Flutkatastrophe: Weltweite Solidaritätsbekundungen
Drei Personen vermisst, Spendenweiterleitung an Privatpersonen möglich
Nach der Flutkatastrophe im Westen und Süden Deutschlands erreichten den Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) Solidaritätsbekundungen aus aller Welt. Spenden zur Unterstützung Notleidender können über die Gemeinden des Bundes auch an Einzelpersonen und Familien weitergeleitet werden.
Deutschlandweit ist am vergangenen Sonntag in vielen Kirchengemeinden der Opfer der Hochwasserkatastrophe gedacht worden. Den BEFG und seine Missionsgesellschaft EBM INTERNATIONAL erreichten bewegende Solidaritätsbekundungen aus Ländern wie Kroatien, Spanien, Italien, Griechenland, der Ukraine, Äquatorial Guinea, Sierra Leone, Indien und Peru. „Wir beten mit Euch zu Christus und bitten für die Familien der Opfer um den Segen des Friedens und der Gnade unseres Vaters, damit sie in ihm die Kraft finden, diesen Moment des Schmerzes und der Bedrängnis zu überwinden“, schreibt der Präsident des italienischen Baptistenbundes Giovanni Paolo Arcidiacono. „Es tut uns so leid, diese schlimmen und furchtbaren Situationen in Deutschland zu sehen“, schreibt Judson Pothuraju Regionalrepräsentant von EBM INTERNATIONAL für Indien. „Wir beten für alle, die unter den jüngsten Überschwemmungen leiden. Gott wird bei Euch allen sein, um Euch zu retten und zu trösten.“ Auch die Europäische Baptistische Föderation (EBF) und der Baptistische Weltbund (BWA) versicherten Anteilnahme, Gebet und Hilfe.
Die Credogemeinde in Remagen übermittelte die traurige Nachricht, dass ein Ehepaar aus der Gemeinde nach Aussage ihrer Nachbarn von den Fluten weggespült worden sei. Noch sei das Paar nicht gefunden worden und sie gelten – wie auch der Anfang 20-jährige Sohn - als vermisst. Nach Angaben des Gemeindeleiters Gunnar Lawrenz bestehe jedoch keine Hoffnung mehr. „Am Sonntag haben wir einen Gottesdienst der Trauer, Tränen und der Klage gefeiert. Es wurde viel geweint.“
Viele Spenden sind mittlerweile auf das Spendenkonto des BEFG überwiesen worden. Neben den Gemeindegebäuden, die durch die Flut stark beschädigt wurden, soll auch schnell und unbürokratisch Familien und Einzelpersonen geholfen werden, die in eine Notlage geraten sind. Die Weiterleitung von Spenden an die betroffenen Personen soll über Gemeinden in den Katastrophengebieten geschehen, da diese vor Ort den Bedarf besser kennen.
Alle Informationen zur Flutkatastrophe auf: www.befg.de/flut.
Flutkatastrophe Deutschland 2021
Projektnummer 45021
Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden i.D. K.d.ö.R.
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Ein Artikel von Julia Grundmann