Hessen-Siegerland: Gemeinden haben einen Beter und Bruder verloren

Landesverbandesleiter i. R. Frieder Börner im Alter von 76 Jahren verstorben

Im Alter von 76 Jahren ist nach kurzer schwerer Krankheit der frühere Leiter des Landesverbandes Hessen-Siegerland im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden, Frieder Börner (Darmstadt), am 19. März im Darmstadt gestorben. Erst im Februar dieses Jahres war bei ihm ein Hirntumor festgestellt worden. Er wurde von seiner Frau Brunhilde bis zuletzt gepflegt. Börner amtierte von 2000 bis 2004 an der Spitze des Landesverbandes. Auch für den Bund war er aktiv. So leitete er etwa den Informationsstand der Freikirche 2001 beim Kirchentag in Frankfurt am Main. Er engagierte sich aktiv auch konfessionsübergreifend in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) Rheinhessen wie auch in der Darmstädter ACK.

Am 26. März wurde er von einer großen rund 200-köpfigen Trauergemeinde in Darmstadt-Eberstadt zu Grabe getragen. Die Predigt hielt Pastor i. R. Dietmar Naujoks (Düsseldorf), der von 1983 bis 1996 als Gemeindepastor in Darmstadt tätig war. In diesem Zeitraum war Börner auch als Gemeindeleiter tätig. Naujoks erinnerte an die feste Ewigkeitshoffnung, die das Leben und Sterben Börners geprägt habe.  

Die jetzige Landesverbandesleiterin Annette Steup (Wiesbaden) hob „seine Umsicht, seine Freundlichkeit, sein hohes Engagement, seine Geduld und sein Friedenstiften“ hervor. Wörtlich sagte sie: „Er hatte eine große Liebe für die Gemeinde, und ihr Wohlergehen lag ihm am Herzen. Dafür hat er sich eingesetzt. Wo neue Wege dran waren, hat er sie ermöglicht.“ Mit Börner hätten die Gemeinden in Hessen und im Siegerland einen Beter und Bruder verloren, dem bis zuletzt ihr Wohl am Herzen gelegen habe. Börner hinterlässt seine Frau Brunhilde, seine drei erwachsenen Kinder und drei Enkelkinder.

Ein Artikel von Klaus Rösler (DIE GEMEINDE)