Erntedank 2024

Kollekten und Spenden

Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich. Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden. Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich besitzen. Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden. Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen. Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen. Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen. Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihrer ist das Himmelreich. Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und allerlei Böses gegen euch reden und dabei lügen. Matthäus 5,3-12

Liebe Schwestern und Brüder,

unser Jahresthema lautet: „Dein Reich komme! gerecht anders leben“. Es geht darum, an Gottes Reich mitzuwirken. Die Seligpreisungen aus der Bergpredigt dienen als Ausgangspunkt. Wir alle wünschen uns, dass die ganze Welt gerecht und damit anders lebt, als wir es leider durch die Nachrichten ständig mitgeteilt bekommen. Wir erleben durch Flutkatastrophen und Hitzewellen den Klimawandel weltweit und auch in Deutschland. Wir hören von Kriegen und sehen das Leid der Menschen, aber Friedensstifter sind wenige erkennbar.

Damit die Sanftmütigen das „Erdreich besitzen“ können, möchte ich wieder dazu ermutigen, dass wir als Gemeindebund zusammenstehen und handeln. Wir alle können etwas tun, liebe Schwestern und Brüder, damit diese und die anderen Verheißung Jesu für einige Menschen zu erleben sind.

Wir freuen uns, wenn Ihr als Gemeinde oder einfach auch ganz privat eines oder mehrere der hier vorgestellten Projekte vom BEFG, vom Dienstbereich Mission, von German Baptist Aid, von „Dienste in Israel“ oder von EBM INTERNATIONAL mit einer Erntedankkollekte oder Erntedankspende unterstützt.

Das griechische Wort, das ins Deutsche mit „selig“ übersetzt wird, bedeutet im Original noch mehr: Es heißt auch „glücklich“ oder „vergrößert sein“. Wer Jesus nachfolgt, wird also eine tiefgehende geistliche Glückseligkeit erfahren, die größer ist, als Freude über materiellen Reichtum und säkulare Macht. 

Deshalb lade ich Euch weiterhin ein: Bitte betet mit uns gemeinsam für Frieden.Bitte ermöglicht mit Euren Kollekten und Spenden, dass Menschen Gerechtigkeit erleben können.

Herzlichen Dank und Gottes Segen!

Pastor Christoph Stiba

Generalsekretär

Hier gibt es den Erntedankflyer 2024 als PDF zum Herunterladen.

Wichtige Hinweise

Spenden und Kollekten für die BEFG-Projekte „Erntedank-Bundesopfer“, „Gemeinden helfen Gemeinden“ (Dienstbereich Mission) und „Humanitäre Hilfe für Flüchtlinge“ (German Baptist Aid) bitte auf das Konto des BEFG (IBAN: DE14 5009 2100 0000 0333 08 | BIC: GENODE51BH2) bei der Spar- und Kreditbank Ev.-Freik. Gem. eG überweisen. Wir bitten darum, bei allen Überweisungen neben der Gemeindenummer (bei Überweisungen von Gemeinden) auch die Projektnummer und das Stichwort „Erntedank“ im Verwendungszweck anzugeben.

Spenden und Kollekten für die anderen beiden Projekte sind bitte direkt an „Dienste in Israel“ bzw. EBM INTERNATIONAL zu überweisen. Alle weiteren Informationen dazu befinden sich unten bei der Darstellung der Projekte.

Hinweis für alle Projekte: Falls für ein bestimmtes Projekt mehr Spenden eingehen als benötigt, werden wir das Geld in einem ähnlichen Projekt verwenden.

Erntedank-Bundesopfer

P 11004

Noch vor einigen Jahrzehnten hing die Existenz vieler Menschen davon ab, wie die landwirtschaftliche Ernte ausfiel. Das Ernteergebnis stellte für ganze Gesellschaften die Grundlage für das Überleben im Winter dar. Darum wird seit alters her gefeiert, sobald die „letzten Ähren“ eingeholt sind: Wir danken für die Ernte.

