„Bei ‚Gottes geliebte Menschen’ rolle ich wie auf Wolke 7“

Evangelisation macht es leicht, Menschen einzuladen.

In Großhansdorf bei Hamburg fand Mitte November die Evangelisation „Gottes geliebte Menschen“ des Dienstbereichs Mission statt.

Ein Mitglied der Gemeinde hatte drei Wochen zuvor die Mitbewohnerin einer Seniorenresidenz zum Gottesdienst eingeladen. Nun erlebte sie erstmals eine evangelistische Veranstaltung. Die auf einen Rollstuhl angewiesene Rentnerin strahlte am Ende der Veranstaltungsreihe: „Bei ‚Gottes geliebte Menschen’ schwebe ich wie auf Wolke 7. Nein, ich rolle auf Wolke 7!“ Gerne ließ sich die Besucherin auch fotografieren. „Das ist eine wunderbare Botschaft, dass ich von Gott geliebt bin. Da kann ich ruhig ein schönes Bild von mir machen lassen! Die Gemeinschaft an diesen Tagen, die ist so wohltuend!“

Die 80 Mitglieder zählende Gemeinde freute sich über Gäste, die das Format der Evangelisation gerne annahmen. Den ganzen Sonntag über herrschte im Gottesdienstraum ein fröhliches Miteinander, während Carsten Hokema, Referent im Dienstbereich Mission, gemeinsam mit dem Fotografen Helge Ogan aus Hamburg Portraitfotos für die Ausstellung am darauffolgenden Mittwoch machte.

„Unsere Gemeinde hat seit vielen Jahren das erste Mal wieder eine andere Form der Evanglisation versuchen wollen. Diese Art von offenen Abenden für die Gemeinde nach innen und außen, hat es den Gemeindegliedern leicht gemacht, Menschen ihrer Umgebung in die Gemeinde einzuladen! Die Verbindung zwischen Aktion und Verkündigung erscheint mir ein wesentlicher Ansatz zu sein, Evangelium greifbar zu machen. Sich gern auf einer Aufnahme sehen zu können, macht Evanglium erfahrbar.”, so Axel Krause-ter Haseborg, Pastor der Gemeinde.

Die Evangelisationsveranstaltung „Gottes geliebte Menschen“ wurde 2012 in 15 Städten im gesamten Bundesgebiet durchgeführt. Dabei wurden über 3000 Portraitsfotos gemacht und in Ausstellung, die in manchen Städten auch von Bürgermeistern oder Landräten eröffnet wurden, gezeigt. „Gemeinden erreichen durch diesen stark gemeinschaftlich geprägten Evangelisationsansatz viele Gäste. Und sie setzen in ihren Städten und Dörfern auch einen Akzent: “Bei uns hat jeder – auch gegen den Trend der Castings-Shows – seinen Platz. Wir alle sind Gottes geliebte Menschen! Wir freuen uns natürlich sehr, dass dieses Evangelisations-Angebot so gut angenommen wird!“, so Gunnar Bremer, Referent im Dienstbereich Mission, der im Süden Deutschlands mit Foto-Kamera und evangelistischen Predigten unterwegs ist.

Bremer berichtet, dass häufig bereits das Fotografieren „Evangelium“ für die Gäste sei. Denn Sätze wie ‚Mensch, ich sehe ja gut aus!’, ‚Dieses Bild tut meinem Selbstbewusstsein gut!’ oder ‚Das ist das Schönste, was ich seit Langem von mir gesehen habe!’ hören die Evangelisten und ambitionierten Hobby-Fotografen Bremer und Hokema nicht selten. Allein, dass die Gemeinde in ihrer Ausstellung Bilder von Menschen sehen will, die nicht zur Gemeinde gehören, sei für viele bereits ein sichtbares Zeugnis der Liebe Gottes.

 

Engagiert stehen die beiden Pastoren nicht nur hinter ihren Kameras, sondern auch auf den Kanzeln. Denn auch darin sind sich die Beiden einig: „Das Evangelium wird sehr gerne gehört! Das Verkündigen macht einfach Freude!“

Auch 2013 werden Bremer und Hokema wieder in vielen Gemeinden unterwegs sein. Für den Norden sind die Termine bereits vergeben. Im Süden des Bundesgebiets sind noch wenige Termine frei.

Ein Artikel von Carsten Hokema