Theologisches Seminar Elstal erneut akkreditiert

Wissenschaftsrat würdigt „Weiterentwicklung des hochschulischen Profils“

Der Wissenschaftsrat hat das Theologische Seminar Elstal erneut akkreditiert. Damit ist für die Ausbildungsstätte des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) die Voraussetzung für die weitere staatliche Anerkennung als Fachhochschule geschaffen. In seinem heute veröffentlichten Bericht betont der Wissenschaftsrat, das Studium in Elstal biete eine praxisorientierte und zugleich wissenschaftlich fundierte theologische Ausbildung. Die Forschungsleistungen seien „beachtenswert“ und die Ausstattung „hervorragend“. Die „Weiterentwicklung des hochschulischen Profils“ wird ausdrücklich gewürdigt. Rektor Prof. Dr. Volker Spangenberg zeigte sich in einer ersten Stellungnahme erfreut, dass „die Anstrengung des Theologischen Seminars im Bereich von Forschung und Lehre eine so deutliche Anerkennung gefunden“ habe. Das Kollegium fühle sich ermutigt, dem Leitbild des Seminars entsprechend weiterhin eine biblisch fundierte, wissenschaftlich reflektierte und gemeindebezogene Ausbildung anzubieten. BEFG-Präsident Hartmut Riemenschneider unterstrich die Tatsache, dass der Wissenschaftsrat „das hohe Maß an Unterstützung“ durch den Träger positiv hervorgehoben hat: „Das Präsidium des Bundes schätzt die Arbeit des Seminars sehr. Die gute Zusammenarbeit trägt Früchte, und hierüber freue ich mich.“ Besonders dankte er dem Kollegium des Seminars für seine „hervorragende Arbeit“.

Der Wissenschaftsrat hat die Reakkreditierung zunächst für fünf Jahre ausgesprochen. Unter der Voraussetzung, dass die Zahl der promovierten Lehrkräfte innerhalb von drei Jahren auf acht erhöht wird, verlängert sich der Zeitraum der Reakkreditierung ohne weitere Begutachtung auf zehn Jahre. Rektor Spangenberg betonte, bei der Erfüllung dieser Auflage des Wissenschaftsrats werde die Hochschule an bereits bestehende Planungen anknüpfen können.

Ein Artikel von Dr. Michael Gruber