Herausforderungen teilen, Wertschätzung erfahren
Wochenende für Kastellaninnen und Kastellane in Elstal
Nach vier Jahren fand vom 14. bis 16. Oktober wieder das sogenannte „Kastellanswochenende" in Elstal statt. Eingeladen waren alle, die als Hausmeisterinnen, Diakone oder eben Kastellane für „Haus und Hof" einer Gemeinde verantwortlich sind.
Am ersten Abend gab es viel Raum zum gegenseitigen Kennenlernen, dabei wurde deutlich, dass nicht nur die Titel im Aufgabenbereich „Haus und Hof“ stark voneinander abweichen, sondern auch Aufgabenumfänge und Anstellungsverhältnisse je nach Gemeindesituation deutlich variieren. Neben diesen Unterschieden wurden aber auch viele gemeinsame Herausforderungen im Dienst wahrgenommen und geteilt.
Am Samstagvormittag wurde die Bedeutung von „Haus und Hof“ für die Entwicklung der Gemeinden in den Fokus genommen. In einem Referat wurden dabei sowohl unterschiedliche missionarische bzw. missonale Gemeindekonzepte vorgestellt als auch auf die Notwendigkeit einer neuen zeitgemäßen Beteiligungskultur eingegangen.
Der Samstagnachmittag stand dann ganz im Zeichen praktischer Tools und Fragen. Berry Boessenkool moderierte den Austausch und brachte selbst aus seiner Erfahrung als Hausmeister der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Potsdam viele eigene Ideen ein. Am Samstagabend gab es für die Gruppe ein festliches Buffet. Eine Wertschätzung, die gerade von denen, die sonst für andere immer gute Rahmenbedingung ermöglichen wollen, als Highlight des Wochenendes genossen wurde.
Im Gottesdienst am Sonntagmorgen predigte Uta Slomski, Kastellanin der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Pinneberg über die Hoffnung, die Christen und Christinnen in Jesus haben und die gerade in schwierigen Zeiten für die Menschen wichtig ist, auch oder gerade dann, wenn offensichtlich keine Veränderung zu erkennen ist. Zudem nahmen sich die Teilnehmenden viel Raum für das gemeine Gebet und die Fürbitte. Neben persönlichen Anliegen war auch die aktuelle weltweite Situation immer wieder Thema der Gespräche.
2024 soll erneut nach Elstal eingeladen werde. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer wünschten sich dafür, dass das Treffen noch bekannter wird und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unabhängig von ihrem Anstellungsverhältnis und der Größe ihrer Gemeinde das Auftank- und Impuls-Wochenende als Dankeschön von ihrer Gemeinde ermöglicht bekommen. 2024, so der Wunsch der Anwesenden, soll es sowohl um Fragen des Arbeitsrechts als auch um das Thema „Nachhaltigkeit" bzw. Klimakirche gehen. Wer nicht bis 2024 warten will und gerne schon vorher mit anderen Mitarbeitenden im Bereich „Haus & Hof“ vernetzt sein möchte, kann mit Jürgen Schwichtenberg, Sprecher der Kastellane und selbst in der Auferstehungskirche Hamburg tätig, Kontakt aufnehmen. Eine Vormerkung für das nächste „Kastellanswochenende“ ist in der Akademie Elstal möglich.
Ein Artikel von Silke Sommerkamp