Heutzutage erreichen uns immer noch Nachrichten über große Ernteausfälle, die gerade in den ärmsten Ländern der Welt zu Katastrophen führen. Lagerstätten für schlechte Zeiten verringern in solchen Fällen die Abhängigkeit von Witterungsverhältnissen und werden zum Segen. Länderübergreifende Zusammenarbeit vergrößert den positiven Effekt. Der, der mehr hat, hilft jenem, der gerade wenig hat. Das stärkt auch die Gemeinschaft.

Als BEFG stellen auch wir eine starke Gemeinschaft dar: Die Bundesgemeinden haben Raum für Individualität. Wir akzeptieren uns in mancherlei Unterschiedlichkeit und achten uns gegenseitig. Die Identifikation mit einer Gemeinschaft von Menschen, die sich verstehen und gegenseitig unterstützen, ist eine der stärksten Formen der sozialen Verbundenheit. Indem wir einander dienen und zum Gemeinwohl beitragen, stärken wir den Leib Christi (1. Korinther 12,12) und ermutigen uns gegenseitig zur Liebe und zu guten Taten (Hebräer 10,24).

Unsere gemeinschaftliche Arbeit wird zu einem großen Teil durch sogenannte Bundesopfer-Spenden finanziert, das sind freie Spenden zur Unterstützung der allgemeinen Arbeit des Bundes. Ohne freie Spenden wäre unser Bund in seinem Handeln begrenzt. Deshalb bitte ich Euch darum, auch diesen Aspekt bei Euren Erntedankkollekten und Spenden zu berücksichtigen.

Darum geht es konkret: Als Bund kümmern wir uns um Arbeiten, die von den einzelnen Gemeinden allein nicht oder kaum zu bewältigen sind. Wir unterstützen mittels Revitalisierungsprogrammen Gemeinden, die sich in einer schwierigen Phase befinden. An der Akademie Elstal bilden wir in Seminaren gezielt Haupt- und Ehrenamtliche aus ganz Deutschland aus. Ihnen soll durch diese Zusatzqualifikation die Arbeit vor Ort erleichtert werden. Auch die Pastoren- und Diakonieausbildung an der Theologischen Hochschule Elstal hat zum Ziel, dass Gemeinden weiterhin hauptamtliche Mitarbeitende für die geistliche Unterstützung zur Verfügung stehen.

Das Erntedank-Bundesopfer ist eine immer aktuell bleibende Möglichkeit, unsere Gemeinschaft zu stärken und in die deutsche Gesellschaft hineinzuwirken.

Einige Gemeinden unterstützen mit ihrer Erntedankkollekte mehrere Projekte, darunter anteilig das Bundesopfer. Auch dieses Splitting ist eine gute Idee.

Natürlich können sich auch Einzelpersonen beteiligen. Jede Spende hilft!

Allen Gemeinden und Spenderinnen und Spendern danke ich herzlich.

Volker Springer, kaufmännischer Geschäftsführer

Dienstbereich Mission

Gemeinden helfen Gemeinden P 41500

Eine Gemeinde startet ein missionarisches Projekt in ihrem Ort. Eine kleine Gruppe wagt es mutig, eine neue Gemeinde zu gründen. Ein Landesverband will nach Kräften die deutsch-persische Gemeindeentwicklung in ihren Gemeinden unterstützen und dafür eine qualifizierte Person einstellen – und überall fehlt es noch an einem finanziellen Beitrag, der das ermöglicht.

Seit vielen Jahren wird genau in solchen Situationen der Fonds „Gemeinden helfen Gemeinden“ aktiviert. Der Name des Fonds bringt schon alles zum Ausdruck: Jedes Jahr werden rund 25-30 Gemeinden, Gemeindegründungen und Landesverbände je nach Bedarf mit kleineren oder auch größeren Zuschüssen unterstützt.

Bitte macht mit Eurer Spende einen Unterschied und bewirkt eine Veränderung.

Ganz aktuell erleben wir, wie durch geflüchtete Geschwister aus der Ukraine in Deutschland schon mehr als 60 Gruppen und Gemeinden entstanden sind, von denen die ersten einen Antrag auf Anerkennung als Gemeindegründungsprojekte im BEFG gestellt haben. Sie benötigen oft auch finanzielle Unterstützung, die durch den Fonds „Gemeinden helfen Gemeinden“ ermöglicht werden kann.

