Fördergelder für Gemeinden und Projekte

In vielen Gemeinden gibt es gute sozialdiakonische Projekte und Ideen. Vielen ist gar nicht bewusst, was alles nicht nur förderungswürdig ist, sondern auch förderfähig. Deshalb gibt es diese Homepage und einen Arbeitskreis, um aufzuklären und zu ermutigen.

Dieser trifft sich etwa alle drei Monate – alle Interessierten sind herzlich eingeladen, online teilzunehmen, um sich beraten zu lassen, Inputs zu erhalten und untereinander auszutauschen.

Dokumente vom Forum Fördermittel am 18. Oktober 2023

Zukunftspaket (Nachfolgeprogramm „Aufholen nach Corona“)

„Das Zukunftspaket“ ist das Nachfolgeprogramm zu „Aufholen nach Corona“. Es geht um die Beteiligung und Mitbestimmung von Kindern und Jugendlichen. Ihre Stimme soll wieder gehört werden und sie sollen eigene Projekte umsetzen können – gerade solche, die mit Bewegung zu tun haben und draußen stattfinden. Insbesondere Förderfeld 1a könnte für alle Gemeinden, die Kontakt zu Kindern und Jugendlichen haben, interessant sein. Förderfeld 1b gilt für alle, die mit benachteiligten Kindern zu tun haben.

www.das-zukunftspaket.de

Erfahrungsorte

Das Förderprogramm „Erfahrungsorte“ der Initiative DigitalPakt Alter ist für alle Gemeinden interessant, die ein Digitalcafé für Senioren eröffnen wollen. Hier besteht bei unkomplizierter Antragsstellung und einfacher Umsetzung in den Gemeinden die Möglichkeit, bis zu 3.000 Euro gefördert zu bekommen. Die Bewerbungsfrist beginnt am 1. Februar und wie so oft gilt: wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Bewerbungen sind nur online über www.digitalpakt-alter.de möglich.

WIR & HIER-Toolbox zur Sozialraumorientierung

Die Evangelische Arbeitsstelle midi veröffentlicht die WIR & HIER Toolbox für Sozialraumorientierung. Dieser neue digitale Werkzeugkasten bietet Gemeinden und diakonischen Einrichtungen Anregungen, Inspirationen und Hilfestellungen für die Arbeit im Sozialraum.

Die interaktive Toolbox ist kostenlos und will haupt- und ehrenamtlich Engagierten Lust machen, ihr Dorf, ihren Stadtteil oder ihr Quartier neu zu entdecken und mit anderen lokalen Akteuren zu kooperieren. Kurze, intuitive Tools erleichtern den spielerischen Einstieg in Motivationsklärungen, Methoden und die konkrete Umsetzung.

www.wirundhier-toolbox.de

#Wärmewinter: Zeichen für Menschlichkeit und Nächstenliebe

#Wärmewinter heißt eine gemeinsame Aktion der Evangelischen Kirche (EKD) und Diakonie Deutschland, an der sich auch freikirchliche Gemeinden und Einrichtungen beteiligen. „Angesichts der Herausforderungen von Teuerung und explodierenden Energiekosten zeigen wir Flagge gegen soziale Kälte“, heißt es in einem Brief der Ratsvorsitzenden der EKD Annette Kurschus und Diakonie-Präsident Ulrich Lilie. „Und wir laden dazu ein, die Aktion auf eine noch breitere Basis zu stellen.“ Die Beteiligten an dieser Aktion stellen warme Aufenthaltsräume zur Verfügung, bieten kostenlose Mahlzeiten oder Energieberatung an. „Sie alle setzen damit ein öffentliches Zeichen für Menschlichkeit und Nächstenliebe.“ Einige Beispiele, weitere Informationen und Werbematerial zur Aktion, aber beispielsweise auch eine Übersicht staatlicher Hilfen bei höheren Energiekosten finden sich auf der Internetseite www.waermewinter.de

„Lust aufs Land – Perspektiven für Dorfgemeinden“

So lautete das Hauptthema des Forums Fördermittel, das am 15. November stattfand.

Hier gibt es das Script des Vortrages zum Download.


Flagge Ukraine

Austauschplattform über Fördermöglichkeiten

Ein Artikel  von Marlene Schmitz auf dem Blog des Förderlotsen Torsten Schmotz bietet eine Austauschplattform über Fördermöglichkeiten für die Hilfe für Menschen aus der Ukraine. Dort werden aktuelle Optionen für Fördermittel für die Ukraine-Hilfe gesammelt...

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Kultur macht stark

„Kultur macht stark“

Bei den Programmpartnern von „Kultur macht stark“ können sich lokale Akteure, die sich in der kulturellen Bildung benachteiligter Kinder und Jugendlicher engagieren wollen, um eine Förderung bewerben.

