21. Theologischer Grundkurs ist zu Ende gegangen

Mit dem Kurswochenende vom 14. – 16. Juni ist der 21. Theologische Grundkurs der VEF beendet worden. Eine Teilnehmerin blickt auf den Kurs zurück.

Auf der Internetseite heißt es (www.thgk.de): „Der … ThGK bietet seit über 40 Jahren … eine besondere Möglichkeit zur eigenen Weiterbildung.... (Er ist eine) Kombination aus Fernkurs und Seminareinheiten ...“

... und er ist auch:

Eineinhalb Jahre Bibellesen, theologisches Denken lernen, Fragen beantworten, sich Gedanken machen, gemeinsames Singen, Feiern, Gespräche, Lachen, zu einer Gemeinschaft werden, Predigen, Fragen stellen, Gottesdienste feiern, die Dozenten herausfordern und sich selbst herausfordern lassen, kurze Nächte (wer mag), Beten, Gott hören, einander Zuhören, Meinungen äußern und stehenlassen ...

Ich könnte noch lange aufzählen, weil 18 Monate eine lange Zeit sind. Aber plötzlich ist das letzte Seminarwochenende da, es gibt keine neuen Lehrbriefe mehr, dafür viel Zeit zum Rückblick und Auswerten – und dann geht es für die Teilnehmenden zurück in ihre Gemeinden, mit einem dicken Ordner voll Papier und noch viel mehr Wissen im Kopf.

Dieser Kursus ist eine Empfehlung für Menschen, die gerne tiefergraben wollen; die Bibelstellen neu verstehen und Zusammenhänge erkunden möchten, die sich für Kirchengeschichte interessieren, die Gottesdienstformen und Liturgie kennenlernen wollen, die mit einem Gang durch die Geschichte begreifen, wie sich Theologie und Glauben zu unterschiedlichen Zeiten entwickelt haben.

Etwas Zeit muss man natürlich einplanen: Die Seminare besuchen (8 Wochenenden + eine Seminarwoche), insgesamt 32 Lehrbriefe bearbeiten und rechtzeitig an die Dozenten schicken, je eine Exegese zu einem Text aus dem AT und NT anfertigen – und viel lesen!

So nach und nach erkennt man Zusammenhänge, bekommt die eine oder andere Antwort, tauscht sich mit anderen aus und stellt fest: Ich bin sprachfähiger geworden, wenn es um den Glauben und die Bibel geht. Und: Wir sind zu einer Gemeinschaft zusammengewachsen, die trotz unterschiedlicher Gemeindezugehörigkeit zu einer Seminar-Gemeinde geworden ist. Unsere Dozenten haben uns mit großer Sachkenntnis, viel Geduld und Liebe durch die einzelnen Themen geführt, haben Fragen beantwortet und Fragen gestellt und uns geholfen, gründlich nachzudenken und vielleicht überraschende Entdeckungen zu machen.

P.S. Zu den neuen Kursen kann man sich jetzt anmelden.

Ein Artikel von Monika Bahne