Eine sensationelle Botschaft: Zur Freiheit befreit

Bei den Wetzlarer Baptisten: ERF Medien zeichnete den Gottesdienst auf

Wetzlar – Bereits zum zweiten Mal wurde in der Wetzlarer Baptistengemeinde von ERF Medien (früher Evangeliums-Rundfunk) ein Fernsehgottesdienst aufgezeichnet. Das war  sicherlich auch der kurzen Distanz zwischen Gemeindehaus und ERF-Medienhaus geschuldet. Die Gemeinde traf sich bereits eine halbe Stunde vor Beginn der Dreharbeiten am 5. Februar und vor dem sonst üblichen Beginn um 9.30 Uhr zum gottesdienstlichen "Warming up" (Aufwärmen). Ungewöhnlich: Während sonst die Liederbücher „Feiern und Loben“ im Regal bleiben, wurden die etwa 100 Besucher dieses Mal aufgefordert, die Liederbücher zu benutzen. Auf die eigentlich übliche Liedpräsentation per Beamer wurde zugunsten einer optimalen Ausleuchtung für die TV-Aufnahme verzichtet. Im Rahmenprogramm trat der Gemischte Chor wie auch ein Instrumentalduo auf. Die Theatergruppe der Gemeinde hatte extra für das Fernsehen das zur Predigt passende Stück „Fesselnde Angelegenheiten“ eingeübt. Es zeigte, wie drei der vier mit Schnüren gefesselten Darsteller sich mit ihren Einschränkungen der Freiheit arrangierten. Nur eine Person wollte die Fesseln abgenommen bekommen. Gemeindepastor Christopher Rinke legte in seiner Predigt zum Thema „Zur Freiheit befreit“ den Bibeltext Galater 5,1-8 aus. Wie er sagte, werde man in der Alltagswelt mit dem Begriff „Freiheit“ „zu allem Möglichen geködert: Kreditkarte, Diätnahrung, Fortbewegungsmittel oder Duftwässerchen“. Doch Freiheit meine eigentlich etwas anderes – nämlich es sei ein Beziehungsgeschehen. In der Bibel sei der Freiheitsbegriff eine Sensation, nämlich „die alles entscheidende Botschaft des Evangeliums“: „Christus hat uns die Freiheit ein für allemal gegeben.“ Das Vertrauen zu Christus befreie von allem, „was uns beschränkt oder gefangen nimmt“. In ihrer Nachversammlung legte die Gemeinde eine Kollekte in Höhe von über 300 Euro für die Arbeit von ERF-Medien zusammen. Der Gottesdienst wurde bereits am 12. Februar ausgestrahlt. Er kann aber weiter im Internet angeschaut werden: www.erf.de.

Ein Artikel von Klaus Rösler