Interkulturelle Gemeindegründung
Internationale und interkulturelle Gemeinden sind auf Wachstums- und Gründungskurs. Neben den deutschen Gründungsgemeinden gibt es im BEFG rumänische, iranische, arabische, ghanaische und englischsprachige Gründungen.
Mit dem Wandel Deutschlands zu einer zunehmend multikulturellen Gesellschaft wächst proportional der Anteil der interkulturellen Gemeindegründungen. Das Leitungsteam ist in der Regel international aufgestellt. Das internationale Gründungsteam zieht Menschen an, die so ähnlich sind wie sie selbst. Der Leiter, die Leiterin mit asiatischen Wurzeln zieht Menschen an, die kulturell ähnlich geprägt sind, wie sie selbst. Gleiches gilt für die deutschen oder afrikanischen Leitenden. Während die gemeinsame Sprache (lingua franca) Deutsch ist, ist die Gründung nach Alter, Einkommen, Lebensstil mehr heterogen als homogen. Diversität in Bezug auf Milieu, Familienstand und Lebenssituation ist vorherrschend. Während monokulturelle Gemeinschaft primär die Gemeinschaft der Gleichen spiegelt, steht die interkulturelle Gemeinschaft primär für die Gemeinschaft der Ungleichen. Die interkulturelle Gemeinde gibt durch ihr Sein eine zeitgemäße Antwort auf die zunehmende Multikulturalität der Gesellschaft.
Unser Bund hat mit dem Pastoralen Integrations- und Ausbildungsprogramm (PIAP) eine zukunftsorientierte Ausbildung geschaffen. Gemeindegründende aus verschiedenen Ländern und Kulturen haben daran erfolgreich partizipiert.
Wenn Du eine internationale Gemeinde neben der deutschen Gemeinde oder eine eigene internationale Gemeinde gründen willst, dann sprich mit uns. Wenn Du selbst oder ein internationaler Mitarbeiter am PIAP-Programm teilnehmen will, dann schau Dir die Homepage von PIAP an.