Hilfsbereitschaft schafft Platz für das wirklich Wichtige im Leben!

Pastor Joachim Gnep, Leiter des Dienstbereichs Mission

German Baptist Aid

Humanitäre Hilfe für Flüchtlinge P 45 909

In den letzten Monaten erfahren wir von immer neuen Kriegen und humanitären Katastrophen auf der ganzen Welt. Wie das renommierte Statistik-Portal „Statista.com“ in Hamburg im Juni 2024 mitteilte, gab es im Jahr 2022 mehr Krisen als es Staaten gibt: Die Statistikexperten zählten 363 Kriege sowie gewaltlose und gewaltsame Konflikte weltweit. Für das laufende Jahr 2024 wurden außerdem weltweit bereits 398 Naturkatastrophen registriert. Das sind erschütternde Zahlen, hinter denen menschliche Schicksale und großes Leid stehen. Meist erfahren wir dazu nur sehr wenig.

Zahl der Vertriebenen und Flüchtlinge steigt auf 120 Millionen: Laut dem aktuellen Global Trends Report der UN-Hilfsorganisation für Flüchtlinge (UNHCR) waren Ende 2023 weltweit 117,3 Millionen Menschen auf der Flucht - und somit 8,8 Millionen Menschen mehr als 2022. Die Lage hat sich jedoch weiterhin dramatisch verschärft: Bis Mai 2024 registrierte das UNHCR bereits 120 Millionen vertriebene beziehungsweise geflohene Menschen - das sind mehr als die Bevölkerungszahl von Deutschland, Österreich, Schweiz und den Niederlanden zusammengenommen.

Hunderttausende fliehen beispielsweise vor den kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine. Der seit letztem Herbst neu entfachte Krieg im Nahen Osten hat ebenfalls eine humanitäre Katastrophe ungeahnten Ausmaßes nach sich gezogen. Auch im Irak und in Syrien, wo die Bevölkerung schon seit Jahrzehnten unter gewalttätigen Auseinandersetzungen leidet, terrorisieren militante Milizen die Zivilbevölkerung. Viele Menschen werden aufgrund ihrer Religion und ihres Lebenswandels vertrieben oder ermordet. Die Gewalt und das Elend der Betroffenen erschüttern besonders jene, die täglich vor Ort arbeiten.   

In einer Reihe der genannten Gebiete leisten viele baptistische Christen humanitäre Hilfe, wobei sie sich oft selbst in Lebensgefahr begeben. Sie verteilen Medikamente, Hygieneartikel, Nahrungsmittel, Trinkwasser, Decken, kümmern sich um die Schulausbildung der Kinder und bieten den Flüchtlingen Wohnraum oder richten in Flüchtlingslagern sichere Spielräume für die traumatisierten Kinder ein.

Damit unsere Partner die eklatante Not der Geflüchteten lindern können, benötigt German Baptist Aid Eure Spenden!

Pastor Joachim Gnep, Leiter des Dienstbereichs Mission

Dienste in Israel

Dankbar dürfen wir feststellen, dass auch und gerade in der aktuellen Situation im Nahen Osten Menschen unterschiedlichen Alters ihren Platz an der Seite Israels sehen und dem Volk Gottes dienen möchten.

Die Einrichtung „Dienste in Israel“ des Diakoniewerkes Kirchröder Turm e.V. (Hannover) setzt weiterhin den Versöhnungsdienst als Auftrag des Bundes in die Tat um und begleitet Menschen während ihrer Einsatzzeit in Sozialeinrichtungen Israels. Dies wird durch unsere Mitarbeiterin Dorothee Thielmann ermöglicht, die in Jerusalem wohnt und für die Volontäre unterschiedlichste Angebote ausarbeitet.

In Zeiten des aufflammenden Antisemitismus haben die Gemeinden unseres Bundes die Chance und den Auftrag, ein Zeichen zu setzen und sich solidarisch bewusst an die Seite Israels zu stellen. Dies ist durch Gebet, den praktischen Dienst und auch durch finanzielle Unterstützung möglich.

