Zum Tod von Wolfgang Klotz

Als „wertvoller Gesprächspartner und Ratgeber“ stets eng mit dem BEFG verbunden

Wolfgang Klotz ist am 1. Juni nach schwerer Krankheit gestorben. Er war 43 Jahre lang bei der Spar- und Kreditbank Bad Homburg (SKB), jetzt Freikirchen.Bank, tätig und durch diese Aufgabe eng mit dem Bund und den Gemeinden verbunden.

„Viele haben ihn als einen wertvollen Gesprächspartner und Ratgeber erlebt“, heißt es in einem Nachruf von BEFG-Präsident Michael Noss und BEFG-Generalsekretär Christoph Stiba. Sein hohes Engagement sei für viele Gemeinden sichtbar zum Segen geworden.

Seit 1972 arbeitete der gelernte Bankkaufmann bei der SKB. Am 1. Januar 1980 wurde er in den Vorstand berufen und hat bis zu seinem Ruhestand 2015 die Bank mehr als 30 Jahre als Vorstandsvorsitzender geleitet.

Insbesondere bei Bauvorhaben und Kreditfragen der Gemeinden galt Wolfgang Klotz als geschätzter Ansprechpartner, heißt es in dem Nachruf. Seine Beratungen zeichneten sich durch Kompetenz und ein umfassendes Verständnis aus. Er zeigte eine außergewöhnliche Loyalität für die Gemeinden und den BEFG und bewies, dass finanzielle Angelegenheiten und geistliche Werte eng miteinander verbunden sind, so Noss und Stiba.

Als „sympathisch, authentisch und vertrauensvoll“ sowie als „kompetent, korrekt, verbindlich und konstruktiv“ erlebten ihn Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter. „Sein Wort hatte Gewicht“, so Andreas Lengwenath, ehemaliger kaufmännischer Geschäftsführer des Bundes, der viele Jahre eng mit Wolfgang Klotz zusammengearbeitet hat. „Wenn Wolfgang etwas gesagt hat, dann konntest du dich hundertprozentig darauf verlassen.“ „Das Wort ‚Kredit‘, so Lengwenath, „kommt vom Lateinischen credere – vertrauen. Das war Wolfgang: eine absolute Vertrauensperson.“

Neben seinem hohen Engagement bei den Tagungen für Finanzverantwortliche der Gemeinden standen regelmäßige Gemeindebesuche bei ihm auf dem Programm. Auf Bundesratstagungen und Landesverbandsratstagungen war er fast immer präsent.

Die Beisetzung findet am Dienstag, 13. Juni 2023, um 14 Uhr auf dem Waldfriedhof in Bad Homburg statt.

Ein Artikel von Julia Grundmann