„Ich bin da“ – Online-Seminar in der EFG Gütersloh
Gemeinschaft stärken, Kontakte pflegen, füreinander da sein
Gemeinschaft stärken, Kontakte pflegen, füreinander da sein - darum geht es im Seminar „Ich bin da“. Aber wie können wir das erleben und praktizieren, jetzt in Zeiten der Pandemie?
Zu dieser Frage hatte die EFG Gütersloh am 19.04.2021 Friedrich Schneider und Jutta Teubert in einem Online-Meeting zu Gast. Kurze Inputs zu den wesentlichen Inhalten des Seminars mit Blick auf die aktuelle Situation brachten 14 Mitarbeitende der Gemeinde in den Austausch. Deutlich wurde, dass die Pandemie Veränderungsprozesse in Gang gebracht hat, woraus Chancen und auch Herausforderungen für die Zukunft folgen. Feste Gruppenstrukturen werden zunehmend weniger favorisiert, aber bedarfsorientierte Formen der Gemeinschaft gern angenommen. Was stärkt den Zusammenhalt wirklich?, war ein zentraler Impuls.
Friedrich Schneider wies in seinem Input zum Kommunikationsdreieck „Ich – Du - Gemeinde“ auf die Bedeutung dieser wechselseitigen Beziehung hin. Zu reflektieren, warum stehe ich mit wem in Kontakt, hilft den Blick zu weiten für Kontakte, die stärken und gut tun. Ein weiterer thematischer Schwerpunkt war „Einsamkeit begegnen“. Dazu erläuterte Jutta Teubert den Unterschied zwischen einsam und allein: Alleinsein ist ein Zustand, und einsam ist, wer sich einsam fühlt. Sie hob hervor, dass Einsamkeit ernst zu nehmen ist und krank machen kann, zeigte aber auch Wege auf, die aus der Einsamkeit herausführen können. Besonders große Bedeutung kommt dabei dem (Wieder-)Aufbau von sozialen Kontakten zu. Ebenso helfen können Rituale, die den Glauben und die Verbundenheit stärken, wie auch Zuspruch, der Vertrauen schafft.
Daran schloss Friedrich Schneider einen geistlichen Impuls zur Gemeinschaftstreue Gottes an.
Am Ende wiesen der Referent und die Referentin darauf hin, wie lohnenswert das Tagesseminar „Ich bin da“ mit vertiefenden Inputs und interaktiven Elementen als Präsenzveranstaltung ist.
Ein Artikel von Jutta Teubert