Spende für das Herz von „Dienste in Israel“ 

In diesem Jahr erbitten wir Spenden, die wir schwerpunktmäßig für Instandhaltungsmaßnahmen unserer Dienstwohnung, das Herz unserer Arbeit, nutzen möchten. Die Wohnung ist für Hauskreisabende und andere Angebote ein unverzichtbarer Treffpunkt. Wir möchten dafür sorgen, dass sich die Volontäre gern dort aufhalten und dass weiterhin viele gesegnete Begegnungen dort stattfinden können.

Weitere Informationen gibt es hier: www.dienste-in-israel.de

Lasst Euch ermutigen, Euch für Israel einzusetzen!

Gunda und Frank Ahrens, Leiter Dienste in Israel

EBM INTERNATIONAL

Menschen ausbilden – Berufungen stärken P10400

Gemeinsam mit Euch ermöglichen wir Kindern und Jugendlichen den Schulbesuch. Durch eine Berufsausbildung können junge Menschen der Armut entkommen. Gerade für Frauen bedeutet das die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben. An theologischen Seminaren stärken wir die Berufungen von Frauen und Männern für ihren Dienst im Reich Gottes. Dies geschieht beispielsweise in Indien, in Lateinamerika oder in Afrika:

Indien – Schulbildung ebnet den Weg in die Zukunft

Mädchen und Jungen werden von der Grundschule bis zur weiterführenden Schule gefördert. Damit steht ihnen der Weg zu einer Berufsausbildung oder einem Studium offen. Besonders Mädchen profitieren von dieser Förderung.

Brasilien – gesichertes Einkommen durch Berufsausbildung

Das Sozialzentrum in Diadema begleitet Kinder, Jugendliche und Familien ganzheitlich. In staatlich zertifizierten Kursen können junge Erwachsene eine Ausbildung absolvieren und einen Beruf erlernen: Als Tischler, in der Verwaltung, als Computerspezialistin oder in der Lebensmittelproduktion.

Malawi – gut gerüstet für den pastoralen Dienst

Das theologische Seminar in Lilongwe bildet junge Frauen und Männer für den pastoralen Dienst aus. Hier erhalten sie eine umfassende Ausbildung für ihren Dienst in Gemeinden, als Evangelisten oder in der Gemeindegründung. Zurzeit unterstützt unser deutscher Missionar Micha Soppa diese Ausbildung als Dozent.

Erntedank-Kampagne: Rund 50 Projekte im Bereich „Kompetenzförderung“ tragen dazu bei, dass Menschen durch Bildung eine Chance auf ein selbstbestimmtes Leben erhalten. Euer Engagement ist ein wichtiger Baustein zur Finanzierung dieser ganzheitlichen Mission:

Mit Eurer Spende oder Kollekte können Kinder zur Schule gehen, erhalten Jugendliche eine Ausbildung und werden Frauen und Männer für den Dienst am Nächsten ausgerüstet.

Weitere Infos zum Erntedankopfer der EBM findet Ihr hier.

Pastor Dr. Michael Kißkalt, Generalsekretär

Empfehlung Kollekten-Verwendung

Die folgende Tabelle enthält eine Übersicht über die Empfehlungen der Bundesgeschäftsführung für die Verwendung der Kollekten.

 

Verwendung der Kollekten

Kollekte für

Ostern

Bildungsarbeit des Bundes:

BEFG

 

Theologische Hochschule Elstal und

 
 

Akademie Elstal

2. Sonntag im JuniGJW-Sonntag (Kinder und Jugend)Gemeindejugendwerk

Erntedank

siehe Flyer

Diverse

1. Advent

Weltmission

EBM INTERNATIONAL

Weihnachten

Not in der Welt (konkrete Empfehlungen folgen)

BEFG

 

Gefährdete Kinder (konkrete Empfehlungen folgen)

EBM INTERNATIONAL

 

Projektbeschreibung folgt

Brot für die Welt