Die Welt im Dauerstress

Spenden für Katastrophenfonds benötigt

„Wir brauchen Eure Unterstützung!“ Christoph Stiba, Generalsekretär des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG), richtet sich mit einer Spendenbitte an die Mitglieder des Bundes. Denn der Katastrophenfonds des BEFG geht aufgrund hoher Inanspruchnahme zur Neige.

Mit dem Katastrophenfonds kann der Bund rasch und unkompliziert Hilfe in besonders schlimmen Fällen leisten. „Ja, Geld wird immer gebraucht: für die Ukrainehilfe etwa, die in den vergangenen zwei Jahren zahlreiche Transporte von Hilfsgütern in das von Krieg heimgesuchte Land gebracht hat. Aber auch für Erdbebenopfer, wie 2023 in der Türkei und in Marokko, für Flüchtlinge in Armenien und Syrien“, erklärt Christoph Stiba.

Alleine in diesem Jahr wurde aus dem Katastrophenfonds des Bundes in Zusammenarbeit mit EBM INTERNATIONAL und mit Gemeinden vor Ort in Katastrophengebieten Soforthilfe geleistet: nach Überschwemmungen in Malawi, Sambia, Brasilien und für ein Krankenhaus in Indien, das von den Wasserfluten stark betroffen war. Dies sind nur einige Beispiele.

„Wir wissen, wo der Spenden-Euro ankommt“

Das Geld im Katastrophenfonds ist deshalb größtenteils aufgebraucht. „Der Bund sollte jedoch weiterhin in der Lage sein, gegebenenfalls umgehend mit Hilfsgeldern reagieren zu können“, stellt Christoph Stiba fest. „Dies gelingt am besten mit einem gut gefüllten Katastrophenfonds.“ Und er weist darauf hin: „Wir kennen die Hilfsorganisationen vor Ort, mit denen der Bund zusammenarbeitet. Wir kennen die Menschen. Wir wissen, wo der Spenden-Euro ankommt.“ Stiba betont die jahrzehntelangen persönlichen Kontakte, die Transparenz in der Verwendung der Spendengelder ermöglichen.

Ein konkretes Beispiel: Aufgrund des Krieges im Nahen Osten sahen sich viele Menschen im Süden des Libanon gezwungen, in den Norden zu fliehen. THIMAR, die Partnerhilfsorganisation der libanesischen Baptisten (bis zu ihrer Namensänderung im letzten Jahr die „Lebanese Society for Educational and Social Development“), erhielt aus dem BEFG-Katastrophenfonds Zuschüsse, um Nahrungsmittel, Hygieneartikel, Matratzen und Decken für die Flüchtlinge kaufen zu können. Solche Soforthilfen des Bundes gelten für alle Regionen dieser Welt, immer dort, wo sich eine Lage für Menschen dramatisch zuspitzt.
Weil die Finanzmittel des Katastrophenfonds weitgehend aufgebraucht sind, wendet sich der Generalsekretär des Bundes, Christoph Stiba, an alle Gemeinden und Christen des Bundes mit der Bitte:

„Eure Spendenhilfe für den Katastrophenfonds ermöglicht eine umgehende Hilfsreaktion in Krisengebieten, bei Erdbeben, bei Überschwemmungen.“

Und weiter: „Dabei wollen wir nie aus dem Blick verlieren: Neben dem Geld für ganz praktische Hilfe bedarf es auch unserer Gebete. Denn, dass Gott selbst eingreift, danach sehnen sich viele notleidende Menschen in dieser Welt. Manchmal können wir dabei ein Werkzeug Gottes sein. ‚Gott ist unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten.‘“ (Psalm 46,2).

Spenden bitte richten an:
Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden i.D. K.d.ö.R.
Spendenzweck: 45004 Katastrophenfonds
IBAN: DE14 5009 2100 0000 0333 08
BIC: GENODE51BH2
Spar- und Kreditbank Ev.-Freik. Gem. eG

Ein Artikel von Tom Goeller

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