Soforthilfe für Malawi, Mosambik und Sierra Leone

Bund hilft nach Katastrophen in Südost- und Westafrika

Die Katastrophenhilfe des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) unterstützt die Opfer der Überschwemmungen und des Zyklons Idai in Mosambik und Malawi sowie die Opfer eines Feuerausbruchs in Sierra Leone mit einer Soforthilfe in einer Gesamthöhe von 41.000 Euro.

In Südostafrika kam es in den letzten Wochen zu heftigen Regenfällen, massiven Überflutungen und zu einem Zyklon. In Mosambik verloren viele Familien ihr gesamtes Hab und Gut. Die Soforthilfe des Bundes wird 100 Familien mit Baumaterial und Nahrungsmitteln helfen. Der BEFG hat beschlossen, dafür 15.000 Euro aus dem Katastrophenfonds einzusetzen. Auch in Malawi kam es zu heftigen Überschwemmungen. Die Regierung von Malawi erklärte drei Distrikte im Süden des Landes zur nationalen Katastrophenregion. Ernten wurden vernichtet und einzelne Gebiete sind durch zerstörte Straßen weitgehend isoliert. Rund 16.000 Euro aus dem Katastrophenfonds sollen in Malawi der Soforthilfe dienen. 1.100 Menschen sollen dadurch mit Lebensmitteln versorgt und Dächer repariert werden. Die Katastrophenhilfe setzt die Gelder in Zusammenarbeit mit EBM INTERNATIONAL zielgerichtet vor Ort ein.

„Wir denken an die Menschen, die Opfer dieser Katastrophe geworden sind. Wir beten für die Menschen in Mosambik und insbesondere auch in Malawi und wollen sie auch finanziell unterstützen“, so BEFG-Generalsekretär Christoph Stiba. „Unser Bund hatte bis 2016 eine enge Partnerschaft mit Malawi. Viele Kontakte und Freundschaften sind dadurch entstanden. Als Bund wollen wir nun unseren Geschwistern in ihrer Not beistehen. Wir denken ebenso an die vielen Notleidenden an uns nicht bekannten Orten.“

Auch Joachim Gnep, Vorsitzender der Katastrophenhilfe, verweist auf unbeachtete Katastrophen: „Von vielen Katastrophen wird kaum Notiz genommen, weil sie nicht medienwirksam zu uns durchdringen. Als Bund nehmen wir auch solche Regionen in den Blick, um unsere Partner und Gemeinden vor Ort zu unterstützen. Die Soforthilfe ist für uns ein Zeichen der Solidarität und Verbundenheit.“ Zu diesen unbeachteten Orten gehören die Slums von Kru Bay in Sierra Leone. Dort hat ein Feuer 120 Häuser zerstört. Die Katastrophenhilfe des Bundes wird 10.000 Euro als Soforthilfe aus dem Katastrophenfonds für Kru Bay bereitstellen. Nach dem Ausbruch des Feuers haben etwa 700 Menschen ihr Zuhause verloren. Ein hauptamtlicher Projektmanager koordiniert die Hilfe vor Ort und setzt sich insbesondere für alleinerziehende Frauen und deren Kinder ein. Neben Nahrungsmitteln wie Reis werden auch Schulmaterialien benötigt.

Spenden an den allgemeinen Katastrophenfonds ermöglichen es dem BEFG, bei Katastrophen schnell und unbürokratisch zu helfen.

Allgemeiner Katastrophenfonds:
Projektnummer 45004
IBAN: DE14 5009 2100 0000 0333 08
(Konto des BEFG bei der Spar- und Kreditbank Bad Homburg)

Wenn Sie speziell für Flutopfer spenden wollen, geben Sie bitte die Projektnummer 45012 an. Diese Gelder gehen aktuell nach Mosambik und Malawi.

Ein Artikel von Jasmin Jäger

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