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Aufleben

Programm AUF!leben

Zukunft ist jetzt

Mit dem Programm AUF!leben – Zukunft ist jetzt unterstützt die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung bundesweit Kinder und Jugendliche dabei, die Folgen der Corona-Pandemie zu bewältigen und Alltagsstrukturen zurückzugewinnen.

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Interreligiöses Projekt „Weißt Du, wer ich bin?“

Das interreligiöse Projekt „Weißt du, wer ich bin?“ bekommt eine Neuauflage. Damit führen die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK), der Zentralrat der Juden in Deutschland, die Türkisch-Islamische Union (DITIB), der Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland, der Verband der Islamischen Kulturzentren (VIKZ) und der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) ihr bundesweites Engagement für interreligiöse Verständigung und Zusammenarbeit fort.
Seit dem 16. September leitet Maria Coors als Koordinatorin die vierte Phase des Projektes 2020-2022. Neben den Trägern fördert vor allem das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat das Projekt mit über einer Million Euro. In der letzten Projektphase von 2016-2019 konnten insgesamt 138 Einzelinitiativen unterstützt werden.

Mit dem Geld können bundesweit Projekte gefördert werden, die das friedliche Zusammenleben in Deutschland untereinander und die Integration neu Hinzugekommener auf der Basis des interreligiösen und interkulturellen Dialogs zum Ziel haben. Die Religionsgemeinschaften sind Brückenbauer und wichtige Akteure bei der Integration und in der Etablierung einer offenen Zivilgesellschaft. Die Schwerpunkte der vierten Projektphase liegen auf der zielgruppenspezifischen Bildungsarbeit, der gemeinsamen Verständigung über Menschenrechte und der Stärkung von nachbarschaftlichem Engagement.

Die Digitalisierung von interreligiösen Bildungs- und Begegnungsformaten wird mit einem besonderen Förderschwerpunkt in diesem Bereich unterstützt. Einzelinitiativen können mit bis zu 15.000 Euro gefördert werden.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.weisstduwerichbin.de. Dort sind auch die Antragsrichtlinien und die Bewerbungsformulare für Einzelprojekte eingestellt.

Einen Bericht über das Forum Fördermittel digital im September findet Ihr hier.

Hier gibt es die Vorträge zum Nachschauen.

Und hier lest Ihr den Bericht vom Forum Fördermittel im Juni.


Ein Sozialpreis für soziales Engagement - Download Flyer




Übersicht Finanzquellen

Kommunal/Lokal

„Aktion: Neue Nachbarn“

Die örtlichen Job-Center fördern die Integration von Langzeit-Arbeitslosen z.B. durch einen 1-€-Job, einen geförderten Arbeitsvertrag nach § 16 e SGB II ( 2 Jahre Förderung mit 75 bzw. 50 %) oder § 16 i SGB II (5 Jahre Förderung von 100 % bis 70%). Dadurch gibt es die Möglichkeit, mit einer Verknüpfung von 1-€-Job-Stellen und 16e + i-Stellen ein komplettes Projekt zu realisieren z.B. ein Begegnungs-Cafe.
Download Broschüre 1 
Download Broschüre 2

Das „Kommunale Integrations-Zentrum“ (KI) unterstützt die ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer. Hier werden sie beraten, die Mitarbeiter des KI fungieren als „Lotse“ in der Verwaltung. Über die Möglichkeiten, Fördermittel zu beantragen, wird informiert. Förderanträgen werden angenommen und weitergeleitet.

Integrationspauschale für Flüchtlinge – die Kommunen erhalten vom Bund für jeden Flüchtling eine sogenannte Integrationspauschale zur freien Verwendung.  z.B. hat die Stadt Wuppertal aus diesen Mitteln ein Förderprogramm für die ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit aufgelegt, woraus z.B. „niederschwellige Sprachkurse mit Kinderangebot“ (eine Entlastung bei der Kindergarten-Platz-Situation), Finanzierung eines Festes oder Ähnliches finanziert werden.

Sponsoren, z. B. Unternehmen vor Ort, Sparkassen und Banken, Supermärkte

Crowdfunding

Ideenwettbewerbe/Bürgerbudgets
In den Städten gibt es verschiedenste Plattformen, wie Geld gesammelt wird, um der Stadt Gutes zu tun. Z.B. in Wuppertal verteilen die Stadtwerke Punkte an die Kunden, die wiederum ihre Punkte auf Projekte verteilen dürfen.

Lokale/Kommunale Förderprogramme für Initiativen und Projekte (z.B. KLI Havelland)
Gut-für-Wuppertal ist eine Spendenplattform für das Gemeinwohl der Stadt – von www.betterplace.org (größten Online-Spendenplattform) und der Stadtsparkasse.

In anderen Städten finanzieren die Sparkassen in Eigenregie verschiedene soziale Projekte in der Stadt.

Diakonie

Caritas/Katholisches Bildungswerk