„Aus ganzem Herzen Akzente gesetzt“: Gabriele Löding geht in den Ruhestand

Referentin für gemeindenahe Diakonie nach 14 Jahren beim BEFG verabschiedet

„Von Herzen. Im Namen Jesu. Dankbar: Liebe Gaby, das bist du.“ Mit diesen Worten beschrieb Joachim Gnep, Leiter des Dienstbereichs Mission im BEFG, anlässlich ihrer Verabschiedung die Grundhaltung von Gabriele Löding im Dienst als Referentin für gemeindenahe Diakonie im BEFG.

In einer gottesdienstlichen Feier in Elstal wurde Gabriele Löding am 12. Juli aus ihrem Dienst beim BEFG verabschiedet und als Ordinierte Diakonin entpflichtet. Sie geht zum 1. August in den Ruhestand. Neben Kolleginnen und Kollegen aus Elstal waren die ehrenamtlichen Mitglieder des Arbeitskreises „Diakonie und Gemeinde“ gekommen, um sich mit würdigenden Worten und Geschenken von Gabriele Löding zu verabschieden.

Renate Girlich-Bubeck vom Arbeitskreis „Diakonie und Gemeinde“ schilderte als damaliges BEFG-Präsidiumsmitglied den langen Weg, bis die Stelle der gemeindenahen Diakonie 2007 geschaffen und mit Gabriele Löding besetzt wurde: „Du warst genau die richtige Frau dafür“, sagte sie. „Du bist ein Segen gewesen für viele und auch für unseren Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden.“

Gabriele Löding und Joachim Gnep

Renate Girlich-Bubeck

Segensgebet für Gabriele Löding

Joachim Gnep bezog sich in seiner Ansprache auf das Bibelwort aus Kolosser 3,17 „Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn.“ Dies sei, so sagte er, eine gute Kurzbeschreibung des christlichen Glaubens und passe hervorragend zu Gabriele Löding: „Von Herzen. Im Namen Jesu. Dankbar: Liebe Gaby, das bist du.“ Zahlreiche Projekte habe Löding mit nur einer halben Stelle entwickelt und initiiert wie die Diakoniebörse, das Projekt „48 Stunden anpacken“, regionale Diakonietage, das Forum Diakonie und das neue digitale Format „Diakonie im Gespräch“.

Darüber hinaus habe sie viele positive Entwicklungen im Bereich der gemeindenahen Diakonie in den vergangenen 14 Jahren begleitet und mitgestaltet. Als Beispiele nannte Gnep den Konvent der Diakoninnen und Diakone, das Projekt der regionalen Diakoniebeauftragten und die Vernetzung mit dem Bund Freier evangelischer Gemeinden im Bereich der Diakonie. In ihrer verbindenden, ruhigen und zugewandten Art habe sie viele Menschen zur bedingungslosen Liebe und zu einem Glauben mit Hand und Fuß ermutigt. Dabei habe sie sich nie ins Rampenlicht gestellt. „Du bist auf tolle Art bescheiden und demütig und dabei selbstbewusst und klar“, sagte er. „Du hast aus ganzem Herzen Akzente gesetzt.“

Joachim Gnep, Leiter des Dienstbereichs Mission

Segensgebet

Gäste der Verabschiedungsfeier

Gabriele Löding selbst machte deutlich, dass sie - trotz mancher Herausforderungen – dankbar für ihre vielfältige und abwechslungsreiche Zeit beim BEFG sei und für die großen Gestaltungsmöglichkeiten, die sie in ihrer Arbeit bis zum Schluss hatte. Nun freue sie sich auf den Ruhestand und wolle die kommenden Monate nutzen, um „zurückzublicken auf das, was war und vorauszuschauen, auf das was kommt.“

Udo Hermann, Leiter des Dienstbereichs Mitarbeiter und Gemeinde und Mitglied der Bundesgeschäftsführung, wünschte Gabriele Löding für den Ruhestand, „dass sie die „Zügel lockerlassen“ könne, damit die „Seele in Schwingung“ gerate. Er sprach gemeinsam mit Joachim Gnep das Segensgebet.

Gabriele Löding war von 1984 bis 1990 zunächst Diakonin in der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Lüneburg und arbeitete dann bis 1995 als Referentin für missionarische Kinderarbeit im Gemeindejugendwerk in Hamburg. Von 2002 bis 2007 war sie als Erzieherin in Lüneburg tätig, bis sie 2007 als Referentin für gemeindenahe Diakonie im BEFG berufen wurde.

Ein Artikel von Julia Grundmann