiv einzubringen und eigene Perspektiven und Ideen zu teilen. Link zur Teilnahme.

Ein Artikel von Christoph Bartels, Projektkoordinator „Unser Bund 2025“