„Enge Zusammenarbeit weiter fördern“

Landesverband NRW: Bundesrat stimmt Fusion zu

Mit großer Mehrheit hat der Bundesrat der Zusammenlegung der Landesverbände Rheinland und Westfalen zugestimmt. Die Fusion wurde im November 2013 von beiden Landesverbänden beschlossen. Zum 1. Januar 2015 tritt die Zusammenlegung zum „Landesverband NRW“ in Kraft. Wenige Monate später wählen die Delegierten des Verbandes, der dann 19.000 Mitglieder in 162 Gemeinden zählen wird, die neue Landesverbandsleitung.

Die Fusion sei die logische Konsequenz bereits bestehender enger Zusammenarbeit, betonen die Landesverbandsleiter aus Rheinland und Westfalen, Leo Schouten und Dieter Teubert. Gerade auf inhaltlicher Ebene habe es viele Kooperationen beider Verbände gegeben, berichtet Schouten. „Durch das gemeinsame Gemeindewerk gab es bereits Synergieeffekte und auch bei der „Initiative between“ kam es zu Kooperationen im Gemeindejugendwerk, in der Seniorenarbeit und im Frauenwerk.“ In den letzten Jahren habe der Landesverbandsleiter beobachtet, wie die unterschiedlichen Kompetenzen der Mitarbeiter vor Ort besser genutzt werden konnten: „Nicht einer muss alles können, sondern alle können alles gemeinsam.“

Diese Bündelung ermögliche letztlich ein größeres Angebot für die Gemeinden, die während des gesamten Prozesses im Fokus lagen, wie Dieter Teubert unterstreicht. Weiter berichtet der Landesverbandsleiter Westfalen: „Der Schwerpunkt des Konzepts lag stets darauf, die bereits bestehende inhaltliche Zusammenarbeit zu fördern. Die Synergieeffekte dieser Fusion dienen unserem Auftrag, die Arbeit der Gemeinden zu fördern.“ Die kleineren Kreise, in denen mehrere Gemeinden gemeinsam Inhalte auf den Weg bringen, werde man im neuen Verband noch stärker vernetzen. Die Größe des neuen Verbandes werde dabei sicherlich hilfreich sein.

Christoph Stiba, Generalsekretär des Bundes, betont ebenfalls die Chancen, die sich aus der Fusion und der Stärke des neuen Landesverbands ergeben: „Dreh- und Angelpunkt unserer Arbeit sind immer die Gemeinden. Mit ihnen handeln wir zur Ehre Gottes und zum Wohle der Menschen. Unser gemeinsames Anliegen ist es, die Vernetzung der Gemeinden zu verstärken und ihre wertvolle Arbeit in allen Belangen zu unterstützen.“


Ein Artikel von Timo Neumann