Dankbar für über eine halbe Million Euro Spenden

Hilfsangebote und viel Solidarität

Nach der Flutkatastrophe erreichten den Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) viele Spenden und Hilfsangebote.

Auf dem Spendenkonto des Bundes sind über eine halbe Millionen Euro für die von Hochwasser betroffenen Menschen und Gemeinden eingegangen. Der kaufmännische Geschäftsführer des BEFG, Volker Springer, dankt allen Spenderinnen und Spendern herzlich und „ist von dieser großen Spendenbereitschaft überwältigt“.

Es sind auch bereits einige Hilfsangebote ins Forum auf der BEFG-Internetseite eingestellt worden. Personen, die Kontakt mit Hilfesuchenden haben, werden gebeten, auf diese Unterstützungsmöglichkeiten hinzuweisen. Dort sind sowohl Sachspenden und Unterkünfte zu finden, als auch Personen, die sich bereit erklärt haben, vor Ort zu helfen. Darüber hinaus bieten Gemeinden dort auch Freizeiten für Kindern aus den betroffenen Gebieten an.

Auf befg.de/flut gibt es neben PowerPoint-Folien für den Gottesdienst auch Berichte aus Hagen, der Region Euskirchen und Ahrweiler.

Pastor Ronald Hentschel aus der  Kirche am Widey  berichtete, dass ein Hilfstransport mit Helferinnen und Helfern aus anderen Gemeinden angereist war und die EFG Hagen tatkräftig unterstützte. Außerdem wurden viele Industrietrockner zur Verfügung gestellt. Und mit der evangelischen Matthäus-Gemeinde feiern sie gemeinsam Gottesdienst in deren Räumen. „Wir erleben viel Solidarität und sind darüber sehr dankbar. Das macht uns Mut, den Wiederaufbau bald einzuleiten“, so Ronald Hentschel. Und BEFG-Generalsekretär Christoph Stiba sagte: „‚Seid barmherzig, wie auch euer Vater im Himmel barmherzig ist‘ (Lukas 6,36). Dazu fordert uns die Jahreslosung auf. Und es ist ermutigend zu sehen, wie viele Menschen dem Wesen Gottes entsprechend großherzig sind!“

Die Freizeit und Bildungsstätte „Auf dem Ahorn“ hat Wasserschäden im Untergeschoss, sodass voraussichtlich in einigen Räumen der Boden neu verlegt werden muss. Außerdem ist die Telefonleitung bereits seit längerem gestört. Geschäftsführer Harald Bürzel bedankt sich für alle Gebete, Nachfragen und Unterstützungen.

Auch die Niederlande und Belgien sind vom Hochwasser betroffen. Der BEFG ist in Kontakt mit den dortigen Baptistenbünden und hat erfahren, dass ihre Gemeinden, Gott sei Dank, wenig bis gar nicht zerstört sind. Der Präsident des belgischen Baptistenbundes, Samuel Verhaeghe, berichtete, dass dort eine Gemeinde von den Fluten betroffen ist.

Alle Informationen zur Flutkatastrophe auf: www.befg.de/flut.

Ein Artikel von Jasmin Jäger