Baptisten im Rheinland und Westfalen schließen sich zusammen

Neuer Landesverband NRW wird der mitgliederstärkste im BEFG

Die beiden Landesverbände Rheinland und Westfalen des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden haben ihren Zusammenschluss zum „Landesverband NRW“ beschlossen. Bei einer Sonderratssitzung am 9. November im Gemeindezentrum Lighthouse in Essen verabschiedeten die 154 Delegierten eine gemeinsame Geschäfts- und Wahlordnung. Damit der Zusammenschluss rechtsgültig wird, muss noch der einmal im Jahr tagende Bundesrat der Freikirche im Frühjahr 2014 zustimmen. Im Frühjahr 2015 soll dann die neue Leitung des neuen Landesverbandes gewählt werden.

Wie es in einer Pressemitteilung heißt, seien die räumliche Nähe der beiden Landesverbände wie auch die immer stärker werdende gemeinsame inhaltliche Arbeit Auslöser für das Zusammengehen gewesen. Das gemeinsame Gemeindewerk (Essen) koordiniert bereits gemeinsame Veranstaltungen. „Grenzüberschreitend“ seien auch die „Initiative between“ für junge Senioren, das Frauenwerk, das Seniorenwerk und das Gemeindejugendwerk tätig.

Der neue Landesverband hat 162 Gemeinden mit über 19.000 Mitgliedern. Er ist damit mit Abstand der größte Landesverband in der Freikirche. Nicht Mitglied im neuen Landesverband NRW sind die Gemeinden in Ostwestfalen und im Siegerland. Sie gehören zum Landesverband Niedersachsen-Ostwestfalen-Sachsen-Anhalt (NOSA) bzw. zum Landesverband Hessen-Siegerland.

Ein Artikel von Klaus Rösler (DIE GEMEINDE)