BEFG unterstützt humanitäres Hilfsprojekt in Syrien

25.000 Euro überwiesen

Mit einer Soforthilfe von zunächst 25.000 Euro unterstützt der Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) die humanitäre Hilfe für Opfer der Unruhen in Syrien. Die Gelder fließen in ein überkonfessionelles Projekt, das unter Federführung der Lebanese Baptist Society, der Hilfsorganisation des libanesischen Baptistenbundes, vor Ort in Syrien durchgeführt wird. Insgesamt werden für das auf 12 Monate angelegte Programm 300.000 US-Dollar benötigt.

Wegen der Unruhen in Syrien, die seit über einem Jahr andauern, sind nach UN-Angaben mittlerweile mehr als 1 Mio. Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Viele Syrer haben ihre Arbeit verloren, Geschäfte wurden geschlossen, die Inflationsrate steigt. Etwa 40.000 Syrer haben das Land verlassen und leben in Flüchtlingslagern, aber weit mehr sind im eigenen Land auf der Flucht. Die Lebanese Baptist Society versorgt Betroffene in der Krisenregion mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln. Sie unterstützt Flüchtlinge bei der Suche nach Wohnraum, leistet medizinische Hilfe und sorgt dafür, dass Menschen, die Angehörige verloren haben oder aufgrund ihrer Erlebnisse traumatisiert sind, psychologisch betreut werden.

Besonderen Wert legen die Projektverantwortlichen darauf, dass die humanitäre Hilfe ohne Ansehen der Religionszugehörigkeit geleistet wird. Außerdem soll durch dieses überkonfessionelle Projekt die Akzeptanz der christlichen Kirchen in der Gesellschaft gefördert werden.

Spenden können unter Angabe der Projektnummer P 45 910 (Stichwort „humanitäre Hilfe Syrien“) auf das Konto des BEFG (Kontonummer 33308) bei der Spar- und Kreditbank Bad Homburg (BLZ 500 921 00) überwiesen werden.

Weitere Fragen zum Hilfsprojekt beantwortet gerne Birgit Fischer von der Europahilfe des BEFG (German Baptist Aid): Tel. 033234 - 74-112, E-Mail .

Ein Artikel von Dr. Michael Gruber