
Interimsdienst: Maßanzug statt Konfektionsware
Beratende Pastoren und Pastorinnen als geistliche Begleiter
Die Interims-Pastoren und -Pastorinnen trafen sich am 3. und 4. Februar zu ihrem jährlichen Workshop im Bildungszentrum Elstal. Inhaltlicher Schwerpunkt der Tagung war das besondere Profil des Interimsdienstes.
Samuel Kuhn, freiberuflicher Berater und Pastor, leitete den Workshop an, in dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer festhielten, dass der bisher genutzte Begriff „Interimsdienst“ nicht selten missverstanden wird als eine Art Vakanz-Vertretung. Es gehe aber eigentlich um etwas Anderes, nämlich um eine pastorale Begleitung in gemeindlichen Klärungsprozessen. Hilfreicher scheine deshalb der Begriff „beratende Pastoren bzw. Pastorinnen“. Sie verstehen sich als geistliche Begleiter von Gemeinden, die eine inhaltliche Frage klären oder auch das Ziel ihrer Arbeit entwickeln wollen. Pastor Thomas Seibert, der als Referent die Beratungsangebote des Bundes koordiniert, lädt Gemeindeleitungen zu einer Erstberatung ein: „Im Gespräch lässt sich eine erste Klärung herbeiführen, welche Art von Unterstützung Eurer Gemeinde helfen könnte. Auf dieser Basis vermittle ich dann beratende Pastoren.“ Zum Kreis der beratenden Pastorinnen und Pastoren gehören zurzeit zwölf Personen.
Ein Artikel von Referat für Kommunikation