Foto: Steffi Diekmann

40 Jahre Studentenwohnheim

Göttingen: EFG feierte Jubiläum mit einem Gottesdienst

Die Studierendenarbeit in der EFG Göttingen hat eine lange Tradition. Das 40-jährige Jubiläum des Wohnheims wurde am 17. Oktober in einem Gottesdienst begangen. Er wurde von Studierenden gestaltet. „Er wurde gleichzeitig genutzt, um aktuell Studierende bewusst unter Gottes Segen zu stellen“, schreibt Gemeindereferentin Stefanie Diekmann.

In der Kapelle in der Bürgerstraße 13, inzwischen beherbergt sie das Kino Mélies, richtete Herbert Caspari nach dem Zweiten Weltkrieg eine Küche ein. Zahlreiche Soldaten kehrten damals zurück, um in Göttingen ihre Studien zu beginnen oder fortzusetzen. In diesen schwierigen Tagen konnte durch Spenden aus den USA eine Versorgung mit warmem Essen aufgebaut werden. Später gründeten Sigrid und Herbert Caspari einen Studentenkreis. Am 10. Juli 1964 entstand die Satzung für die Gründung des Vereins „Evangelisch-Freikirchliches Studentenwohnheim Göttingen e. V.“. Der Bau auf dem heutigen Grundstück wurde ermöglicht durch Mittel aus dem Baptistischen Weltbund. Denn der ehemalige Generalsekretär Dr. Denton Lotz war in seiner Studienzeit auch dort Mitglied.

„Damals wie heute gibt es erhebliche Wohnungsnot für die Studierenden“, schreibt Stefanie Diekmann weiter. Derzeit gibt es 14 Bewohner. Die monatliche Zimmermiete beträgt 230 Euro. Die Neubelegung des Wohnheims erfolgt in enger Absprache mit den derzeitigen Bewohnern. Abschließend schreibt sie: „Das Hauptanliegen des Wohnheims ist, den Studierenden mit kirchlichen Prägungen die Möglichkeit zu geben, mit Christen in Kontakt zu bleiben.“

Ein Artikel von DIE GEMEINDE